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"Die Jahre 1834 und 1835 bezeichnen den Höhepunkt von Tiecks Dresdner Novellistik. Nicht nur die zum Teil umfangreichen Novellen des vorliegenden Bandes entstanden in diesen beiden Jahren; auch den schon 1811 begonnenen Jungen Tischlermeister schloß Tieck nun ab: neben der 1840 erschienenen Vittoria Accorombona wohl jenes Werk, in dem der Schriftsteller die Summe zog seiner gesellschaftsbezogenen, zeitkritischen und doch ganz und gar poetischen, urbanen Kunst. Sei es die teils prononcierte Abwehr des heraufkommenden Industriezeitalters im Tischlermeister, seien es die novellistischen scharfen,…mehr

Produktbeschreibung
"Die Jahre 1834 und 1835 bezeichnen den Höhepunkt von Tiecks Dresdner Novellistik. Nicht nur die zum Teil umfangreichen Novellen des vorliegenden Bandes entstanden in diesen beiden Jahren; auch den schon 1811 begonnenen Jungen Tischlermeister schloß Tieck nun ab: neben der 1840 erschienenen Vittoria Accorombona wohl jenes Werk, in dem der Schriftsteller die Summe zog seiner gesellschaftsbezogenen, zeitkritischen und doch ganz und gar poetischen, urbanen Kunst. Sei es die teils prononcierte Abwehr des heraufkommenden Industriezeitalters im Tischlermeister, seien es die novellistischen scharfen, polemisch geschürzten Abrechnungen mit dem Zeitgeist in Der Wassermensch oder Eigensinn und Laune, immer mischte sich Tieck kritisch und polemisch in die Debatten seiner Gegenwart, ohne doch der eigenen Vergangenheit zu widersagen. Die Vogelcheuche - dieses von Arno Schmidt vor allem wegen seiner Vermischung von Novellen- und Komödienelementen hochgeschätzte Kunstwerk - ebenso wie Das alte Buch sind heiter-ironische Widerspiegelungen von Tiecks frühromantischer Poesie und bezeugen damit nachdrücklich die Einheit seines Werkes. Erstmals schlüsselt ein Kommentar die literatursatirischen, polemischen und zeitkritischen Anspielungen dieser Werke auf und ermöglicht so über die Einzellektüre der Texte hinaus ein Verständnis von Tiecks Werk im Kontext seiner Epoche."
Autorenporträt
Tieck, LudwigGeboren am 31.5.1773 in Berlin als Sohn eines Seilers.Studierte Theologie, Philosophie und Literatur.Freundschaft mit W.H. Wackenroder 1799Jena im Kreis der Frühromantiker1804/05 Aufenthalt in Italien1817England, Beschäftigung mit ShakespeareSeit 1825Dramaturg des Hoftheaters Dresden1841wird von Friedrich Wilhelm I nach Berlin gerufen28.4.1853stirbt in Berlin