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"Ein Standardwerk von eindrucksvoller Geschlossenheit." Michael Stürmer, F. A. Z
Führende Wissenschaftler vieler Fakultäten (u. a. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Hans Ulrich Gumbrecht, Reinhart Koselleck, Christian Meier) untersuchen die zentralen Leitbegriffe der politisch- sozialen Welt: die tradierten vorrevolutionären Termini wie "Gesellschaft" und "Staat" oder die Neologismen wie "Kommunismus", "Faschismus"oder "Antisemitismus" und schließlich die erst in und durch die Moderne zu Begriffen aufrückenden Vokabeln wie "Klasse", "Bedürfnis", "Fortschritt"und "Geschichte". Dabei werden die…mehr

Produktbeschreibung
"Ein Standardwerk von eindrucksvoller Geschlossenheit."
Michael Stürmer, F. A. Z

Führende Wissenschaftler vieler Fakultäten (u. a. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Hans Ulrich Gumbrecht, Reinhart Koselleck, Christian Meier) untersuchen die zentralen Leitbegriffe der politisch- sozialen Welt: die tradierten vorrevolutionären Termini wie "Gesellschaft" und "Staat" oder die Neologismen wie "Kommunismus", "Faschismus"oder "Antisemitismus" und schließlich die erst in und durch die Moderne zu Begriffen aufrückenden Vokabeln wie "Klasse", "Bedürfnis", "Fortschritt"und "Geschichte". Dabei werden die weit über 100 ausgewählten Termini darauf befragt, wie sie sich im Laufe der Französischen und der Industriellen Revolution zu politisch-sozialen Leitbegriffen auskristallisieren und unser heutiges historisches Bewußtsein durchdringen konnten. Ja, man könnte so weit gehen, ohne diese Schlüsselbegriffe der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Organisation gebe es kein Geschichtsverständnis im modernen Sinn. Denn die leitende Prämisse der "Geschichtlichen Grundbegriffe" lautet: Geschichte schlägt sich in bestimmten Begriffen nieder und wird in ihnen überhaupt erst zur Geschichte.

"Das Standardwerk zur Geschichte historischer Begriffe ...

Ein unentbehrliches Hilfsmittel zum Verständnis der Geschichte ...

Die großen Erwartungen, die die Fachwelt an das ... Opus magnum geknüpft hat, werden ... in vollem Umfang eingelöst."
(Michael Stürmer, F. A. Z.)

"Ein großer Wurf."
(Dieter Dowe, "Archiv für Sozialgeschichte")

"Ein Nachschlage- und Studienbuch von Qualität, eine Fundgrube an Wissen und Gelehrsamkeit für Forschung und Lehre, Studenten und Studienräte ..."
(Friedrich Andrae, DIE ZEIT)
Ein einzigartiges Nachschlagewerk in einer einmaligen, kartonierten Sonderausgabe

Das achtbändige Lexikon »Geschichtliche Grundbegriffe« (Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Hrsg. von Otto Brunner, Werner Conze und Reinhart Koselleck, 1972 - 1997) gilt als eines der international bedeutendsten interdisziplinären Standardwerke zur Geschichte historischer Begriffe.

Führende Wissenschaftler vieler Fakultäten (u. a. Ernst-Wolfgang Böckenförde, Hans Ulrich Gumbrecht, Reinhart Koselleck, Christian Meier) untersuchen die zentralen Leitbegriffe der politisch-sozialen Welt: die tradierten vorrevolutionären Termini wie »Gesellschaft« und »Staat« oder die Neologismen wie »Kommunismus«, »Faschismus«oder »Antisemitismus« und schließlich die erst in und durch die Moderne zu Begriffen aufrückenden Vokabeln wie »Klasse«, »Bedürfnis«, »Fortschritt«und »Geschichte«.
Dabei werden die weit über 100 ausgewählten Termini darauf befragt, wie sie sichim Laufe der Französischen und der Industriellen Revolution zu politisch-sozialen Leitbegriffen auskristallisieren und unser heutiges historisches Bewußtsein durchdringen konnten. Ja, man könnte so weit gehen, ohne diese Schlüsselbegriffe der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Organisation gebe es kein Geschichtsverständnis im modernen Sinn. Denn die leitende Prämisse der »Geschichtlichen Grundbegriffe« lautet: Geschichte schlägt sich in bestimmten Begriffen nieder und wird in ihnen überhaupt erst zur Geschichte.

