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Sie ist die Basis für jede Kommunikation. Und weder die Wissenschaft noch unser Rechtssystem oder unsere Demokratie sind ohne sie denkbar: die gemeinsame Überzeugung, dass "wahr" und "nicht wahr" nicht dasselbe sind. Was jedoch, wenn Einzelne oder ganze Gruppen diesen Konsens aufkündigen, wenn die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge - mutwillig oder nicht - verwischt wird? Genau das aber scheint gerade zu geschehen. Nicht mehr nur in den Untiefen des Internets, sondern sogar von manchen Regierungen werden Fakten und "alternative Fakten" als scheinbar gleichberechtigt behandelt. Wo diese aber…mehr

Produktbeschreibung
Sie ist die Basis für jede Kommunikation. Und weder die Wissenschaft noch unser Rechtssystem oder unsere Demokratie sind ohne sie denkbar: die gemeinsame Überzeugung, dass "wahr" und "nicht wahr" nicht dasselbe sind. Was jedoch, wenn Einzelne oder ganze Gruppen diesen Konsens aufkündigen, wenn die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge - mutwillig oder nicht - verwischt wird? Genau das aber scheint gerade zu geschehen. Nicht mehr nur in den Untiefen des Internets, sondern sogar von manchen Regierungen werden Fakten und "alternative Fakten" als scheinbar gleichberechtigt behandelt. Wo diese aber nicht mehr unterschieden werden, gerät unweigerlich die Wahrheit selbst unter Rechtfertigungsdruck. Wozu brauchen wir sie eigentlich? Und gibt es sie überhaupt? Rainer Erlinger denkt über die Bedeutung der Wahrheit für unser tägliches Leben und die Gesellschaft nach. Aus philosophischer, aber auch persönlicher und politischer Sicht zeigt er, warum es unverzichtbar ist, sich an sie zu halten.
Autorenporträt
Rainer Erlinger, geboren 1965, ist Mediziner und Jurist. Heute arbeitet er als Publizist vor allem auf dem Gebiet der Ethik. Über viele Jahre verfasste er die populäre wöchentliche Kolumne "Die Gewissensfrage" im Magazin der "Süddeutschen Zeitung". Er hat zahlreiche erfolgreiche Bücher veröffentlicht, darunter "Höflichkeit. Vom Wert einer wert losen Tugend" (2016) und zuletzt "Wie umwerfend darf ein Lächeln sein? 111 Gewissensfragen rund um die Liebe und das Leben" (2018). www.rainererlinger.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.04.2019

VON SZ-AUTOREN
Rainer Erlinger über
Wahrheit und Lüge
Auch wenn vermutlich schon immer gelogen wurde, war man sich doch über die Zeiten hinweg einig, dass die Wahrheit Vorrang haben soll. Mehr noch aber war man sich einig, dass es Lüge und Wahrheit gibt, richtig und falsch. Beides scheint plötzlich nicht mehr zu gelten. „Alternative Fakten“, Falsche Nachrichten, Fake News verbreiten sich nicht nur schneller als echte Nachrichten, sie bleiben auch noch in der Welt, wenn sie längst widerlegt wurden.
Rainer Erlinger, Autor und Kolumnist der SZ, denkt in seinem neuen Buch über die Bedeutung der Wahrheit für das Zusammenleben, die Gesellschaft und die Demokratie nach. In einem Bogen, der von Platon über Shakespeare, Augustinus, Sartre, Hannah Arendt, Psychologie und Neurobiologie bis zu Matrix und Indiana Jones reicht. Was nicht zuletzt die Frage aufwirft, was der größte Feind der Wahrheit ist: Die Lüge? Der Wunsch, das zu hören, was man hören will? Oder – Bullshit?
SZ
Rainer Erlinger: Warum die Wahrheit sagen? Duden Verlag, Berlin 2019. 144 Seiten, 14 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
"Wie sehr bröckelt der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, fragt sich der Jurist, Mediziner und Moralphilosoph Rainer Erlinger. Wie steht es um den Wert der Wahrheit? Davon erzählt er in seinem neuen Buch "Warum die Wahrheit sagen?"." (ARD, Kulturmagazin ttt - titel, thesen, temperamente) ARD, Kulturmagazin ttt - titel, thesen, temperamente