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Chemische Substanzen haben unsere Welt unwiderruflich verändert. Manchem sind sie nicht geheuer, dabei wirken sie auf den ersten Blick ganz unscheinbar. Aus unserem Leben sind sie ohnehin nicht wegzudenken. Und ihre wahren Stärken bleiben dem Auge verborgen. Christian Mähr erzählt die verblüffenden Hintergründe der zwölf wichtigsten Substanzen. Wussten Sie, dass die Weltgesundheitsorganisation das seit Jahrzehnten verteufelte DDT seit Neuestem als Wundermittel gegen Malaria empfiehlt? Dass die Zuckerproduktion seit einem halben Jahrtausend stetig steigt - unterbrochen nur vom Sklavenaufstand…mehr

Produktbeschreibung
Chemische Substanzen haben unsere Welt unwiderruflich verändert. Manchem sind sie nicht geheuer, dabei wirken sie auf den ersten Blick ganz unscheinbar. Aus unserem Leben sind sie ohnehin nicht wegzudenken. Und ihre wahren Stärken bleiben dem Auge verborgen. Christian Mähr erzählt die verblüffenden Hintergründe der zwölf wichtigsten Substanzen. Wussten Sie, dass die Weltgesundheitsorganisation das seit Jahrzehnten verteufelte DDT seit Neuestem als Wundermittel gegen Malaria empfiehlt? Dass die Zuckerproduktion seit einem halben Jahrtausend stetig steigt - unterbrochen nur vom Sklavenaufstand 1800 in Haiti? Es sind Geschichten um menschliche und unmenschliche Träume, Reportagen über Wünsche, Gier, Krankheit und Hoffnung. Von Benzin bis Soda, von Anilin bis Penizillin verfolgt Christian Mähr die chemischen Spuren in unserem Leben.
Autorenporträt
Christian Mähr wurde 1952 in Feldkirch im Vorarlberg geboren und lebt als Autor und Journalist in Dornbirn. Der promovierte Chemiker arbeitete jahrelang beim Österreichischen Rundfunk für die Redaktionen Wissenschaft und Umwelt. Bei DuMont veröffentlichte er den Band ¿Vergessene Erfindungen¿ (2002) sowie zahlreiche Romane, zuletzt erschien ¿Tod auf der Tageskarte¿ (2014).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.11.2010

Säuregruppen

Arme Chemie! "Die negative Einstellung zu dieser Wissenschaft durchdringt alle Lebensbereiche", stellt Christian Mähr in seinem Buch "Von Alkohol bis Zucker" fest. Es bedarf - so kann man ihn wohl verstehen - einer Imagekampagne, die die alltägliche Bedeutung von Struktur- und Summenformel, von Osmose und Wasserstoffbrückenbindung verdeutlicht - und bei Namen wie Dichlordiphenyltrichloräthan wenigstens aufzeigt, wo ein Wortbestandteil aufhört und der nächste beginnt. Mährs Idee hierfür ist schlagend einfach: Er betrachtet zwölf alltägliche Substanzen - neben den im Titel genannten etwa Koffein, Gummi oder die Antibabypille - und versucht, neben ihrer Entdeckungs- und Wirkungsgeschichte auch die molekulare Struktur möglichst anschaulich zu erklären. Wenigstens an letzterem scheitert er - mit Sätzen wie diesem: "Ein Lactam ist ein inneres Peptid, das heißt, die Säuregruppe einer Aminosäure reagiert nicht mit der Aminogruppe einer anderen Aminosäure, sondern mit der eigenen, die dazu ein bisschen weiter hinten stehen muss als üblich, man nennt das Beta-Stellung." Erläuterung: "Das ist wie bei der mythischen Schlange Ouroboros, die sich in den Schwanz beißt." Ah ja. Deutlich besser gelingen Mähr indes die historischen Passagen. Anschaulich wird erläutert, warum Zucker ohne den Sklavenhandel des 17. und 18. Jahrhunderts nicht herzustellen gewesen wäre, wieso Autos immer noch mit Benzin statt Wasserstoff fahren und wie gesund Kaffee ist. Hie und da gerät das so altklug, wie man befürchtet. Meistens macht es Spaß. Das ist respektabel - immerhin geht es um Chemie. (Christian Mähr: "Von Alkohol bis Zucker". Zwölf Substanzen, die die Welt veränderten. DuMont Buchverlag, Köln 2010. 224 S., br., 16,95 [Euro].)

azza

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Man lernt einiges in diesem Buch. Hans Durrer, DEUTSCHER BUCHMARKT Christian Mähr stellt die verblüffenden Hintergründe von Substanzen vor, die unsere heutige Welt stark beeinflusst haben. FALTER Ein leicht lesbares Büchlein mit vielen Beispielen [ ] eine anekdotenreiche chemische Weltgeschichte mit ironischen Randbemerkungen [ ] spannend, unterhaltsam und verständlich präsentiert [ ] dieses Buch ist in jedem Fall ein Gewinn Michael Lange, DEUTSCHLANDRADIO Christian Mähr schildert in lockerem Plauderton Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Stoffe, die die Welt veränderten ; beleuchtet durchaus laientauglich Wissenswertes über deren chemische Zusammensetzung und würzt das Ganze mit einer deutlichen persönlichen Note. Ivo Kaufmann, ORF Spannend und kurzweilig. BUCHKULTUR Anschauliche Erläuterungen. FAZ Lehrreich und locker. PHARMAZEUTISCHE ZEITUNG