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Die umfassende Dekolonialisierung von Staat und Gesellschaft ist ein Kernanliegen indigener Bewegungen in Lateinamerika. In diesem Kontext setzt Olaf Kaltmeiers Studie an, welche die Kontinuität von Kolonialität aber auch die Konjunkturen der Dekolonialisierung in Ecuador im historischen Wandel von der Kolonialzeit bis heute analysiert. Anhand von über 50 Interviews und intensiver Archivarbeit in der für das Andenhochland paradigmatischen Region Saquisilí betrachtet er detail- und kenntnisreich u.a. die Etablierung von Haciendas, die Kommunikation an der Schnittstelle postkolonialer…mehr

Produktbeschreibung
Die umfassende Dekolonialisierung von Staat und Gesellschaft ist ein Kernanliegen indigener Bewegungen in Lateinamerika. In diesem Kontext setzt Olaf Kaltmeiers Studie an, welche die Kontinuität von Kolonialität aber auch die Konjunkturen der Dekolonialisierung in Ecuador im historischen Wandel von der Kolonialzeit bis heute analysiert. Anhand von über 50 Interviews und intensiver Archivarbeit in der für das Andenhochland paradigmatischen Region Saquisilí betrachtet er detail- und kenntnisreich u.a. die Etablierung von Haciendas, die Kommunikation an der Schnittstelle postkolonialer Staatlichkeit sowie die indigenen Kämpfe von der Kolonialzeit über kommunistische Gremien bis hin zur zeitgenössischen indigenen Bewegung.
Autorenporträt
Olaf Kaltmeier, geb. 1970, ist Professor für Iberoamerikanische Geschichte an der Universität Bielefeld und Direktor des Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies (CALAS) in Guadalajara mit Regionalstandorten in Buenos Aires, Quito und San Jos de Costa Rica. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Latein- und inter-amerikanische Geschichte, Soziale Bewegungen, Ethnizität im historischen Wandel, Umweltgeschichte sowie Macht- und Herrschaftskonstellationen im Kontext der Globalisierung.
Rezensionen
Besprochen in: Iberoamericana, 67/1 (2018), Andrea Müller