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Eines der ernüchterndsten Kriegsbücher Erich Kuby hat vom 27. August 1939 bis zum 24. Juni 1945 Tag für Tag seine Erlebnisse ohne Rücksicht auf eine mögliche Zensur notiert. Gleichsam unter dem Diktat leidenschaftlicher Humanität entstand ein scharfsinniges Dokument des Zweiten Weltkriegs, verfasst von einem jungen Mann, der sich innerlich verweigerte, der schreiben musste, um zu überleben. "Hier ist die Wehrmacht keinen Augenblick sauber." taz

Produktbeschreibung
Eines der ernüchterndsten Kriegsbücher Erich Kuby hat vom 27. August 1939 bis zum 24. Juni 1945 Tag für Tag seine Erlebnisse ohne Rücksicht auf eine mögliche Zensur notiert. Gleichsam unter dem Diktat leidenschaftlicher Humanität entstand ein scharfsinniges Dokument des Zweiten Weltkriegs, verfasst von einem jungen Mann, der sich innerlich verweigerte, der schreiben musste, um zu überleben. "Hier ist die Wehrmacht keinen Augenblick sauber." taz
Autorenporträt
Erich Kuby, 1910 in Baden Baden geboren, war nach dem Studium der Volkswirtschaft in einem Buchverlag tätig. Im Oktober 1939 zu den Waffen "gerufen", diente er als Soldat in Frankreich und Russland. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft Ende Juni 1945 arbeitete er als Journalist. Er war Chefredakteur des "Ruf", engagierte sich als Redakteur der "Süddeutschen Zeitung" in den fünfziger Jahren gegen die Wiederaufrüstung, arbeitete seit Anfang 1958 bei der "Welt" und dem "Spiegel", daneben als Buch- und Filmautor. Kuby war Wegbereiter der späteren Studentenbewegung, 1963-1980 gehörte er zur Redaktion des "Stern". 1981 Übersiedlung nach Venedig. Bis 2003 aktiv an der Schreibmaschine als Buchautor und Kolumnist für "Berliner Zeitung", "Frankenpost" und "Freitag". Im September 2005 ist Kuby in Venedig gestorben. Der scharfe Gesellschaftskritiker und linke Demokrat galt als das linke Gewissen der Nation; er hat etwa 40 Bücher veröffentlicht und Hörspiele geschrieben. Zu seinen größten Bucherfolgen gehörten "Das ist des Deutschen Vaterland - 70 Millionen in zwei Wartesälen" und "Rosemarie, des deutschen Wunders liebstes Kind", in dem er sich mit dem Leben der ermordeten Frankfurter Prostituierten Rosemarie Nitribitt auseinandersetzte. "Lauter Patrioten. Eine deutsche Familiengeschichte von 1800 bis 2000" erzählt die Geschichte seiner Familie.
Rezensionen
"Eines der hellsichtigsten und ernüchterndsten Kriegsbücher. Hier ist die Wehrmacht keinen Augenblick sauber." taz "Erich Kubys Zynismus, Frivolität (und auch ein gut Teil Eitelkeit) sind als Tarnung eines äußerst empfindsamen Herzens zu verstehen. Ein Nestbeschmutzer von Rang." Heinrich Böll