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Alle wichtigen Texte der letzten Jahre zum 75. Geburtstag des Autors am 1. April 2006
Fünf wichtige Theaterstücke, darunter die heftig diskutierten "Wessis in Weimar" und "McKinsey kommt", sind der Schwerpunkt der Dramen-Auswahl dieses Bandes. Die "Ausplünderung der DDR-Deutschen durch die Treuhand" (Manager Magazin) und die Darstellung - nicht Billigung! - von Detlev Karsten Rohwedders Ermordung haben die Menschen aufgewühlt. Auch für "McKinsey kommt" gilt, was Marcel Reich-Ranicki formulierte: "Der Mann hat ein Gespür für Themen..." Das Thema hier ist die Massenarbeitslosigkeit und…mehr

Produktbeschreibung
Alle wichtigen Texte der letzten Jahre zum 75. Geburtstag des Autors am 1. April 2006
Fünf wichtige Theaterstücke, darunter die heftig diskutierten "Wessis in Weimar" und "McKinsey kommt", sind der Schwerpunkt der Dramen-Auswahl dieses Bandes. Die "Ausplünderung der DDR-Deutschen durch die Treuhand" (Manager Magazin) und die Darstellung - nicht Billigung! - von Detlev Karsten Rohwedders Ermordung haben die Menschen aufgewühlt. Auch für "McKinsey kommt" gilt, was Marcel Reich-Ranicki formulierte: "Der Mann hat ein Gespür für Themen..." Das Thema hier ist die Massenarbeitslosigkeit und Hochhuth gehört nicht zu denen, die wegschauen. "Das Drama unterhält keine Verbindung mehr zur politischen Welt - mit einer Ausnahme: im Werk Rolf Hochhuths." (Gert Ueding) Gleichberechtigt stehen neben den Dramen die Gedichte. Karl Krolow hat sie überzeugend beschrieben: "Ihm wird das Gedicht - als besonderes Rigorosum in der Literatur, in seiner schneidenden Art, etwas zu konzentrieren und konzentriert zur Sprache zu bringen - zur Waffe, zum Mittel der Abwehr, der Erinnerung, der Rechenschaftslegung, wird ein Notwehrmittel unter Umständen, wie es in dieser Art und Weise von jeher nur dem Gedicht zur Verfügung stand." Neue Erzählungen belegen, dass Hochuth der Form der kurzen Prosa neue Akzente verliehen hat.
Autorenporträt
Hochhuth, RolfFritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der

Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.