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Herbert Achternhusch: Auf verlorenem Posten Über die Entwicklungen in der DDR Ende 1989 findet Herbert Achternbusch in einer sehr persönlichen Chronik treffende Bilder für das jahrzehntelange Dahinleben der Eingeschlossenen, der Eingemauerten, für deren Aufbruch in ein neues Land, zu Zielen, die, gleich wieder in Frage gestellt, fragwürdig werden, Bilder des Glücks und der Verzweiflung, von unfreiwilliger Komik. Peter Handke: Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum Sonoren Land Eine eigenartige Reisegruppe hat sich versammelt, um gemeinsam eine 'Forschungsreise' anzutreten, eine im wahrsten…mehr

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Produktbeschreibung
Herbert Achternhusch: Auf verlorenem Posten
Über die Entwicklungen in der DDR Ende 1989 findet Herbert Achternbusch in einer sehr persönlichen Chronik treffende Bilder für das jahrzehntelange Dahinleben der Eingeschlossenen, der Eingemauerten, für deren Aufbruch in ein neues Land, zu Zielen, die, gleich wieder in Frage gestellt, fragwürdig werden, Bilder des Glücks und der Verzweiflung, von unfreiwilliger Komik.
Peter Handke: Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum Sonoren Land
Eine eigenartige Reisegruppe hat sich versammelt, um gemeinsam eine 'Forschungsreise' anzutreten, eine im wahrsten Sinne des Wortes ungehörte und auch unerhörte Reise, denn die Gruppe macht sich auf den Weg, um "mit gesammeltem Ernst und möglichster Leichtfüßigkeit zwischen den Tragödien und Komödien auch einmal das ausstehende Drama des Fragens zu spielen".
Bernard-Marie Koltes: Rückkehr in die Wüste
Eine französische Kleinstadt, gegen Ende des Algerienkriegs. Mathilde kehrt mit ihren beiden unehelichen Kindern aus Nordafrika zurück, um ihr Erbe in Besitz zu nehmen. Sie hat das Haus geerbt, ihr Bruder aber die väterliche Fabrik, ein Streit um den Besitz beginnt.
Elfriede Müller: Glas
"Silvester ist ein hochexplosives Phänomen", und das Silvesterfest, zu dem in Elfriede Müllers Stück die Avantgardisten des Zeitgeschmacks, die Lebensweltdesigner geladen sind, zeigt uns die neue Elite einer Gesellschaft, in der Einzelgänger und Mauerblümchen keine Chance haben. Wir sind geladen zu einer Feier, auf der sich das bundesdeutsche Lebensgefühl der neunziger Jahre zu einem menschenverachtenden, genußsüchtigen, oberflächlichen Bild verdichtet.
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Autorenporträt
Achternbusch, Herbert
Geboren 1938 in München wächst Achternbusch im Bayrischen Wald bei seiner Großmutter auf. Studium der Malerei an der Kunstakademie in Nürnberg. Gelegenheitsarbeiten. Seit Mitte der 60er Jahre erste Veröffentlichungen. Seitdem eine Vielzahl von Arbeiten in den verschiedensten Gattungen. Achternbusch, der schon früh selber schauspielert, dreht Filme, schreibt Romane, publiziert und inszeniert Theaterstücke und malt. Seine künstlerische Produktion stößt auf ein zwiespältiges Echo, neben einer Reihe von Preisen kommt es zu Verboten einiger Werke (Servus Bayern und Das Gespenst), um deren Auführung bzw. Ausstrahlung Achternbusch in der Folge Prozesse anstrengt und gewinnt. Seit 1994 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.