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Eine Auswahl von Gedichten Peter Härtlings
Ein Querschnitt durch das gesamte lyrische Werk eines vielgeehrten Autors, der immer auch als Dichter prägend wirkte. Von 'poeme und songs' aus dem Jahr 1953 bis in die Gegenwart versammelt der Band die bedeutendsten Gedichte Peter Härtlings und gibt so inspirierenden Einblick in sein lyrisches Schaffen.
Inhalt:
Anfänge (1953-1962)
- kleine musik für dich
- poem des morgens
- brief
- einsicht
- gebet
- die Zeit vorm morgen
- YAMIN an pierette
- chanson
- frühaufsteher
- die ruhe YAMINS
- glasschnüre
-
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Produktbeschreibung
Eine Auswahl von Gedichten Peter Härtlings

Ein Querschnitt durch das gesamte lyrische Werk eines vielgeehrten Autors, der immer auch als Dichter prägend wirkte. Von 'poeme und songs' aus dem Jahr 1953 bis in die Gegenwart versammelt der Band die bedeutendsten Gedichte Peter Härtlings und gibt so inspirierenden Einblick in sein lyrisches Schaffen.

Inhalt:

Anfänge (1953-1962)

- kleine musik für dich

- poem des morgens

- brief

- einsicht

- gebet

- die Zeit vorm morgen

- YAMIN an pierette

- chanson

- frühaufsteher

- die ruhe YAMINS

- glasschnüre

- verlorene spur

- was dich aufhält YAMIN

- elegie

- die fernen fenster

- vorspruch

- du mit dem schatten der höhle

- senkrechtes blau

- macht

- abends

- vor deinen segeln

- oase

- eine barke grün

- blaue zelte

- durchsichten

- wandlung

- fest

- olmütz 1942-1945

- zwei traumfiguren

- an den weber jean lurcat

- für drei hände

- römischer fisch

- gewitterbild

- rat

- du findest heim

- der liebende

- wiegenlied für stefan

- im zwischenland

- der letzte elefant

- zeilen für k.n.

- wer?

- dem spiegelgeist

- verwandlung

- der spielgeist (1)

- der spielgeist (2)

- widerworte

- fundevogel

Mittlere Jahre (1972-1997)

- Novembergedichte

- Widmungen

- An einen Freund

- An ein Haus in der Bretagne

- An Mörike

- Einige Fragen - an wen?

- An den Ginkgo vor der Tür

- Für M.

- Für Fabian

- Zwei Versuche, mit meinen Kindern zu reden

- An meine Stadt

- An meine andere Stimme

- Der alte Friedhof in Nürtingen

- Erinnerung an ein Zimmer

- Anrede

- An meine Feinde

- Satz für Satz

- Der vorläufige Tod

- Morgens

- Wiederholte Fragen

- Verwandlung

- Der andere Zustand

- Zurückweisung

- Zuwachs

- Märchen

- Auf eine Weinbergschnecke

- 15. Juli 1980

- Landschaft unterm Hohenneuffen

- Tübingen, nächtlicher Stiftshof

- Besuch in Hartmannsdorf (Sachsen) nach vierzig Jahren

- Alte Liebe

- Sätze von Liebe

- Nachträgliches Liebeslied

- Eine Art von Dauer

- Möglicher Abschied

- Unreine Elegie

- Der Anfang einer Gewissheit

- Zuruf

- Nachgeburt

- Zwischen den Altern

- Einfache Einsicht

- Eine Art von Glück

- Mein Kaddisch

- Leipzig

- Meine Mutter

- Mein anderer

-
Autorenporträt
Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 bis 1962 Redakteur bei der 'Deutschen Zeitung', von 1962 bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift 'Der Monat', von 1967 bis 1968 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 freier Schriftsteller. Peter Härtling erhielt 2003 für sein Gesamtwerk den Deutschen Bücherpreis. Er lebte bis zu seinem Tod 2017 in Mörfelden-Walldorf.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.12.2008

Illusionslos

Der Lyriker Peter Härtling hat sich ein paarmal gehäutet, ehe der eigentliche Kern sichtbar wurde. Zunächst: gesuchte poetische Bilder wie "der Feldweg, der durch deine / Hände führt". Dann: der Übergang zur Rollenlyrik mit den Yamin- und Pierette-Gedichten, die mich an die Pierrot-Melancholie des französischen Pantomimen Marcel Marceau erinnern, der in den fünfziger Jahren die europäischen Bühnen verzauberte. Die zunächst blumigen Liebesgedichte werden lakonischer, gesammelter; eines der schönsten ist die "Unreine Elegie". Die Kinderbücher des Autors finden Seitenstücke in den Kindheitsgedichten mit ihrem Märchenton und dem Spiel der Reime. Manches Echo von den Künstlerromanen Härtlings (etwa über Hölderlin, Mörike, Schubert und Schumann) erreicht die Lyrik. Zu sich selbst aber kommt der Lyriker Härtling in Gedichten, die Erfahrungen der Geschichte und des Lebens umkreisen. Der mit dreizehn zur Vollwaise gewordene und mit seiner Tante von Mähren nach Württemberg Geflohene singt dieser Mütterlichen ein zärtliches "Sterbelied". Zum Zentrum des Bandes, für den der Herausgeber das lyrische Werk besonnen gefiltert hat und der dem Autor zu seinem fünfundsiebzigsten Geburtstag gewidmet ist, wird die Alterslyrik. Keine "unreinen" Elegien mehr sind diese Gedichte, sondern illusionslose Eingeständnisse ("Allmählich entfallen mir die Gegenden", "Die Baumschatten vorm Fenster ... rücken auf mich zu"). Solche Elegien sind poetische Zeugnisse des Standhalters gegen die Resignation. Das Ganze: ein lyrisches Mosaik und eine Bilanz zugleich. (Peter Härtling: "Sätze von Liebe". Ausgewählte Gedichte. Herausgegeben von Klaus Siblewski. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008. 254 S., br., 9,90 [Euro].) WHi

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