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Long before they became famous writers, Truman Capote (In Cold Blood) and Harper Lee (To Kill a Mockingbird) were childhood friends in Monroeville, Alabama. This fictionalized account of their time together opens at the beginning of the Great Depression, when Tru is seven and Nelle is six. They love playing pirates, but they like playing Sherlock and Watson-style detectives even more. It's their pursuit of a case of drugstore theft that lands the daring duo in real trouble. Humor and heartache intermingle in this lively look at two budding writers in the 1930s South.

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Produktbeschreibung
Long before they became famous writers, Truman Capote (In Cold Blood) and Harper Lee (To Kill a Mockingbird) were childhood friends in Monroeville, Alabama. This fictionalized account of their time together opens at the beginning of the Great Depression, when Tru is seven and Nelle is six. They love playing pirates, but they like playing Sherlock and Watson-style detectives even more. It's their pursuit of a case of drugstore theft that lands the daring duo in real trouble. Humor and heartache intermingle in this lively look at two budding writers in the 1930s South.

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Autorenporträt
G. Neri has written many books for children, including Yummy: The Last Days of a Southside Shorty, a Coretta Scott King Author Honor winner; Knockout Games; Hello, My Name Is Johnny Cash; and Ghetto Cowboy. He lives in Florida with his wife and daughter. Visit his website at .
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.07.2020

Ein Vögelchen
auf dem Blatt
Die Kinderfreundschaft
zwischen Truman Capote und Nelle Harper Lee
VON SIGGI SEUSS
In dem 1962 gedrehten Hollywoodfilm „Wer die Nachtigall stört“, nach dem Roman von Harper Lee, blickt das Kameraauge im Vorspann auf eine von Kinderhänden geöffnete Zigarrenkiste, in der allerlei Utensilien liegen: eine alte Taschenuhr, Holzpüppchen, Münzen, ein Schlüssel, Murmeln und ein paar gebrauchte Wachsmalstifte. Die Kinderhand entnimmt einen Stift und malt ein Vögelchen auf ein Blatt. Dann hört man das Kind aus dem Off eine Melodie summen.
Genau diese anrührende Stimmung erfasst den Leser bei den ersten Seiten von
G. Neris Roman „Tru & Nelle“. Der amerikanische Autor nimmt ihn an die Hand und bringt ihn sanft dorthin, wohin auch Harper Lees Roman und seine Verfilmung die Leser führen (auch wenn dort Ort und Handelnde andere Namen tragen), in eine amerikanische Kleinstadt im Süden Alabamas zur Zeit der Great Depression 1933. Also dorthin, wo sich zwei Kinder, die später als Schriftsteller Weltruhm erlangen sollten, tatsächlich als unmittelbare Nachbarn begegneten und Freundschaft schlossen: Truman Capote und Nelle Harper Lee. Der siebenjährige, bereits damals leicht exzentrisch wirkende Tru – für sein Alter ungewöhnlich klein und zart – wuchs im Haus von Großcousinen auf und die burschikose, knapp zwei Jahre jüngere Nelle bei ihrem Vater, einem Anwalt, und ihrer gemütskranken Mutter.
Der beliebteste Rückzugsort der beiden Kinder in Monroeville war ein Baumhaus, das „Hauptquartier“, das sie sich auf den Ästen eines riesigen Zedrachbaums genau über der Grundstücksgrenze gebaut hatten. Dieser Baum rückt bereits in Harper Lees Roman ins Blickfeld und er steht im Mittelpunkt der Erzählung von G. (Greg) Neri.
Der in Florida lebende Jugendbuchautor ist bei uns weitgehend unbekannt. Das könnte sich bald ändern, denn er gestaltet in „Tru & Nelle“ mit enormer erzählerischer Kraft, Empathie und Stilsicherheit – von Sylvia Bieker und Henriette Zeltner souverän ins Deutsche übertragen – eine einzigartige Hommage an die beiden Schriftsteller. Die Ursprünge ihrer Fantasie liegen – das macht Neris Erzählung deutlich– in den gemeinsamen Erlebnissen in einer Zeit, in der Rassismus und Hass zur Normalität des Alltags gehörten, genauso wie Langeweile und Spießigkeit. Wie Capote und Harper Lee selbst spielt Neri virtuos mit den aus verschiedensten Quellen zusammengetragenen Kindheitserinnerungen der beiden. „Kunst ist eine Lüge, die die Wahrheit erzählt“ – Picassos Bonmot macht er zu seinem Leitmotiv und gesteht: „Viele der in diesem Buch erzählten Ereignisse sind tatsächlich passiert, aber ich habe sie in einer einzigen Geschichte neu arrangiert und für die Würze mehr als nur ein paar Erfindungen hinzugefügt.“
Tatsache ist, dass Tru und Nelle gleichermaßen die Geschichten von Sherlock Holmes liebten. Und da das Leben in der Kleinstadt für die Kinder häufig furchtbar öde war, bastelten sie sich ihre Abenteuer so zusammen, dass daraus eine spannende Mischung aus Fiktion und Realität entstand. Tru war Sherlock, Nelle Dr. Watson und ihr Kumpel Big Boy wurde zum Inspektor. So wurde der Alltag plötzlich bunt und abenteuerlich und manchmal auch brandgefährlich, dann etwa, wenn der dumpfe Rassismus Weißer gegenüber der schwarzen Bevölkerung aus allen Nischen kroch. G. Neris Erzählung lebt vom Spiel mit den Relikten der Erinnerung, die die Kinder und andere Zeitgenossen hinterließen.
Er hebt sie hoch wie die Schätze aus der Zigarrenkiste und jongliert mit den Dingen, bis sie die Zeit damals in Monroeville vor unseren Augen lebendig werden lassen. Als säßen wir selbst dort oben im Baumhaus und beobachteten staunend die Ereignisse unter unseren Füßen. „Liest sich wie ein Klassiker der Weltliteratur“, urteilt die San Francisco Book Review über „Tru & Nelle“. (ab 12 und Erwachsene)
G. Neri: Tru & Nelle. Eine Geschichte über die Freundschaft von Truman Capote und Nelle Harper Lee. Aus dem Englischen von Sylvia Bieker und Henriette Zeltner. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2020, 282 Seiten, 18 Euro
So wurde der Alltag plötzlich
bunt und abenteuerlich und
manchmal auch brandgefährlich
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