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In der COVID-19-Pandemie waren Fallzahlen und andere epidemiologische Metriken von hoher politischer Brisanz. Zahlreiche Maßnahmen und Einschränkungen wurden mit ihnen gerechtfertigt. Kevin Hall rekonstruiert in dieser Studie den soziotechnisch voraussetzungsvollen Prozess der Visualisierung von Seuchenausbrüchen in der Bevölkerung am Beispiel der deutschen Überwachungssysteme für Grippe. Anhand materialreicher ethnographischer Forschung in Arztpraxen, in Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und in virologischen Landeslabors arbeitet das Buch den Alltag der Überwachung heraus und…mehr

Produktbeschreibung
In der COVID-19-Pandemie waren Fallzahlen und andere epidemiologische Metriken von hoher politischer Brisanz. Zahlreiche Maßnahmen und Einschränkungen wurden mit ihnen gerechtfertigt. Kevin Hall rekonstruiert in dieser Studie den soziotechnisch voraussetzungsvollen Prozess der Visualisierung von Seuchenausbrüchen in der Bevölkerung am Beispiel der deutschen Überwachungssysteme für Grippe. Anhand materialreicher ethnographischer Forschung in Arztpraxen, in Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und in virologischen Landeslabors arbeitet das Buch den Alltag der Überwachung heraus und lädt zur kritischen Reflexion darüber ein, wie Überwachungssysteme durch ihre Erhebungspraktiken zur Rahmung ihres Gegenstandes beitragen.
Autorenporträt
Kevin Hall ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Marburg.
Rezensionen
»Das Buch von Kevin Hall ist als Dissertation eine besondere Leistung, denn hier wird mit großer interdisziplinärer Sachkenntnis eine den Sozialwissenschaften verborgene Welt von im weitesten Sinne medizinischen Institutionen einem soziologischen Blick auf den gesellschaftlichen Umgang mit Viren eröffnet.« Rasmus Hoffmann, Soziologische Revue, 21.07.2023