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Einfühlsam und realistisch erzählt Jana Frey den Absturz von Marie ins Drogenmilieu. Ein bewegender Jugendroman, der viele Fragen aufwirft, anregenden Gesprächsstoff liefert und sich somit ideal als Schullektüre eignet.
Manchmal hasst Marie die ganze Welt. Und sich am allermeisten. Doch wenn sie eine Pille einwirft, ist alles gut, und sie will lachen und tanzen und fliegen. Dann vergisst sie ihr Zuhause mit all dem Streit und auch den Schmerz, der in ihr wühlt, seit ihr Freund Leon sich in eine
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Produktbeschreibung
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Einfühlsam und realistisch erzählt Jana Frey den Absturz von Marie ins Drogenmilieu. Ein bewegender Jugendroman, der viele Fragen aufwirft, anregenden Gesprächsstoff liefert und sich somit ideal als Schullektüre eignet.

Manchmal hasst Marie die ganze Welt. Und sich am allermeisten. Doch wenn sie eine Pille einwirft, ist alles gut, und sie will lachen und tanzen und fliegen. Dann vergisst sie ihr Zuhause mit all dem Streit und auch den Schmerz, der in ihr wühlt, seit ihr Freund Leon sich in eine andere verliebt hat. Aber der Höhenflug hält nicht an, und Marie fällt tiefer und tiefer.

"Behutsam schildert Frey den schleichenden Prozess in die Ecstasy-Sucht, ohne erhobenen Zeigefinger oder Wertung. Der Leser ist beeindruckt durch die schonungslose Darstellung." Süddeutsche Zeitung

Deutscher Kinder- und Jugendliteraturpreis - Auswahlliste 2004
Autorenporträt
Jana Frey, in Düsseldorf geboren, fing schon in ihrer Kindheit an zu schreiben. Mit 18 Jahren zog sie zu Hause aus und war danach lange in Amerika und Neuseeland, bevor sie wieder nach Deutschland zog. Aber egal auf welcher Seite der Weltkugel - das Schreiben hat sie immer begleitet. Sie studierte Literatur und wurde freischaffende Autorin. Inzwischen hat sie über 40 Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht und war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.Hier geht es zur Webseite von Jana Frey
Rezensionen
"Behutsam schildert Frey den schleichenden Prozess in die Ecstasy-Sucht, ohne erhobenen Zeigefinger oder Wertung. Der Leser ist beeindruckt durch die schonungslose Darstellung." Süddeutsche Zeitung "Jana Frey hat eine sehr glaubwürdige und realistische Geschichte geschrieben." Südkurier "Die Autorin erzählt eine wahre und wichtige Geschichte, die auch deswegen lesenswert ist, weil sie ohne erhobenem Zeigefinger auskommt." Münchner Merkur "Jana Frey gelingt es spielend, ein schwieriges Thema unterhaltsam zu verpacken. Dabei lässt sie durchaus eine Identifikation mit der Hauptfigur zu, schafft aber auch die nötige Distanz zu ihr. Gelungen!" Heilbronner Stimme "Dieses Buch ist zu Recht für den Jugendliteraturpreis nominiert, denn es klärt schonungslos auf." NRZ am Sonntag "Ein tolles Buch, das unter die Haut geht!" Lenz/Westfälische Nachrichten

