Zunächst konnte ich mir nach dem Klappentext dieses Buches zwar ganz grob vorstellen, was auf mich zukommen würde, jedoch war ich mir nicht ganz sicher, was mich wirklich erwarten würde. Eins war mir aber ganz klar, das Buch wird auf jeden Fall einen leichten Hauch von Science-Fiction
haben.
Genau diesen Fakt hat man auch einfach stark gemerkt, denn »Ich, Bakoo« spielt sowohl auf einem fremden…mehrZunächst konnte ich mir nach dem Klappentext dieses Buches zwar ganz grob vorstellen, was auf mich zukommen würde, jedoch war ich mir nicht ganz sicher, was mich wirklich erwarten würde. Eins war mir aber ganz klar, das Buch wird auf jeden Fall einen leichten Hauch von Science-Fiction haben.
Genau diesen Fakt hat man auch einfach stark gemerkt, denn »Ich, Bakoo« spielt sowohl auf einem fremden Planeten, als auch in einer anderen Galaxis, wie ich vermute. Zudem gibt es einfach viel an Technologie, die es hier bei uns nicht gibt und natürlich auch andere Lebewesen, wie die Sandgorgonen und die Avokas, die eine sehr wichtige Rolle spielen und mir sehr sympathisch werden konnten. Die Beschreibung der Avokas hat mich irgendwie an eine wildere und etwas mehr ins tierische tendierende Variante der Wookies erinnert, die zudem noch ein breiteres Farbspektrum haben. Eine Idee, die mir sehr gut gefallen hat und vor allen Dingen hat man selbst bei diesen Wesen die Gefühle gespürt und manches Avoka war einfach toll. Unter anderem natürlich auch Muunabat, Bakoos Avoka.
Auch Bakoo und Alelia als wichtige Charaktere haben mir sehr gut gefallen und es war spannend am Anfang noch ihre getrennten Wege zu verfolgen und ich war extrem neugierig, wie irgendwann das Zusammentreffen der beiden aussehen würde und das war ehrlich alles sehr gut gemacht. Allgemein hat es Hubert Wiest einfach geschafft durch das gesamte Buch einfach eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten. Manches Mal einfach, weil plötzlich Charaktere aufgetaucht sind, mit denen man gar nicht mehr gerechnet hätte und oft auch einfach durch das, was so passierte. In manchen Fällen war ich zwar ein bisschen der Meinung, dass sich Bakoo sehr kindisch Verhalten hat und nicht direkt für mich wirklich verständlich, aber wenn man bedenkt, dass er durchaus einsam aufgewachsen ist, erklärt sich vielleicht so manches. An manchen Stellen hätte ich ihn aber durchaus sehr gern geschüttelt und ihn gefragt, wie er nur so naiv sein kann. Letztendlich macht er aber eine Wandlung durch, die mir sehr gefallen hat. Alelia ist dabei auch ein Charakter, den ich auch im weiteren Verlauf sehr gern mochte, ebenso, wie Visco. Und auch manch eher böser Charakter ist nicht immer ganz so leicht zu durchschauen, wie man es vielleicht gern könnte.
Den Schreibstil betrachtend, merkt man natürlich, dass der Roman ein Jugendroman ist, da er einfach zu lesen ist, sich von seiner Sprache her auch den Jugendlichen anpasst an einigen Stellen, vor allem in der wörtlichen Rede. Zudem erkennt man es natürlich auch am Alter der wichtigen Charaktere, aber ich muss auch sagen, dass mir als nicht wirklich mehr ganz jugendlichem Leser auch sehr gut gefallen hat. Man kann zwar doch auch schon einiges voraus sehen und schüttelt über Bakoo manches Mal den Kopf, aber trotzdem macht das Buch einfach Spaß, weil hinter ihm eine tolle Geschichte steht.
Ein wenig schade fand ich das Ende, denn dies ist doch ein wenig offen. Damit hatte ich irgendwie nicht wirklich gerechnet. Aber ich will hoffen, dass es vielleicht noch eine Fortsetzung gibt, denn die Geschichte ist echt toll und kann ich jedem nur empfehlen, der entweder Jugendlicher ist und gerne etwas leicht dystopisches oder Science-Fiction liest und auch jedem Erwachsen, der diese Themen in Jugendbuchform mag.