Rosamund hat ein blaues und ein braunes Auge. 1530 bedeutete dies nichts gutes für ein Mädchen.
Der Vater hatte eine Malerwerkstatt. Schon die 5 jährige Rosamund half dort mit, durfte sogar mit dem Gesellen Dietrich beim herstellen der Farben helfen.
So vergingen die Jahre und Rosamund bekam
immer wieder zu spüren das sie "Das Mädchen mit den Teufelsaugen" war. Nur bei Dunkelheit durfte sie…mehrRosamund hat ein blaues und ein braunes Auge. 1530 bedeutete dies nichts gutes für ein Mädchen.
Der Vater hatte eine Malerwerkstatt. Schon die 5 jährige Rosamund half dort mit, durfte sogar mit dem Gesellen Dietrich beim herstellen der Farben helfen.
So vergingen die Jahre und Rosamund bekam immer wieder zu spüren das sie "Das Mädchen mit den Teufelsaugen" war. Nur bei Dunkelheit durfte sie hinaus auf die Straße.
Dann, nach einem Unfall in der Werkstatt des Vaters, bei der Falk zu Schaden kam und alle Rosamund die Schuld dafür gaben, stand fest, sie muss aus dem Haus, damit nicht noch mehr Unheil geschieht.
So zieht Rosamund los, ihrer neuen Heimat entgegen. Nach kurzer Zeit in einem Kloster, brennt dieses ab und Rosamund ist verzweifelt. Zurück zu ihrer Familie will sie nicht, aber wohin soll sie gehen?
Auf den Trümmern des Klosters richtet sich Rosamund ein. Ein paar Schätze wie Tinte, Bibel uns Messwein findet sie unter den Trümmern. Malen will sie, wie sie es in der Werkstatt ihres Vaters gelernt hat. Eines Tages klopft es. Ihr Vater steht vor der Tür: "Alle. Sogar in Frankfurt wird von dir gesprochen. Die Heilige von Mariahilf nennen sie dich."
Die Autorin versteht es sehr gut in die Romanhandlung die denkweisen jener Zeit einzuschieben. Viel erfährt der Leser was heute nur ein müdes lächeln hervorruft, damals aber bitterer ernst war.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu