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»Der wichtigste Weg meines Lebens.« - Hape Kerkelings Bestseller zum Jubiläum endlich als ungekürzte Lesung
Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende »couch potato«, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in Saint-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über 1000 Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere…mehr

Produktbeschreibung
»Der wichtigste Weg meines Lebens.« - Hape Kerkelings Bestseller zum Jubiläum endlich als ungekürzte Lesung

Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende »couch potato«, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in Saint-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über 1000 Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere erschließt Kerkeling sich die fremden Regionen, lernt er die Einheimischen ebenso wie moderne Pilger und ihre Rituale kennen. Er erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, aber auch Hilfsbereitschaft, Freundschaften und Belohnungen - und eine ganz eigene Nähe zu Gott. In seinem Hörbuch über den Wert des Wanderns zeigt der beliebte Spaßmacher, wie er auch noch ist: abenteuerlustig, weltoffen, meditativ.
Autorenporträt
Hape (eigentlich Hans-Peter) Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, arbeitet seit 1984 beim Fernsehen; berühmt wurde er mit der Rolle »Hannilein«. Seitdem folgte eine Vielzahl erfolgreicher Live-Auftritte sowie TV-Shows und Serien wie »Känguru«, »Total Normal«, »Hape trifft« und »Let¿s Dance«; als »Königin Beatrix«, »Hurz«-Sänger Miroslav Lemm, Uschi Blum oder Horst Schlämmer. Der Entertainer, Schlagersänger, Moderator und Kabarettist wurde u. a. mit der Goldenen Kamera, dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Buch »Ich bin dann mal weg« stand 100 Wochen auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste und hat bis heute fast fünf Millionen Leser erreicht. Die Verfilmung mit Devid Striesow in der Hauptrolle kam 2015 in die Kinos. Auch seine 2014 erschienene Autobiografie »Der Junge muss an die frische Luft« wurde zum Bestseller und 2018 von Oscar-Preisträgerin Caroline Link verfilmt.
Trackliste
CD 1
19. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0100:04:00
29. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0200:04:25
39. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0300:04:29
49. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0400:04:10
59. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0500:02:46
69. Juni 2001: Saint-Jean-Pied-de-Port - Teil 0600:03:06
710. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0100:02:33
810. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0200:02:07
910. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0300:03:36
1010. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0400:03:55
1110. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0500:02:48
1210. Juni 2001: Roncesvalles - Teil 0600:04:42
1311. Juni 2001: Zubiri - Teil 0100:03:37
1411. Juni 2001: Zubiri - Teil 0200:02:32
1511. Juni 2001: Zubiri - Teil 0300:04:54
1612. Juni 2001: Pamplona - Teil 0100:02:12
1712. Juni 2001: Pamplona - Teil 0200:04:08
1812. Juni 2001: Pamplona - Teil 0300:02:33
1912. Juni 2001: Pamplona - Teil 0400:04:05
CD 2
112. Juni 2001: Pamplona - Teil 0500:03:02
212. Juni 2001: Pamplona - Teil 0600:03:49
312. Juni 2001: Pamplona - Teil 0700:04:05
412. Juni 2001: Pamplona - Teil 0800:02:49
512. Juni 2001: Pamplona - Teil 0900:02:15
612. Juni 2001: Pamplona - Teil 1000:02:43
712. Juni 2001: Pamplona - Teil 1100:01:57
812. Juni 2001: Pamplona - Teil 1200:03:52
912. Juni 2001: Pamplona - Teil 1300:01:47
1013. Juni 2001: Pamplona00:04:41
1114. Juni 2001: Viana und Logrono - Teil 0100:04:20
1214. Juni 2001: Viana und Logrono - Teil 0200:02:34
1314. Juni 2001: Viana und Logrono - Teil 0300:01:32
1415. Juni 2001: Navarrete und Nájera - Teil 0100:02:28
1515. Juni 2001: Navarrete und Nájera - Teil 0200:02:26
1615. Juni 2001: Navarrete und Nájera - Teil 0300:02:47
1715. Juni 2001: Navarrete und Nájera - Teil 0400:02:56
1817. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0100:03:54
1917. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0200:03:27
2017. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0300:02:39
Weitere 4 Tracks anzeigen
CD 3
118. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0100:05:03
218. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0200:03:31
318. Juni 2001: Santo Domingo de la Calzada - Teil 0300:04:08
421. Juni 2001: Castildelgado - Teil 0100:04:10
521. Juni 2001: Castildelgado - Teil 0200:03:31
621. Juni 2001: Castildelgado - Teil 0300:03:26
722. Juni 2001: Belorado, Tosantos und Villafranca - Teil 0100:04:04
822. Juni 2001: Belorado, Tosantos und Villafranca - Teil 0200:02:36
922. Juni 2001: Belorado, Tosantos und Villafranca - Teil 0300:02:59
1022. Juni 2001: Belorado, Tosantos und Villafranca - Teil 0400:02:39
1122. Juni 2001: Belorado, Tosantos und Villafranca - Teil 0500:03:07
1224. Juni 2001: Burgos, Tarjados - Teil 0100:04:55
1324. Juni 2001: Burgos, Tarjados - Teil 0200:04:52
1424. Juni 2001: Burgos, Tarjados - Teil 0300:02:12
1525. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0100:03:01
1625. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0200:02:27
1725. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0300:03:36
1825. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0400:04:05
1925. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0500:02:51
2025. Juni 2001: Hornillos del Camino und Hontanas - Teil 0600:03:13
Weitere 1 Tracks anzeigen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.06.2006

Pilger sind auch nur Entertainer
Vorsichtige Annäherung an die Transzendenz: Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg

In der Reihe prominenter Erleuchtungen sind wir längst auf alles gefaßt. Würde Jürgen Klinsmann vor der Weltmeisterschaft noch schnell in einem Zenkloster in Tibet verschwinden, wäre das kaum ein Stirnrunzeln wert. Ein beglaubigtes Marienwunder bei Heidi Klum würde unsere Aufmerksamkeit höchstens im Arztwartezimmer fesseln. Und selbst wenn Johannes B. Kerner vor laufender Kamera seinen blutigen Bußgürtel am Oberschenkel entblößte, dürfte sich unsere Verwunderung in Grenzen halten.

