Yola ist eine berufstätige Mutter. Bei der Arbeit muss sie hundert Prozent abliefern um mithalten zu können. So ist sie gar nicht begeistert, als ihr zur Erholung ihres Kindes eine Mutter-Kind-Kur empfohlen wird. Aber da sie ihre Tochter über alles liebt, reisen die beiden in eine Klinik nach
Cuxhaven.
Zunächst sieht Yola ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt: lauter unerzogene, nervende…mehrYola ist eine berufstätige Mutter. Bei der Arbeit muss sie hundert Prozent abliefern um mithalten zu können. So ist sie gar nicht begeistert, als ihr zur Erholung ihres Kindes eine Mutter-Kind-Kur empfohlen wird. Aber da sie ihre Tochter über alles liebt, reisen die beiden in eine Klinik nach Cuxhaven.
Zunächst sieht Yola ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt: lauter unerzogene, nervende Kinder, überforderte Mütter, Nachtruhe ab 22 Uhr und langweilige Bastelnachmittage. Aber dann freundet sie sich mit einigen Müttern an und merkt, wie gut ihr die Kurmaßnahmen tun. Mitten im Meer verliebt sie sich dann auch noch und ist doch froh, die Reise angetreten zu haben.
Allein wegen des maritimen Covers habe ich Sandra Girods Roman „Manchmal will man eben Meer“ in die Hand nehmen müssen.
Die Autorin schreibt locker und witzig. Ich konnte mir direkt bildlich vorstellen, wie genervt Yola zwischen den auf- und durchgedrehten Kindern in der Empfangshalle steht. Manchmal war es mir aber auch zu gewollt witzig.
Die Story an sich ist einfach, aber nett. Gestresste Frau mit Kind fährt ungern in Kur, erkennt dass diese doch ganz gut ist und verliebt sich. Was mich beim Lesen aber durchaus störte, waren die sich wiederholenden „Ermahnungen“, auf sich selbst zu achten, sich selbst etwas Gutes zu tun. Es ist ja richtig, aber ein, zwei Hinweise hätten auch gereicht.