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.05.2003

Hinter tausend Stäben
Jana Freys Jugendbuch „Höhenflug abwärts”
Alles beginnt mit einem Bild von großen Händen. Es sind die Hände ihres Vaters, die Maries winzigen Körper, knapp 1000 Gramm, im Brutkasten halten. Ein Bild der Geborgenheit, das sich durch das gesamte Buch zieht, das für all das steht, was in ihrer halberwachsenen Welt so unvermittelt zerbricht. Für ihren ältesten Freund und ihre erste große Liebe Leon, der sie „aus seinem Leben schubst”. Für das Altwerden ihrer Eltern. Für die rothaarige Friederike, die neu in die Klasse kommt und plötzlich die Schönste ist.
Jana Frey schildert in Höhenflug abwärts zunächst die alltägliche Erfahrung eines Teenagers. Marie verändert sich, und sie kommt mit ihrem eigenen Körper und ihrer neuen Identität nicht zurecht: „Ich war unwichtig, unbedeutend, unscheinbar. Eine lästig gewordene Kindheitserinnerung, dürr, blass, nichts sagend. Vergangenheit eben. ” Die kursiv gedruckten Passagen, die dem Leser in dem Buch immer wieder unvermittelt begegnen, sind reflektierende Gedanken des Buch-Ichs und gleichzeitig ständige Reminiszenz daran, dass er eine wahre Geschichte mitverfolgt. Geschickt verwebt Frey Fiktion und Authentizität, indem sie schon im Prolog den Auszug eines Interviews mit Marie wiedergibt. Marie ist sechzehn und war knapp ein Jahr abhängig von so genannten Partydrogen, von Ecstasy und Tickets.Nicht zum ersten Mal beschäftigt sich die Autorin mit einer konkreten Biographie, aus der sie einen Roman in Form eines Erlebnisberichts fertigt. In Das eiskalte Paradies beispielsweise beschreibt sie den Befreiungsversuch eines Mädchens aus ihrer Sektenabhängigkeit von den Zeugen Jehovas. Die Jugendromane Freys drehen sich um die Suche nach dem Erwachsenen-Ich, um den Verlust des Kindseins in der Pubertät. Jeder begibt sich einmal auf diese Suche, nicht jeder besteht sie unbeschadet. Marie schlittert aus dieser Phase der Unsicherheit heraus in die Ecstasy-Sucht, ohne sich dessen bewusst zu sein. Behutsam schildert Frey diesen schleichenden Prozess, ohne erhobenen Zeigefinger oder Wertung. Aber mit einer Eindringlichkeit, die Marie selbst dem Leser gegenüber sitzen und erzählen lässt, von der ersten Pille bis zum Horrortrip. Rilkes Gedicht „Der Panther” hat Frey dem Buch vorangestellt: „Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe / und hinter tausend Stäben keine Welt.” Maries Welt nach dem Entzug? Diese Frage lässt Frey offen. Der Leser ist beeindruckt durch die schonungslose Darstellung. (ab 13 Jahre)
NATALIE FINGERHUT
JANA FREY: Höhenflug abwärts. Ein Mädchen nimmt Drogen. Loewe Verlag 2003. 167 Seiten,10,00 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.04.2007

Die Vielschreiberin
Jana Frey liest in der Frankfurter Friedrich-Ebert-Schule

Nicht immer sind es freudige Gesichter, die Jana Frey zu ihren Lesungen begrüßen. "Da kommt Pippi Langstrumpf, kotz, kotz, kotz!", rief ein Schüler einst, als die Autorin von Kinderbüchern und Jugendbüchern das Klassenzimmer mit geringelter Strumpfhose und Minirock betrat. Die 38 Jahre alte Schriftstellerin, die heute in Mainz lebt, schmunzelt. Auch bei ihrer Lesung in der Schulbibliothek der Frankfurter Friedrich-Ebert-Schule ist sie farbenfroh gekleidet. Und auch hier scheinen ihr die Neunt- und Zehntklässler zunächst nicht wohlgesinnt.

Das ändert sich allmählich, als sie von sich zu erzählen beginnt, und wird schlagartig anders nach den ersten Sätzen ihres Buchs "Höhenflug abwärts". Der Roman beruht auf den Erlebnissen eines einst drogensüchtigen Mädchens. 65 Bücher hat Frey mittlerweile geschrieben, damit angefangen hat sie im Alter von fünf Jahren. Ihren ersten veröffentlichten Roman verfasste sie mit siebzehn. Sie selbst habe die Jugend als schwere Zeit erlebt, in der sie mit sich selbst und ihren Gefühlen große Schwierigkeiten gehabt habe: "Die Nöte Jugendlicher kann ich deshalb gut nachvollziehen." Dabei habe sich der Schwerpunkt ihrer Arbeit immer wieder einmal verschoben. Als ihre 14 und 16 Jahre alten Kinder jünger waren, habe sie hauptsächlich Kinderbücher geschrieben, in den letzten Jahren seien es primär Jugendbücher gewesen. Häufig sei sie selbst davon überrascht, wie ihre Geschichten ausgehen. Aber sie schreibe eben besonders gern einfach drauflos.

BETTINA MAIERHOFER

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