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»Venus im Pelz« und »Don Juan von Kolomea« sind zwei Erzählungen, in denen es um das ewige Thema Liebe geht und um die komplizierte Beziehung zwischen Mann und Frau. Im berühmt berüchtigten Roman »Venus im Pelz« unterwirft sich der Mann, mit Namen Severin, auf eigenen Wunsch bedingungslos seiner Geliebten Wanda. Er liebt es, von ihr gedemütigt und auch körperlich gezüchtigt zu werden, und sie reizt dessen selbst auferlegte Unterwerfung bis zum Äußersten aus. Auf Grund dieses Inhalts prägte der Psychiater Richard von Krafft-Ebing im Jahre 1886 den Begriff ¿Masochismus¿, um damit eine sexuelle…mehr

Produktbeschreibung
»Venus im Pelz« und »Don Juan von Kolomea« sind zwei Erzählungen, in denen es um das ewige Thema Liebe geht und um die komplizierte Beziehung zwischen Mann und Frau. Im berühmt berüchtigten Roman »Venus im Pelz« unterwirft sich der Mann, mit Namen Severin, auf eigenen Wunsch bedingungslos seiner Geliebten Wanda. Er liebt es, von ihr gedemütigt und auch körperlich gezüchtigt zu werden, und sie reizt dessen selbst auferlegte Unterwerfung bis zum Äußersten aus. Auf Grund dieses Inhalts prägte der Psychiater Richard von Krafft-Ebing im Jahre 1886 den Begriff ¿Masochismus¿, um damit eine sexuelle Ausrichtung zu beschreiben, wo Lust oder Befriedigung durch Unterwerfung und körperliche Schmerzen erreicht wird. Man tut der Geschichte aber sehr unrecht, sie auf diesen Aspekt zu reduzieren. Im Grunde ist es eine berührende Liebesgeschichte. Auch in der Geschichte »Don Juan von Kolomea« handelt es sich um eine schmerzhafte Liebesbeziehung. Aber nicht körperliche Schmerzen, sondern verletzte Gefühle stehen hier im Vordergrund. Die Geschichte beginnt wie ein romantisches Märchen. Demetrius und Nikolaja verlieben sich ineinander, heiraten und bekommen Kinder. Doch die große Liebe währt nicht lange. Vernachlässigung des Partners und gegenseitige Kränkungen zerstören die Beziehung. Die beiden leben nur noch aneinander vorbei, leiden jedoch darunter, weil ihre Liebe zueinander nicht erloschen ist.
Autorenporträt
Geboren wurde Leopold von Sacher-Masoch 1836 in der Stadt Lemberg in Galizien (dem heutigen Lwow in der Westukraine), wo sein Vater die Position des Stadthauptmanns innehatte. Hier - in der tiefsten Provinz des damaligen österreichischen Kaiserreiches - verbringt er seine Kindheit. Die enge seelische Verbundenheit mit diesem Gebiet kommt in seinen Romanen vielfach zum Ausdruck. Als Jugendlicher kommt er nach Prag, wo er maturiert und an der Universität ein Rechtsstudium beginnt. Im Jahr 1853 übersiedelt er nach Graz, da sein Vater dort Polizeidirektor wird. Er beginnt das Studium der Geschichtswissenschaften, 1856 promoviert er und habilitiert als Privatdozent für Geschichte an der Universität Graz. Im Jahr 1858 veröffentlicht er seinen ersten Roman »Eine Galizische Geschichte«, und im Jahr 1860 gelingt ihm mit dem Roman »Der Emissär« der große Durchbruch. Von da an lebt er als freier Schriftsteller. »Venus im Pelz« verfasst er im Jahr 1869, und dieser Roman wird zu einem Welterfolg. Zwei Jahre später beginnt die Grazer Handschuhnäherin Aurora Rümelin mit ihm eine Korrespondenz und nimmt dabei den Namen der Heldin von »Venus im Pelz« - Wanda von Dunajew - an. In der Folge entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihnen, und sie heiraten im Jahr 1873. Zwei Söhne entstammen dieser Ehe. Das Ehepaar entfremdet sich im Laufe der Jahre aber zusehends, wobei beide andere Beziehungen eingehen. 1886 kommt es zur Scheidung, und im Jahr 1890 heiratet Sacher-Masoch die Übersetzerin Hulda Meister, mit der er bereits mehrere Jahre zusammenlebte und drei Kinder hatte. 1895 stirbt Sacher-Masoch an einer Herzattacke in Lindheim in Hessen.