So fügt sich auch Hape Kerkelings jetzt unter dem Titel "Ich bin dann mal weg" im Piper Verlag erschienener Bericht über eine Pilgerschaft auf dem Jakobsweg in die Reihe moderner Bekehrungs-Bestseller, die mindestens bis zu Joschka Fischers "Mein langer Lauf zu mir selbst" zurückreicht. Daß der Fernseh-Entertainer in seinem ersten Buch am Rande auch von einem Reinkarnationskurs erzählt, der sein Vorleben als im Zweiten Weltkrieg von den Nazis erschossener Franziskanermönch ans Licht brachte, reichte sogar zur Feststellung eines balkendicken "Seelen-Wunders" durch die "Bild"-Zeitung.

Im Kölner "Tanzbrunnen", wo Kerkeling nun die einzige Lesung mit seinem Buch abhielt, tat der Wahl-Düsseldorfer alles, um vom Boulevardheiligen wieder auf Menschengröße herabzuschrumpfen. Er riß Witze, wenn Leute während der Lesung aufstanden ("Sollen wir warten, bis Sie zu Ende gepullert haben?"). Er rollte das R am Anfang des Etappenziels Roncesvalles so heftig, daß der Ort an den Dada-Hit "Hurz!" von 1992 erinnerte. Und als er berichtete, er habe sich auf den letzten Kilometern vor Santiago de Compostela zum Teil als "durchgeknallter Interviewer vom polnischen Fernsehen" ausgegeben, tauchte sofort der schmierige Lokalreporter Horst Schlämmer vor dem geistigen Auge auf - schließlich brillierte Hape Kerkeling erst vor ein paar Tagen in seiner parodistischen Paraderolle bei Günther Jauch (F.A.Z. vom 30. Mai).

Doch selbst wenn im Publikum ein Dauerkichern herrschte, das sogar bei Gerichten wie "Calamares in eigener Tinte" zum Gelächter anschwoll, geht Kerkeling auf eine ziemlich ernsthafte Weise mit seiner Pilgerschaft um: Er bauscht sie nicht zur spirituellen Erweckung auf, sondern vermißt auf aufrichtige Weise den Abstand eines skeptischen Großstadtmenschen zu religiösen Ritualen. So meidet der Wanderer die schmuddeligen Massenunterkünfte und übernachtet trotz aller Schelte in Pensionen, um den "Fußpilzaustausch" mit Pilgern in der Duschwanne zu vermeiden. Außerdem verbringt er weite Strecken nicht in Einsamkeit, sondern im quasseltantenhaften Dauergespräch mit weiblichen Reisebekanntschaften aus Neuseeland, Irland oder Skandinavien.

Viele von den unvergeßlichen Erlebnissen, die Hape Kerkeling beschreibt, gehören so oder ähnlich zu jedem beliebigen Rucksackurlaub irgendwo in Südeuropa. Daß die achthundert Kilometer auf dem Jakobsweg, im Sommer 2001 nach einem Hörsturz zurückgelegt, für ihn auch eine Annäherung an das Heilige bedeuteten, wirkt nicht aufgepfropft. Hape Kerkeling verbrachte, wie er im Publikumsgespräch berichtete, schon einmal eine Woche in einem Franziskanerkloster in Umbrien: Insofern verblüfft es nicht wirklich, daß er bei seiner "Rückführung" ein Vorleben als Franziskaner und nicht etwa als Dominikaner entdeckte. Die Generationen, die im früheren Leben keine Mönche, Burgfräuleins oder Generäle waren, sondern erleuchtete Fernsehprominente, werden bestimmt noch geboren werden.

ANDREAS ROSENFELDER

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.06.2009

Ich bin dann wieder da
Die Spiegel-Bestsellerliste als Gesamtkunstwerk hatte ihre Sternstunde, als Hape Kerkelings Pilgerprotokoll „Ich bin dann mal weg” auf dem ersten Platz stand und auf dem zweiten Joachim Fests Erinnerungsbuch „Ich nicht”. Fest war dann aber viel schneller weg als Kerkeling, der sich mit himmlischem Beistand zwei Jahre an der Spitze hielt. Jetzt gibt es endlich das rucksackkompatible Format, und zähe Bestsellermuffel können zum Preis einer Kinokarte kontrollieren, was dran ist an dem Werk, dessen Erfolg den Weg nach Santiago di Compostela in ein Abbild der Fußgängerzone von Gelsenkirchen verwandelt hat. Sagen wir es so: Der Komiker ist kein Schriftsteller, und hier ist er nicht einmal besonders komisch. Aber die kleinen Erleuchtungen in der angenehm unprätentiösen Tagebuch-Suada ersetzen Regale voller Ratgeberliteratur, inklusive Coelho und Konsorten. maidt
Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg. Piper, München 2009. 368 Seiten, 9,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
»Kerkeling entpuppt sich als gewitzter Erzähler und schlauer Gotteserklärer. Man wurde nicht missioniert, fühlte sich aber als Deutscher, Europäer, Christ und eklektischer Esoteriker nach der Lektüre besser- nicht zuletzt, weil Kerkeling zeigt, dass man alles zugleich sein kann.« Die Welt 20160402