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Im Juni 1938 fand in Berlin ein fast vergessener Pogrom statt, der in der Rückschau als Generalprobe zu den Ereignissen im November des gleichen Jahres gedeutet werden kann. In der gesamten Stadt wurden jüdische Geschäfte beschmiert, teils auch geplündert. Hiervon sind im Archiv des Centrum Judaicum zwei umfangreiche Fotoserien bewahrt, die hier erstmals vollständig abgebildet und sowohl in ihrem weiteren Entstehungskontext als auch einzeln sorgfältig analysiert werden.

Produktbeschreibung
Im Juni 1938 fand in Berlin ein fast vergessener Pogrom statt, der in der Rückschau als Generalprobe zu den Ereignissen im November des gleichen Jahres gedeutet werden kann. In der gesamten Stadt wurden jüdische Geschäfte beschmiert, teils auch geplündert. Hiervon sind im Archiv des Centrum Judaicum zwei umfangreiche Fotoserien bewahrt, die hier erstmals vollständig abgebildet und sowohl in ihrem weiteren Entstehungskontext als auch einzeln sorgfältig analysiert werden.
Autorenporträt
Christoph Kreutzmüller, geboren 1968 in Bad Oeynhausen, koordinierte an der Humboldt-Universität zu Berlin u.a. das Projekt "Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 bis 1945". Seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bildungsabteilung in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Hermann Simon, seit 1988 Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin-Centrum Judaicum. Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen und mehrerer Reihen zur Geschichte der Juden in Deutschland.Elisabeth Weber, geboren 1980, Mitarbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin an dem Projekt "Jüdische Gewerbebetriebe in Berlin 1930 bis 1945", war zuletzt für das Deutsche Historische Museum Berlin tätig. Seit Februar 2013 Doktorandin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.
Rezensionen
"Die Fotografien sind in ihrer Geschlossenheit ein sehr beredetes Zeugnis dafür, dass die Erinnerung trügerisch sein kann. Gleichzeitig bringen die beiden Fotoserien bemerkenswerte Details ans Licht." Neues Deutschland, 18. Juli 2013 "Die Autoren fanden im Archiv des Centrum Judaicum zwei Fotoserien. Mit ihrer Dokumentation sind diese Bilddokumente jetzt jedermann zugänglich. Man kann Christoph Kreutzmüller, Hermann Simon und Elisabeth Weber nur dankbar dafür sein, dass sie sich der Mühe wissenschaftlicher Kleinarbeit unterzogen haben. (.) Die Tatsache, dass es sich um eher zufällig entstandene 'Schnappschüsse' und nicht etwa um Pressefotos handelte, machen den besonderen Reiz der Fotos aus. Jedes ist auf besondere Art und Weise einmalig." Rundbrief. BAG Antifaschismus der Partei DIE LINKE, 3/4 2013 "Eine Lesehilfe für heutige Betrachter zu geben und ein Bewusstsein für den historischen Kontext der Bilder zu schaffen ist zweifellos ein wichtiger Beitrag des Bandes und seiner Autoren." H-Soz-u-Kult, 24. Oktober 2014