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Alles ist einfach, das erste Theaterstück von Kurt Drawert, wurde im Herbst 1995 uraufgeführt. In Zimmer 228 einer aufgelassenen Krankenstation verbringen zwei ältere Männer, Harry und Pit, seit Jahren die Zeit; in ereignisloser Abgeschiedenheit von der Welt. »Dort, wo du liegst, wird man hereingebracht, und hier, wo ich liege, wird man abgeholt.« Das Bett am Fenster, mit »Blick in die Welt«, macht den einen der beiden zum Herrn, den anderen zum Knecht, abhängig von dem, was ihm von draußen erzählt wird. Beiden Figuren aber ist eines gemeinsam: die Ungewissheit darüber, tatsächlich…mehr

Produktbeschreibung
Alles ist einfach, das erste Theaterstück von Kurt Drawert, wurde im Herbst 1995 uraufgeführt. In Zimmer 228 einer aufgelassenen Krankenstation verbringen zwei ältere Männer, Harry und Pit, seit Jahren die Zeit; in ereignisloser Abgeschiedenheit von der Welt. »Dort, wo du liegst, wird man hereingebracht, und hier, wo ich liege, wird man abgeholt.« Das Bett am Fenster, mit »Blick in die Welt«, macht den einen der beiden zum Herrn, den anderen zum Knecht, abhängig von dem, was ihm von draußen erzählt wird. Beiden Figuren aber ist eines gemeinsam: die Ungewissheit darüber, tatsächlich vorzukommen. Die Suche nach einem Brief, möglicher Hinweis auf ihre Existenz, durchzieht das Stück. Und zunehmend, gestaltet in grotesken und parabelhaften Szenen, dringt die jüngste Geschichte, am Beispiel der untergegangenen DDR, in den Raum. Ein Spiel voller »schrecklicher Einbildungen«.
Autorenporträt
Drawert, KurtKurt Drawert wurde 1956 in Hennigsdorf (Brandenburg) geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Borgsdorf und Hohen-Neuendorf (bei Berlin). 1967 zog er nach Dresden um. Dort absolvierte Drawert eine Ausbildung zum Facharbeiter für Elektronik, später legte er auf einer Abendschule das Abitur ab. Von 1982 bis 1985 studierte er Literatur in Leipzig, wo er ab 1984 lebte. Seit 1986 ist Drawert freier Autor. 1993 zog er nach Osterholz-Scharmbeck (bei Bremen), 1995/1996 verbrachte er einige Zeit in Rom. Heute lebt Drawert in Darmstadt, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Rezensionen
»Kurt Drawerts dramatisches Erstlingswerk ist beachtlich. Ein Bravourstück, die selbstironische Abschaffung der eigenen Leidenschaft: was immer geschrieben wird, sei Wortmüll, Germanistenfutter, Schrott, sagt Harry, der Abgeklärte. Zu einer solch dialektischen Volte mitten im Stück gehören Courage und trotzige Energie. Alle Achtung.« Wiesbadener Kurier