Muss eine Person Inter oder Trans sein, um als Expert_in für Inter- oder Transthemen anerkannt zu werden? Oder darf sie dies auf keinen Fall, da sie 'objektiv' sein muss? Und welche (Gefühls-)Arbeit müssen Expert_innen des Geschlechts alltäglich leisten, um im eigenen Geschlecht und/oder als Expert_in anerkannt zu werden? Verliert der professionelle Expert_innenstatus zunehmend an Deutungsmacht? Anhand von Interviews mit Aktivist_innen und Therapeut_innen räumt Kim Scheunemann mit dem Vorurteil auf, dass ausschließlich Inter-oder Transpersonen sich mit Geschlecht auseinandersetzen (müssen) und stellt in Frage, ob es objektive Expert_innen des Geschlechtes überhaupt geben kann.
- Produktdetails
- Queer Studies Bd.16
- Verlag: transcript
- Seitenzahl: 203
- Erscheinungstermin: Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 226mm x 149mm x 20mm
- Gewicht: 327g
- ISBN-13: 9783837641493
- ISBN-10: 383764149X
- Artikelnr.: 50090564
»Wer mehr darüber erfahren möchte, einen angemessenen Umgang mit transidenten Menschen zu finden und sich mit der Frage der Entscheidungsmacht nicht nur über das Wissen von Trans- und Interthemen beschäftigen möchte, dem sei das Buch von Kim Scheunemann ans Herz gelegt.« Thomas Beyer, Kontext, 49/4 (2018) »Das Buch [...] wirft die richtigen Fragen zur Bewertung von Wissen im professionellen Kontext [zum Wissen über Inter- und Trans-Themen] auf. Es ist vor allem eine Anregung an Professionelle, das Wissen der Klient_innen und der Selbstorganisationen von Trans und Inter ernst zu nehmen, eigenes Nichtwissen zu erkennen und Weisen des Umgangs mit den eigenen Unsicherheiten zu entwickeln.« Heinz-Jürgen Voß, www.socialnet.de, 07.02.2018 Besprochen in: nds, 3 (2018) centrum3.at (6/2018) frauensolidaritaet.org (6/2018) DHIVA, Sommer 2020, Ulrich Brömmlimg