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Tour de Nation `Eine Terrasse mit Blick zum Garten, auf dem Tisch Porzellan, Blümchenmuster. Otto Schröder schenkt Kaffee ein, greift nach einer Rosinenschnecke und erzählt vom Dorf. Seinem Dorf. In dem man der 'Fritz' oder 'die Ursel' sagt, und alle wissen, wer gemeint ist. In dem man sich trifft im Schützenverein, Gesangsverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr. In dem Osterfeuer, Dorffest und Mühlenfest die gesellschaftlichen Höhepunkte sind. So beginnt Gerhard Waldherrs Reportage über Bohlsen in Niedersachsen. Das Dorf ist nur eine Station auf seiner Suche nach der deutschen Seele. Von der…mehr

Produktbeschreibung
Tour de Nation
`Eine Terrasse mit Blick zum Garten, auf dem Tisch Porzellan, Blümchenmuster. Otto Schröder schenkt Kaffee ein, greift nach einer Rosinenschnecke und erzählt vom Dorf. Seinem Dorf. In dem man der 'Fritz' oder 'die Ursel' sagt, und alle wissen, wer gemeint ist. In dem man sich trifft im Schützenverein, Gesangsverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr. In dem Osterfeuer, Dorffest und Mühlenfest die gesellschaftlichen Höhepunkte sind.
So beginnt Gerhard Waldherrs Reportage über Bohlsen in Niedersachsen. Das Dorf ist nur eine Station auf seiner Suche nach der deutschen Seele. Von der Nordsee bis zum Bodensee, von Mecklenburg-Vorpommern ins Ruhrgebiet und runter ins tiefste Bayern. Auf seiner Stadt- und Landtour besucht der Autor Adelige, Autobauer und Bierbrauer, er befragt Fernsehmacher, Forscher und Werber. Ärzte, Fabrikanten, Lehrer, Schüler, Schweinezüchter - und, nicht zu vergessen, Uli Hoeneß. Was er zu hören bekommt, ist vielschichtig und gegensätzlich. Mitunter grandios, oft durchschnittlich und nicht immer frei von Abgründen. So wie Deutschland, Europas Zentralmacht, Zahlmeister und Flüchtlingslager, das man erst anfängt zu verstehen, wenn man Leben, Arbeit und Denken der Menschen ergründet, ihre Tugenden und Werte, Hoffnungen und Wünsche.
30 Geschichten. 43 Orte. 197 Menschen. Innenansichten einer Nation.
Autorenporträt
Gerhard Waldherr ist aufgewachsen in Gaißach, einem Bauerndorf hinter Bad Tölz, das die Münchner Skifahrer auf dem Weg zum Brauneck zuverlässig links liegen lassen. Frühe Erkenntnis: Nix wie weg. Nach einer durchwachsenen Karriere als Eishockeyprofi gelang ihm über die Stationen `Süddeutsche Zeitung und `stern 1996 der Absprung nach New York, wo er acht Jahre als freier Korrespondent und Buchautor arbeitete. Es folgten zwei Jahre als Weltreporter, in denen er ein ausgeprägtes Faible für Asien entwickelte. Bis er 2006 in Berlin sein privates Sommermärchen erlebte, das ihn zum Vater und Ehemann machte. Als Chefreporter bei `brand eins durfte er nebenher sein zwischenzeitlich abhandengekommenes Heimatland wiederentdecken. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist dieses Buch.