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100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein…mehr

Produktbeschreibung
100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte.Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen FrauengeschichteMit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik.Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina BalàkaErhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern._________________________________Themen unter anderem:- der Erste Weltkrieg als Beschleuniger der Emanzipation- die Kriegsbegeisterung 1914 und unser heutiger Blick auf den Krieg- der Kampf um das Frauenwahlrecht- die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung- die Habsburger-Monarchie als Vielvölkerstaat und die Entstehung der Nationalismen- die "neue Frauenbewegung" der 68er Revolution- Österreich und sein Habsburger-Mythos
Autorenporträt
Bettina Balàka straft jede Trennung von E und U Lügen - in ihren Romanen zeigt sie, wie spielerisch man literarisches Niveau, lebendige Figurenzeichnung, Wissen und feinsinnigen Humor mit guter Dramaturgie verbinden und damit grandios unterhalten kann. Geboren 1966 in Salzburg, lebt sie als freie Schriftstellerin in Wien. Neben Romanen wie "Eisflüstern" rund um einen Kriegsheimkehrer im Wien der Zwischenkriegszeit und zuletzt "Die Prinzessin von Arborio" (Haymon 2016) veröffentlicht Bettina Balàka zum Teil preisgekrönte Essays, in denen sie sich zum Zeitgeschehen äußert.
Rezensionen
"Ein unterhaltsames Geschichtsbuch abseits der schweren Standardwerke zum Gedenkjahr 2018." DIE ZEIT, Florian Gasser "Großartiges Panorama von einhundert Jahren österreichischer Frauengeschichte." FALTER, Erich Klein "Balàkas Reflexionen gehen ein gutes Stück in die jüngste Geschichte zurück, entspringen oft Persönlichem und eröffnen in einer einfachen, klaren Sprache anregende und aufschlussreiche Horizonte." DIE FURCHE, Maria Renhardt "konkret und persönlich" APA - Austria Presse Agentur, Wolfgang Huber-Lang "mal witzig-ironisch, mal unmittelbar berührend" ekz-Informationsdienst, Ruth Jäger "ein zutiefst unterhaltsamer, minutiös recherchierter sowie klug argumentierter Essayband" Salto.bz, Debora Nischler