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Die "Erfindung" des Internets und die damit verbundene Digitalisierung galt als ein modernes Phänomen des globalen Nordens. Doch wie steht es um die weniger reichen Länder des Südens? Johanna Rieß untersucht, wie sich Nutzer_innen aus drei verschiedenen Internetcafés in Nairobi/Kenia das Internet aneignen und welche Einsichten sich über dieses Medium ergeben. Erzählt wird außerdem eine ausführliche Digitalisierungsgeschichte Kenias. Dabei zeigt sich, dass gängige Annahmen bezüglich einer digitalen Kluft zwischen Ländern des globalen Nordens und des globalen Südens längst nicht mehr zutreffen.…mehr

Produktbeschreibung
Die "Erfindung" des Internets und die damit verbundene Digitalisierung galt als ein modernes Phänomen des globalen Nordens. Doch wie steht es um die weniger reichen Länder des Südens? Johanna Rieß untersucht, wie sich Nutzer_innen aus drei verschiedenen Internetcafés in Nairobi/Kenia das Internet aneignen und welche Einsichten sich über dieses Medium ergeben. Erzählt wird außerdem eine ausführliche Digitalisierungsgeschichte Kenias. Dabei zeigt sich, dass gängige Annahmen bezüglich einer digitalen Kluft zwischen Ländern des globalen Nordens und des globalen Südens längst nicht mehr zutreffen. Die interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht einen differenzierten Blick auf Mediennutzung in einer anderen Weltregion und steht für eine Internationalisierung der Medienwissenschaft.
Autorenporträt
Rieß, JohannaJohanna Rieß, geb. 1979, ist als Projektmanagerin bei der Deutschen Welle Akademie sowie als Redakteurin und Medienanalystin tätig. Sie promovierte im Bereich Medienwissenschaft an der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) der Universität Bayreuth. Ihre Forschungsinteressen umfassen digitale Medien(geschichte), Mediennutzung, Medienentwicklungszusammenarbeit, städtische Räume sowie Wissenschafts- und Technologiestudien.
Rezensionen
»[Eine] beispielhafte Analyse, argumentative Stringenz und Darstellung neuer Erkenntnisse. Das Buch kann nicht nur Fachkolleg_Innen aus dem Bereich der Medienethnologie, Medienwissenschaften und sozialwissenschaftlichen Technikforschung empfohlen werden, sondern auch Praktiker_Innen aus dem Bereich der Medienentwicklungszusammenarbeit.« Tilo Grätz, kommunikation@gesellschaft, 21/1 (2020) »Durch die interdisziplinäre Herangehensweise werden differenzierte Perspektiven auf den Mediengebrauch in Kenia und somit auf eine andere Weltregion eröffnet, was zugleich zur Internationalisierung der Medienwissenschaft beiträgt.« medien & erziehung, 63/4 (2019)