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Sie haben an der Supermarkt-Kasse wieder einmal die falsche Schlange erwischt? Obwohl Sie natürlich ihre Vordermänner genauestens taxiert und analysiert haben und den Inhalt ihrer Einkaufswägen verglichen haben mit den Warenkörben der Nachbarschlange. Jetzt stehen Sie da, von einem Bein auf das andere wippend, und möchten sich am liebsten die Haare raufen. Sie sind wieder einmal der Dumme. Es ist zum Heulen! Da hilft nur eins: Gehen Sie nach Hause, machen Sie es sich gemütlich und nehmen Axel Hackes neues Buch zur Hand. Schlagen Sie Seite 135 auf und schon werden Sie über ihr kleines Missgeschick Tränen lachen. Denn Sie sind nicht allein im Kampf mit den Widrigkeiten des Alltags!
Schmunzeln und Tränen lachen
Was Ihnen passiert ist, ist der ganz normale Wahnsinn, den Axel Hacke Woche für Woche in seiner berühmten Kolumne im "Magazin der Süddeutschen Zeitung" dokumentiert, über den er schwadroniert und philosophiert. 40 dieser Kolumnen sind nun wieder in einem Buch versammelt. Und bei jeder trifft der Autor den Nagel auf den Kopf! Kurz und pointiert, mal heiter, dann wieder zum Brüllen, ironisch, ideenreich und voller Sprachwitz. Der Leser erkennt sich und seine Mitmenschen immer wieder aufs Neue, mit allen Marotten, Fragen und Ängsten. Sei es der Vater, der zu nachtschlafender Zeit seinem Sohn beim "Bügäln" zusieht, sei es der Ehemann, der mit seinem Wunsch ins Kino zu gehen eine Beziehungsdiskussion auslöst.
Herr Man, Frau Jemand und Fräulein Einer
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie ohne Internet-Adresse praktisch eine Person ohne festen Wohnsitz sind? Kennen Sie Herrn Man Frau Jemand und Fräulein Einer, die unsichtbaren Geister in ihrer Familie, die Sie ständig rufen, die aber nie tun, was sie eigentlich müssten? In Hackes Geschichten wimmelt es von solchen Zeitgenossen und von Kuriositäten. Ein simpler Tippfehler treibt die komischsten Blüten, ein Hörfehler (I believe in nuckles, Malcolm oder miracles?) wird gründlichst recherchiert. Diese geistreich-witzigen Kolumnen liest man nicht nur einmal sondern immer wieder. Ein Lesegenuss für alle, denen das Lachen noch nicht ganz vergangen ist!
(Rosina Wälischmiller)
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
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