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Markgräflerland aus erster Hand
In zwanzig Streifzügen das Rebland erwandern, durch Dörfer streifen, die Zeichen der Zeit verstehen. Zu jedem Kapitel gibt es eine Auswahl guter Gasthäuser und lohnender Ausgangspunkte für Touren.
Dazu Hintergründe und Stimmungen: Mein Freund der Nußbaum. Landlust unplugged. Vom Gutedel im graden Glas. Übers Grüßen, Hocken und Abhauen.

Produktbeschreibung
Markgräflerland aus erster Hand

In zwanzig Streifzügen das Rebland erwandern, durch Dörfer streifen, die Zeichen der Zeit verstehen. Zu jedem Kapitel gibt es eine Auswahl guter Gasthäuser und lohnender Ausgangspunkte für Touren.

Dazu Hintergründe und Stimmungen: Mein Freund der Nußbaum. Landlust unplugged. Vom Gutedel im graden Glas. Übers Grüßen, Hocken und Abhauen.
Autorenporträt
Wolfgang Abel, geboren 1954, ist seit über 20 Jahren im Südwesten unterwegs und schreibt über seine Reiseträume und dortigen Lieblingsplätze.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.05.2013

Einmannsegler im rollenden Grün

Was hätte das für ein Buch werden können, gibt es doch keinen Zweifel, dass der Autor sein Markgräflerland bis in den letzten Winkel "erfahren" hat, die Mitmenschen dieser Gegend mag und mit Leidenschaft hier zu Hause ist. Bessere Voraussetzungen gibt es nicht, um ein Vademecum zu schaffen, das sich nicht nur mit dem Offensichtlichen abgibt, sondern auch bis in die Tiefen einer Landschaft vordringt. Doch sollte dies überhaupt beabsichtigt gewesen sein, so ist es gründlich misslungen. "Vergessen Sie alles über Reiseführer, diese hier sind anders", heißt es auf einer der hinteren Umschlagseiten wie zum Trotz. Ein solch lobendes Rezensions-Zitat mag für einige Bücher aus der inzwischen recht stattlichen, sich speziell mit dem Süden Deutschlands beschäftigenden Reihe des Oase Verlags gelten - besonders hervorzuheben sind Peter Peters "Kulinarische Bodensee-Eskapaden" -, hier aber bedeutet das "anders" einen Sprach-Eskapismus, der bis zur Unverständlichkeit auf die Spitze getrieben ist. Was etwa soll man von Formulierungen halten wie "Und immer wieder ist einer dieser Einmannsegler unterwegs im rollenden Grün. Ohne GPS, ohne Eile. Mit einer Jolle, die im Rebmeer oft noch ein älterer Daimler ist" oder "Auch die ideale Toskana bietet einen steten, aber weichen Wechsel von Geometrie und Akzent, bei überschaubaren, unbedrohlichen Dimensionen". Und so geht es fast durchgehend weiter. Von Leser erfordert ein solches Dickicht der Worte mehr als Geduld, ja es weitet sich zu einer harten Prüfung aus. Als kleinen Trost kann man nur ins Felde führen, dass dieses Buch sonst alles hat, was man braucht: detaillierte Wegbeschreibungen, Hinweise auf Wirtshäuser mit Telefonnummer und Öffnungszeit - auch diese allerdings in einem nicht zwingend notwendigen "munteren" Tonfall - und viele hübsche Bildchen, die Appetit machen auf eine der anmutigsten und nahrhaftesten Landschaften in Deutschland.

tg

"Markgräflerland - Streifzüge zwischen Weinweg und Weinstraße" von Wolfgang Abel. Oase Verlag, Badenweiler 2013. 360 Seiten, zahlreiche Abbildungen, zwei Karten. Broschiert, 23 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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