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Mit immer höherer Geschwindigkeit haben sich Konsumentenverhalten und Geschäftsmodelle im internationalen Retailmarkt verändert. Um im verschärften Wettbewerb bestehen zu können, haben viele Unternehmen die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette übernommen, ohne Eigentum an den eingesetzten Assets der Geschäftspartner zu erwerben. Die Arbeit nimmt diese Situation als Ausgangsbasis: Welche Bedeutung hat die integrierte Planung und das zielorientierte Controlling für Unternehmen, die die pro-aktive Kontrolle über die Wertschöpfungsprozesse entlang der gesamten Versorgungskette übernommen…mehr

Produktbeschreibung
Mit immer höherer Geschwindigkeit haben sich Konsumentenverhalten und Geschäftsmodelle im internationalen Retailmarkt verändert. Um im verschärften Wettbewerb bestehen zu können, haben viele Unternehmen die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette übernommen, ohne Eigentum an den eingesetzten Assets der Geschäftspartner zu erwerben. Die Arbeit nimmt diese Situation als Ausgangsbasis: Welche Bedeutung hat die integrierte Planung und das zielorientierte Controlling für Unternehmen, die die pro-aktive Kontrolle über die Wertschöpfungsprozesse entlang der gesamten Versorgungskette übernommen haben? Sie beschreibt den Ansatz des "geschlossenen Regelkreises" (Retail-Loop) und untersucht alternativ traditionelle und vertikale Prozessmodelle. Es wird nachgewiesen, dass der vertikale Ansatz deutlich überlegen ist, aber hohe Anforderungen an die Planung und an das Controlling der Wertschöpfungsprozesse stellt. Ein wesentlicher Teil der Arbeit widmet sich daher der Entwicklung und Dokumentation eines Konzeptes und Referenzmodells für die warenwirtschaftliche Planung und für das Controlling der relevanten Prozesse. Neben den Einflussfaktoren für die Prozessgestaltung werden die einzelnen Prozessschritte beschrieben, ihre Schnittstellen und Verknüpfungen aufgezeigt und wichtige Anwendungsmasken bis auf die niedrigste Prozessebene dargestellt. Die Implementierung eines solchen Referenzmodells hat sowohl technologische als auch menschliche Aspekte. Im menschlichen Bereich spielt die Bewältigung des Veränderungsprozesses im Sinne eines institutionalisierten Management of Change eine wesentliche Rolle für den Erfolg der Umsetzung. Im technologischen Sinne stellt sich die Frage "Make or Buy?", deren Beantwortung mit zunehmender Tendenz in Richtung Standardsoftware geht. Im Markt der retail-relevanten Planungs- und Controllinglösungen gibt es zur Zeit vier namhafte Standardoptionen, die im Schlussteil der Arbeit einem funktionalen Vergleich unterzogen werden: Retek Merchandise System und SAP Retail als die beiden führenden, international agierenden Anbieter von ERP-Lösungen mit integrierter Planungs- und Controllinglogik sowie die beiden Toolanbieter i2 Merchandise Planning und JDA Arthur.
Autorenporträt
Michael Kunkel, geboren 1946 in Idar-Oberstein. Nach Abitur und Reserveoffizierslaufbahn von 1967 bis 1972 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Saarbrücken; Abschluss als Diplomkaufmann. Danach diverse Führungspositionen im Handelsumfeld. Bis 1997 Principal und European Director Retail bei Kurt Salmon Associates, Düsseldorf. Seit 1998 Partner und Vorstand bei der internationalen Unternehmensberatung IM+C AG, Mannheim. Im Dezember 2003 Promotion zum Dr. rer. pol. bei Prof. Dr. Dr. Martin Schader, Universität Mannheim..