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Eine junge Journalistin bricht von ihrem Schreibtisch auf und tut es den Wandergesellen gleich, die seit dem Mittelalter auf die Walz gehen. Ohne Geld fürs Reisen oder Übernachten auszugeben, ohne Handy, ohne Laptop trampt und wandert sie durch die Republik, um als Reporterin zu arbeiten. Was als Reise in den Lokaljournalismus beginnt, wird immer mehr zu einem Trip, der über das journalistische Arbeiten weit hinausgeht. Jessica Schober nimmt die Leser mit in die faszinierende Welt der Wandergesellen und erzählt von ihren Begegnungen am Wegesrand.

Produktbeschreibung
Eine junge Journalistin bricht von ihrem Schreibtisch auf und tut es den Wandergesellen gleich, die seit dem Mittelalter auf die Walz gehen. Ohne Geld fürs Reisen oder Übernachten auszugeben, ohne Handy, ohne Laptop trampt und wandert sie durch die Republik, um als Reporterin zu arbeiten. Was als Reise in den Lokaljournalismus beginnt, wird immer mehr zu einem Trip, der über das journalistische Arbeiten weit hinausgeht. Jessica Schober nimmt die Leser mit in die faszinierende Welt der Wandergesellen und erzählt von ihren Begegnungen am Wegesrand.
Autorenporträt
Schober, JessicaJessica Schober, reisende Reporterin, geboren im Osten, aufgewachsen im Norden, eingenistet im Süden, hat ein Faible für die deutsche Provinz. Seitdem sie mit 16 Jahren begann, bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung über Kaninchenzüchter und Kartoffelfeste zu berichten, schlägt ihr Herz für den Lokaljournalismus. Das Handwerk des Schreibens lernte sie an der Deutschen Journalistenschule. Sie studierte Soziologie und Politikwissenschaft, arbeitete für Focus, die Süddeutsche Zeitung, Cosmopolitan und Zeit Online und schrieb ein Buch über ihre Reisen durch Russland. Nach einem erfolgreichen Crowdfunding ging sie 2014 auf Wortwalz. Für ihren Blog www.wortwalz.de erhielt sie den Ergo-Medienpreis Online und wurde vom Medium Magazin unter die Journalisten des Jahres 2014 gewählt. Außerdem kann sie mit dem zweiten Zeh von links am rechten Fuß wackeln.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Die besten Geschichten findet man auf der Straße" - so lautet eine Journalistenweisheit, die Jessica Schober mit ihrem ersten Buch bestätigt, das aus ihrem Blog "Wortwalz" entstanden ist. Die Absolventin der Deutschen Journalistenschule hängte einen sicheren Job an den Nagel, um auf die Walz zu gehen. Mit groben Schuhen und großem Rucksack tingelte sie durch Deutschlands Lokalredaktionen, um, ähnlich wie eine Wandergesellin, Erfahrungen zu ihrem Handwerk, dem Schreiben, zu sammeln. Vom "Pfaffenhofer Kurier" im Süden bis hin zum "Harburger Blatt" im Norden stieß sie auf Geschichten, die sie als kleine Gesellenstücke niederschrieb. So liest man in ihrem Buch von einer Wirtin, die ihre Gäste "Mäuse" nennt und ihre Kneipe schließen möchte. Tragisch, weil diese Mittelpunkt des Dorfes ist. Und wie Schober in Hamburg mit drei Obdachlosen unter einer Brücke übernachtete. Die junge Journalistin begegnet der Welt mit Offenheit, Freundlichkeit und Respekt - und wird dementsprechend aufgenommen. Besonders schön ist es, sie als Leser zu begleiten, wenn sie gerade unterwegs zur nächsten Station ist. Dabei zu sein, wenn sie trampt und dann überrascht wird. So zeigt sie, ganz journalistisch unverkitscht, wie das Leben streckenweise eine "Hans im Glück"-Story sein kann.

© BÜCHERmagazin, Katharina Manzke