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Ein Leben für Gerechtigkeit und Frieden In diesem Buch wirft Jean Ziegler einen sehr persönlichen Blick auf die Kämpfe, die er zeit seines Lebens ausgetragen hat. Er berichtet von seiner stets vehementen Kritik an den Machenschaften des globalisierten Finanzkapitals und an den imperialen Strategien der Großmächte und erzählt von seinem Engagement für die Wahrung der Menschenrechte. Den Siegen im Kleinen stehen immer wieder Niederlagen im Großen gegenüber - für Jean Ziegler kein Grund zur Resignation: »Was mich angeht, so werde ich den Kampf fortsetzen. Und ich werde nicht aufgeben.« Das Buch…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Leben für Gerechtigkeit und Frieden In diesem Buch wirft Jean Ziegler einen sehr persönlichen Blick auf die Kämpfe, die er zeit seines Lebens ausgetragen hat. Er berichtet von seiner stets vehementen Kritik an den Machenschaften des globalisierten Finanzkapitals und an den imperialen Strategien der Großmächte und erzählt von seinem Engagement für die Wahrung der Menschenrechte. Den Siegen im Kleinen stehen immer wieder Niederlagen im Großen gegenüber - für Jean Ziegler kein Grund zur Resignation: »Was mich angeht, so werde ich den Kampf fortsetzen. Und ich werde nicht aufgeben.« Das Buch ist 2017 unter dem Titel »Der schmale Grat der Hoffnung« im C. Bertelsmann Verlag erschienen. Es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Gerechtigkeit, mehr noch: eine Botschaft der Hoffnung.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jean Ziegler, geboren 1934 im schweizerischen Thun, lehrte bis zu seiner 2002 erfolgten Emeritierung Soziologie an der Universität Genf und als ständiger Gastprofessor an der Sorbonne/Paris. Bis 1999 war Jean Ziegler Nationalrat im Parlament der Schweizer Eidgenossenschaft, von 2000 bis 2008 UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und von 2009 bis 2019 Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats, als dessen Berater er heute noch tätig ist. Seine Publikationen wie »Die Schweiz wäscht weißer« (1992) und »Die Schweiz, das Gold und die Toten« (1998) haben erbitterte Kontroversen ausgelöst. Als Kritiker von Globalisierung und Raubtierkapitalismus ist er mit Bestsellern wie »Das Imperium der Schande« (2005), »Der Hass auf den Westen« (2007), »Wir lassen sie verhungern« (2012), »Ändere die Welt!« (2015) »Der schmale Grat der Hoffnung« (2017) und »Die Schande Europas« (2020) hervorgetreten.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.08.2017

O Schreck, viel Dreck . . .
Der frühere UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler rechnet mit den Vereinten Nationen ab

Soll man ihn Rebell nennen, Querkopf, einen ideologischen Eiferer, oder - wie seinerzeit der französische Journalist von Le Monde - "einen Pantoffellecker al-Gaddafis"? Oder aber, wie er sich selbst wohl am liebsten sehen würde, einen Menschenrechtsaktivisten? Womöglich steckt von allem etwas in Jean Ziegler. Eines ist gewiss: Er ist ein außerordentlich streitbarer - freilich auch umstrittener - Zeitgenosse und ein Autor mit zum Teil drastischen Formulierungen, die freilich auch - politisch durchaus unkorrekt - ausdrücken, was Ziegler meint. Sprunghaft, halb anekdotisch, sich immer wieder selbst oder lange Passagen aus UN-Resolutionen oder der Präambel der Charta der Vereinten Nationen zitierend, wandert er durch manche Höhen und viele Tiefen seines Daseins als Mitarbeiter der Vereinten Nationen.

Freilich, mit Jean Ziegler, diesem als Hans Ziegler 1934 in Thun geborenen Schweizer Soziologen und Politiker (der seinen französischen Namen nach eigener Aussage von Simone de Beauvoir erhalten hat), spricht kein Intellektueller, sondern ein Praktiker und Kritiker. Und sein Buch ist auch keineswegs eine Analyse, sondern eher eine teils apologetische, teils sentimentalische Rückschau auf "gewonnene und verlorene Kämpfe". Diese trifft dafür aber in mancher Hinsicht auch umso schärfer und beschreibt das, was Ziegler ein "Universum struktureller Gewalt" nennt, die "kannibalische Weltordnung", die "Geierfonds", die imperialistische Strategie der Vereinigten Staaten von Amerika und jener Staaten, die Kriege und Hinterhältigkeiten nicht scheuen, um ihre Interessen durchzusetzen. Auch diesmal will er wieder, wie mit seinen Büchern zuvor, "auf nationaler wie internationale Ebene gegen das "Blutgeld" kämpfen, gegen all jene beispielsweise, die durch Mithilfe der "Ali-Baba-Höhlen der Genfer, Züricher und Tessiner Banken" jene Kapitalflucht praktizieren, durch die "im Kongo, in Bangladesh, Indien, Guatemala, Mexiko und anderen Ländern jedes Jahr Zehntausende von Kindern an Hunger, Medikamenten-Mangel, Not und Verzweiflung" sterben.

