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Eine vorlaute Bemerkung über die braune Vergangenheit seines Chefs bereitet den Karriereträumen von Kommissar Peter Hoffmann im Frühsommer 1954 ein jähes Ende. Stattdessen wird er in die rheinische Provinz versetzt. Da geschieht in dem abgeschiedenen Dorf Kaltenbruch ein Mord, der die Gemüter der Menschen bewegt. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Lisbeth Pfau macht sich Hoffmann auf die Suche nach dem Täter - und stellt fest, dass der Krieg gerade auch der jüngeren Generation Wunden geschlagen hat, die noch lange nicht verheilt sind. Hoffmann und Pfau machen eine erschütternde Entdeckung.

Produktbeschreibung
Eine vorlaute Bemerkung über die braune Vergangenheit seines Chefs bereitet den Karriereträumen von Kommissar Peter Hoffmann im Frühsommer 1954 ein jähes Ende. Stattdessen wird er in die rheinische Provinz versetzt. Da geschieht in dem abgeschiedenen Dorf Kaltenbruch ein Mord, der die Gemüter der Menschen bewegt. Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Lisbeth Pfau macht sich Hoffmann auf die Suche nach dem Täter - und stellt fest, dass der Krieg gerade auch der jüngeren Generation Wunden geschlagen hat, die noch lange nicht verheilt sind. Hoffmann und Pfau machen eine erschütternde Entdeckung.
Autorenporträt
Michaela Küpper wurde im niederrheinischen Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen. In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Dann zog es sie zurück ins Rheinland, wo sie nach einem Volontariat viele Jahre lang als Projektmanagerin in einem Verlag tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin, Redakteurin und Illustratorin. Besuchen Sie die Autorin auf ihrer Website: www.michaelakuepper.de
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Frühsommer 1954. Wegen einer Bemerkung über die Nazi-Vergangenheit seines Vorgesetzten wurde Kriminalkommissar Hoffmann in die rheinische Provinz strafversetzt. Als nun im abgelegenen Dörfchen Kaltenbruch ein Mord begangen wird, beginnt er, missmutig zu ermitteln, an seiner Seite seine lebenslustige und selbstbewusste Sekretärin Lisbeth Pfau. Der Mord steht in diesem historischen Kriminalroman nicht im Vordergrund. Zwar bringt er die Handlung voran, doch wesentlich wichtiger ist die Atmosphäre der 1950er-Jahre, die die Autorin gekonnt einfängt. Nur nicht zurückblicken, nur nicht die Vergangenheit aufwühlen und nur nicht gegen Konventionen verstoßen - das prägt das Miteinander. Dennoch ist nicht zu übersehen, dass der Zweite Weltkrieg erst wenige Jahre vorbei ist. Die physischen wie psychischen Wunden des Krieges sind weder verheilt noch vergessen. Unter der Oberfläche der Wohlanständigkeit brodeln alte Vorurteile und unterdrückte Aggressionen, Unausgesprochenes vergiftet das Zusammenleben. Jeder ist geprägt von Traumata. Dass dies nicht ausufert, dass die Figuren lebendig und glaubwürdig bleiben, gehört zu den großen Stärken des Romans, der zudem mit starken Frauenfiguren punktet. Da hätte es den etwas aufgesetzten Mordfall gar nicht gebraucht.

© BÜCHERmagazin, Kirsten Reimers
"Spannend bis zur letzten Seite und von hoher literarischer Qualität, die auf einen weiteren Roman dieser Autorin hoffen läßt." www.versalia.de 20180418