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"Menschen wegzusperren ist einfach. Und führt meistens zu nichts." Bernd Maelicke Der deutsche Strafvollzug ist teuer und weitgehend erfolglos: Jedes Jahr werden in Deutschland ungefähr fünfzigtausend Menschen aus den Gefängnissen entlassen, das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Passau. Mehr als die Hälfte von ihnen hat leichtere oder mittelschwere Straftaten begangen, fast ein Drittel ist gefährlich oder schwer kriminell. Weil die meisten Entlassenen wieder rückfällig werden, ist der deutsche Strafvollzug ein "Drehtürvollzug", der jährlich bundesweit rund 4,5 Milliarden Euro…mehr

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Produktbeschreibung
"Menschen wegzusperren ist einfach. Und führt meistens zu nichts." Bernd Maelicke Der deutsche Strafvollzug ist teuer und weitgehend erfolglos: Jedes Jahr werden in Deutschland ungefähr fünfzigtausend Menschen aus den Gefängnissen entlassen, das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Passau. Mehr als die Hälfte von ihnen hat leichtere oder mittelschwere Straftaten begangen, fast ein Drittel ist gefährlich oder schwer kriminell. Weil die meisten Entlassenen wieder rückfällig werden, ist der deutsche Strafvollzug ein "Drehtürvollzug", der jährlich bundesweit rund 4,5 Milliarden Euro kostet. Anhand von Fallbeispielen, erfolgreichen Projekten, persönlichen Erfahrungen, empirischen Zahlen und Fakten legt Bernd Maelicke dar, warum und wie das Gesamtsystem der ambulanten und stationären Resozialisierung verbessert werden muss. Er plädiert dafür, z.B. durch einen Ausbau der Bewährungshilfe Strafentlassene dabei zu unterstützen, sich wirksamer in die Gesellschaft einzugliedern. Nur so kann es gelingen, weitere Delikte insbesondere junger Straftäter zu verhindern und potentielle Opfer zu schützen. In dieser 2., überarbeiteten Auflage ist neben der Aktualisierung der Daten vor allem die neu angefügte "Reso-Agenda 2025" von besonderer Bedeutung.

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Autorenporträt
BERND MAELICKE geboren 1941, ist einer der bekanntesten Experten auf dem Gebiet der Kriminal- und Sozialpolitik. Von 1978 bis 1990 war er Direktor des renommierten Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) in Frankfurt/Main. Von 1990 bis 2005 steuerte er als Ministerialdirigent im Justizministerium von Schleswig-Holstein die Reform des Strafvollzugs und der ambulanten Dienste, seit 2005 ist er Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für Sozialwirtschaft (DISW) in Lüneburg. In zahlreichen Aufsätzen und Büchern publizierte er innovative Konzepte zur Resozialisierung von Straftätern und zum Schutz von Opfern.