Die behandelten Begriffe:
Zentrale Begriffe aus Geschichte, Philosophie, Jurisprudenz und Ökonomie
Zentrale Verfassungsbegriffe, Leitbegriffe und Schlagworte politischer Bewegungen
Schlüsselworte aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Kernbegriffe aus der Arbeitswelt
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.12.2004

Hinweis

TROPFSTEINHÖHLE. Die "Geschichtlichen Grundbegriffe" sind für jeden historisch Interessierten eine riesige Fundgrube - nein, sie sind mehr, sie sind eine riesengroße Tropfsteinhöhle. Zentrale Begriffe der Vergangenheit sowie ihre politische wie soziale Wirklichkeit wachsen wie Stalaktiten aus der Tiefe der Zeit in die Gegenwart hinein. Historiker und bedeutende Gelehrte vieler geisteswissenschaftlicher Disziplinen haben mit den "Geschichtlichen Grundbegriffen" ein Werk geschaffen, das wie kein zweites Bestandsaufnahme und Ausblick zugleich ist: Wer wissen will, was Arbeit, Ökonomie oder Herrschaft war und werden kann, was die Nation einmal bedeutete oder wie revolutionär Verwaltung sein konnte, wer unsere zu Ende gehende Moderne in ihrer Entstehung verfolgen will, der findet dies in diesem Werk auf so produktive Weise entfaltet, daß er nahezu unwillkürlich einen Maßstab für all die Abbrüche erhält, die das einundzwanzigste Jahrhundert am vergangenen Jahrhundert schon vornimmt. Die "Geschichtlichen Grundbegriffe" in der gebundenen Ausgabe waren gemessen an dem, was sie bieten, nicht teuer, und trotzdem war das Werk vor allem für Studenten unerschwinglich. Jetzt bringt der Verlag dankenswerterweise eine broschierte Ausgabe heraus, die den Krimi der "Geschichtlichen Grundbegriffe" zu jedermanns Hausschatz macht. ("Geschichtliche Grundbegriffe". Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Herausgegeben von Otto Brunner, Werner Conze und Reinhart Koselleck. Bände 1 bis 8/2. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2004. 9000 S., br., in Kassette, bis 30. April 2005 298,- [Euro], danach 348,- [Euro]).

F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Um Begriffsgeschichte zu betreiben, bedarf es der Präzision und der Askese, zitiert Uwe Justus Wenzel den Historiker Reinhart Koselleck, der am "Historischen Lexikon" mitgearbeitet hat. Wobei mit Askese die Begriffsdeutung, gebunden an die "Selbstaussage der Quellen", gemeint sei. Sieben Bände plus zwei Registerbände besitzt das von Otto Brunner, Werner Conze und Reinhart Koselleck konzipierte Lexikon, das kontinuierlich seit den 70er Jahren erschienen war und nun in einem broschierten und damit wesentlich günstigeren Format herausgekommen ist. Wenzel bedauert ein wenig, dass sich der Verlag nicht zu einer Neuausgabe hat entschließen können, da noch immer ganz wesentliche Begriffe fehlten: er zählt unter anderem Dienst und Tugend, Pflicht und Ordnung, Erinnerung und Gedächtnis, Kunst und Wissenschaft als Beispiele auf. Bei den anderen - vorhandenen - Begriffen lautet sein Fazit: da werde nicht schwadroniert und nicht politisiert, jedenfalls nicht zuviel. Für Wenzel sind die "Geschichtlichen Grundbegriffe" ein Nachschlagewerk, das zeigt, "wie in der Gegenwart die Vergangenheit gegenwärtig ist". Und nun wird der Rezensent ganz dialektisch: Umgekehrt erweise sich auch in einigen Fällen, wie unsere Gegenwart in der Vergangenheit bereits gegenwärtig war.

© Perlentaucher Medien GmbH