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Die »Macht der Vielen« hat die Tektonik der Gegenwartskultur maßgeblich verschoben. Der Alltagsgebrauch der Sozialen Medien hat eine neuartige Beteiligungs- und Vernetzungskultur hervorgebracht - mit einer Vielzahl von partizipativen und kollaborativen Projekten, die sowohl ökonomisch verwertbar als auch normativ aufgeladen sind. Die derart in Prozesse der Medialisierung und Visualisierung eingebundenen Kollektive sind im populärkulturellen Mainstream verankert und können nur dann verstanden werden, wenn sie im (genealogischen) Kontext von Medientechnik und visueller Kultur thematisiert…mehr

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Produktbeschreibung
Die »Macht der Vielen« hat die Tektonik der Gegenwartskultur maßgeblich verschoben. Der Alltagsgebrauch der Sozialen Medien hat eine neuartige Beteiligungs- und Vernetzungskultur hervorgebracht - mit einer Vielzahl von partizipativen und kollaborativen Projekten, die sowohl ökonomisch verwertbar als auch normativ aufgeladen sind. Die derart in Prozesse der Medialisierung und Visualisierung eingebundenen Kollektive sind im populärkulturellen Mainstream verankert und können nur dann verstanden werden, wenn sie im (genealogischen) Kontext von Medientechnik und visueller Kultur thematisiert werden. Ramón Reicherts Studien zeigen, dass die »Macht der Vielen« der sozialen Funktion der digitalen Vernetzung entspringt. Folglich können Soziale Medien als Selbstbeschreibung gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen verstanden werden. Vor diesem Hintergrund entziffert er die Zusammenhänge der medientechnischen Operationen und ihrer repräsentationspolitischen Dimensionen und entfaltet so eine umfassende Zeitdiagnose der digitalen Welt, in der wir leben.
Autorenporträt
Ramón Reichert, Dr., ist Senior Researcher am Department für Kulturwissenschaft, Universität für Angewandte Kunst in Wien.
Rezensionen
»Dass zwischen der Herrschaftsabsicherung via Kontrolle auf der einen Seite und dem wachsenden Interaktionspotenzial auf der anderen Seite eine faktisch nicht durchschaubare Welt digitaler Technik und darauf beruhender Macht- und Steuerungsstrategien steckt, zeigt Ramón Reichert in seinem herausragenden Buch.« Björn Wagner, Portal für Politikwissenschaft, 17.04.2014 O-Ton: »Die Macht der Vielen« - Ramón Reichert über digitale Medienkulturen und den Kult der Vernetzung bei 'Stimmen der Kulturwissenschaften' im Februar 2014. »[Das] Buch trägt dazu bei, die digitalen Netze differenziert zu betrachten [...]. Es öffnet den Blick darauf, wie eine Gemeinschaft mobilisiert und instrumentalisiert wird, aber auch wie sie sich beständig verändert und nie ganz bändigen lässt.« Silke Fürst, http://medienwoche.ch, 22.11.2013 Besprochen in: GMK-Newsletter, 1 (2013) GMK-Newsletter, 10/11 (2013) MEDIENwissenschaft, 1 (2014), Lars Robert Krautschick www.maecenata.eu, 1 (2014) ekz.bibliotheksservice, 7 (2014), Hans-Dieter Kübler SuchtMagazin, 3 (2014)