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Gegen den Universalitätsanspruch von Text, Schrift und Diskurs macht Mersch ein Unlesbares am Symbolischen aus. Diese Unlesbarkeit betrifft einerseits die Materialität der Zeichen selbst, die Notwendigkeit ihrer sinnlichen Verkörperung; andererseits ihr performatives Moment, das "Ereignis" ihrer Setzung.
Diese genuine Doppelstruktur, die die Lesbarkeit der Zeichen chronisch vereitelt, wird insbesondere aus dem Begriffspaar "Sagen" und "Zeigen" entwickelt: Was sich zeigt, kann nicht gesagt werden und umgekehrt. So avanciert das "Sichzeigen" zu einem Schlüsselbegriff eines "Anderen des
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Produktbeschreibung
Gegen den Universalitätsanspruch von Text, Schrift und Diskurs macht Mersch ein Unlesbares am Symbolischen aus. Diese Unlesbarkeit betrifft einerseits die Materialität der Zeichen selbst, die Notwendigkeit ihrer sinnlichen Verkörperung; andererseits ihr performatives Moment, das "Ereignis" ihrer Setzung.

Diese genuine Doppelstruktur, die die Lesbarkeit der Zeichen chronisch vereitelt, wird insbesondere aus dem Begriffspaar "Sagen" und "Zeigen" entwickelt: Was sich zeigt, kann nicht gesagt werden und umgekehrt. So avanciert das "Sichzeigen" zu einem Schlüsselbegriff eines "Anderen des Symbolischen", der zugleich die Irreduzibilität von Phänomenologie und Aisthesis auf der einen und Semiologie und Hermeneutik auf der anderen Seite bezeugt.

Dieser Grundgedanke wird systematisch durchgeführt anhand einer kritischen Auseinandersetzung mit den wichtigsten Positionen der Zeichen-, Sprach- und Texttheorie: von Cassirer, Wittgenstein, Goodman über Peirce bis zu Saussure und Derrida.
Autorenporträt
Dieter Mersch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen vor allem zur Philosophie der Gegenwart.