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Inciting the Islamic world to rebel against British colonial rule was a part of the war strategy developed by the political and military leadership of the German Reich during the July crisis of 1914. This strategy was based on an understanding of developments in the Ottoman Empire garnered by Max Freiherr von Oppenheim, the son of a Cologne banker and expert on oriental affairs.
"unsere Consuln [müssen] in Türkei und Indien, Agenten etc. [...] die ganze Mohamedan. Welt gegen dieses verhaßte, verlogene, gewissenlose Krämervolk zum wilden Aufstand entflammen; denn wenn wir uns verbluten
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Produktbeschreibung
Inciting the Islamic world to rebel against British colonial rule was a part of the war strategy developed by the political and military leadership of the German Reich during the July crisis of 1914. This strategy was based on an understanding of developments in the Ottoman Empire garnered by Max Freiherr von Oppenheim, the son of a Cologne banker and expert on oriental affairs.
"unsere Consuln [müssen] in Türkei und Indien, Agenten etc. [...] die ganze Mohamedan. Welt gegen dieses verhaßte, verlogene, gewissenlose Krämervolk zum wilden Aufstand entflammen; denn wenn wir uns verbluten sollen, dann soll England wenigstens Indien verlieren."
Kaiser Wilhelm II., auf dem Höhepunkt der Juli-Krise 1914

Die Völker der islamischen Welt zum Aufstand gegen die britische Kolonialherrschaft zu bewegen - das war Teil der Kriegsstrategie, die die politische und militärische Führung des Deutschen Reiches in der Julikrise 1914 entwickelte. Sie stützte sich dabei auf die Kenntnisse der Entwicklungen im Osmanischen Reich, die der Kölner Bankierssohn und Orientexperte Max Freiherr von Oppenheim erworben hatte. Wie deutsche Militärs, Diplomaten und in den Kriegsdienst versetzte Zivilisten versuchten, diese Strategie auf dem orientalischen Kriegsschauplatz umzusetzen, wird in diesem Band zum ersten Mal auf breiter Quellengrundlage dargestellt. Er handelt vonwechselnden militärischen und politischen Erfolgen in Ägypten, Palästina, im Libanon, in Mesopotamien, Persien, im Kaukasus und am Arabischen Golf, aber auch von internen Rivalitäten und Auseinandersetzungen mit den habsburgischen und osmanischen Verbündeten. In der Summe wird eine Bewegung deutlich, die tatsächlich mehr auf die Unabhängigkeit der islamischen Völker zielte als auf einen Ausbau der deutschen Weltmachtstellung. Mit Beiträgen von Marc Hanisch, Michael Jonas, Stefan M. Kreutzer, Martin Kröger, Bernd Lemke, Wilfried Loth, Veit Veltzke, Alexander Will und Jan Zinke
Autorenporträt
Wilfried Loth und Marc Hanisch, Universität Duisburg-Essen.
Rezensionen
"Die Überblicksdarstellung bietet Einsteigern eine gelungene Orientierungshilfe und Fachhistorikern Möglichkeiten zur vertieften Befassung."
Salvador Oberhaus in: Das Argument 1/2015

"Fazit: Ein hochinteressanter Band mit Beiträgern, die, anders als bei so manch anderen Sammelbänden weitgehend aus den Akten gearbeitet sind und eine faszinierende Lektüre bieten."
Rolf Steininger in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 1/2014