Ziegler hat natürlich dank seiner Aufgaben als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, als Mitglied der UN-Task Force für humanitäre Hilfe, als Mitglied des Beratendes Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Organisationen zu gucken. Dabei erkennt er mehrere Grundübel, vor allem aber zwei: Eines betrifft die Anfälligkeit der UN für die Machteinflüsse der großen Mitspieler Amerika, China, Russland et cetera; das andere betrifft einen Konstruktionsfehler mit fatalen Folgen: "Für die UNO ist das Vetorecht heute eine Geißel", schreibt er. "Es ist schuld an der Ohnmacht der Vereinten Nationen. Genauer, an ihrer Unfähigkeit, ihre wichtigste Funktion wahrzunehmen, das heißt, für die kollektive Sicherheit auf unserem Planeten zu sorgen."

Zieglers Darstellung enthält alles in allem keine neuen Fakten; sein Feldzug "im Interesse der Wiedergeburt einer dahinsiechenden UNO" gegen deren Feinde ist aber eine "Gedächtnisarbeit", die ihm offenbar helfen soll, in der Vergänglichkeit des eigenen wie des menschlichen Lebens allgemein Spuren des Sinnhaften festzuhalten. So lässt sich dieses durch persönliche Begegnungen, Reflexionen und Anekdoten strukturierte Buch als eine Art Beispielsammlung der sich selbst produzierenden Widersprüche vergangener und heutiger Bemühungen um Völkerverständigung und Rettung der Notleidenden verstehen.

Politisch korrekt ist Ziegler, der sein politisches Vorgehen "subversive Integration" nennt, dabei nicht, und wenn es einen Vorzug dieses Buches gibt, dann besteht er darin, Namen und Vorgänge zu nennen: den "furchtbaren Außenminister" der Vereinigten Staaten Henry Kissinger, den "Prototyp des stumpfsinnigen, grausamen, zynischen und verlogenen Militärdiktators" Abd al Fattah al Sisi, nur um Beispiele zu nennen, oder den Völkermord in Ruanda 1994 und die Genozide auf dem Balkan 1995. Ja selbst die "eher undurchsichtigen Begleitumstände, die die Wahl des Generalsekretärs der UNO bestimmen", deren Wahl wie die der meisten oberen Chargen der Weltorganisation "das State Departement und die CIA . . . unauffällig, aber höchst wirksam überwachen".

Gelegentlich nannte man derartige Kritik an internen oder sonst irgendwie verschleierten Angelegenheiten Nestbeschmutzung, sofern man aus dem eigenen Stall kam; heute denkt man eher an Whistleblower oder sonstige Aufdecker, die "illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse" - so die Selbstaussage eines Whistleblower-Netzwerkes. Vermutlich möchte auch Jean Ziegler als ein der Allgemeinheit verantwortlicher Kämpfer für Wahrheit und Menschenrecht wahrgenommen werden. Ein Whistleblower aber ist er schon deswegen nicht, weil sich viele von uns an die Oberflächen der Tatsachen und Fakten, von denen er berichtet, dumpf erinnern. Möge auch dieses Buch wieder aufschrecken.

ANDREAS WANG

Jean Ziegler: Der schmale Grat der Hoffnung. Meine gewonnenen und verlorenen Kämpfe und die, die wir gemeinsam gewinnen werden. C. Bertelsmann Verlag, München 2017. 320 S., 19,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Andreas Wang fühlt sich nur gelinde aufgeschreckt von Jean Zieglers Erinnerungsbuch. Auch wenn Ziegler ganz und gar nicht politisch korrekt verfährt, indem er reflexiv, anekdotisch, mal apologetisch, mal sentimental eigene Grabenkämpfe als UN-Sonderberichterstatter rekapituliert, wenn er als Insider Grundübel der Institution UN benennt, gegen imperialistisches Blutgeld wettert, den alten Kissinger disst oder Genozide erklärt, so richtig begeistert scheint Wang nicht zu sein. Denn: Neue Fakten kann ihm der Autor trotz allem nicht liefern. Eher so ein Ziegler-Gedächtnisbuch, meint Wang.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es gibt sie noch: die echten Revolutionäre. Einer von ihnen ist Jean Ziegler. In seinem neuen Buch mischt er Politbetrachtung mit Autobiografischem und liefert Motive für sein Engagement.« ARD ttt