Karl May (1842 -1912) schuf komplexe symbolische Romane von großer Bildkraft, wie sie hier vorgestellt werden: Das Gleichnis der Niagara-Fälle, die Ahnengalerie, das Märchen von Sitara und weitere. Er wollte die Fantasie seiner Leser anregen, ihnen Denkanstöße geben und für mehr Nächstenliebe
plädieren. Karl May war Pazifist und sprach dem Märchen auch in dieser Hinsicht Bedeutung zu. Er strebte…mehrKarl May (1842 -1912) schuf komplexe symbolische Romane von großer Bildkraft, wie sie hier vorgestellt werden: Das Gleichnis der Niagara-Fälle, die Ahnengalerie, das Märchen von Sitara und weitere. Er wollte die Fantasie seiner Leser anregen, ihnen Denkanstöße geben und für mehr Nächstenliebe plädieren. Karl May war Pazifist und sprach dem Märchen auch in dieser Hinsicht Bedeutung zu. Er strebte die Lösung gesellschaftlicher und politischer Probleme an. Die Kunstform des Märchens war für May der Träger einer spirituellen Botschaft, die direkt zum Menschen sprechen sollte. Seine visionären Texte, die er ab 1899 in seine Romane einstreute, sind nach wie vor aktuell. Auch im 21. Jahrhundert geben sie Impulse zur Humanisierung. Dazu ergänzen die Bilder von Timm Stütz die Texte Mays mit ihrer modernen Fotografie.