42,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Claas Relotius wurde vielfach für seine - wie sich später herausstellte - gefakten Reportagen ausgezeichnet. Doch war es die verzerrte Faktenlage allein, die Relotius zu so großem Erfolg verholfen hat? Was hat seine Reportagen lesenswert gemacht? Mit welchen sprachlichen Mitteln hat Relotius in seinen Reportagen Unterhaltsamkeit erzeugt? Mit dieser zentralen Fragestellung beschäftigt sich die folgende Arbeit.Zur Beantwortung dieser Frage…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprache: Deutsch, Abstract: Claas Relotius wurde vielfach für seine - wie sich später herausstellte - gefakten Reportagen ausgezeichnet. Doch war es die verzerrte Faktenlage allein, die Relotius zu so großem Erfolg verholfen hat? Was hat seine Reportagen lesenswert gemacht? Mit welchen sprachlichen Mitteln hat Relotius in seinen Reportagen Unterhaltsamkeit erzeugt? Mit dieser zentralen Fragestellung beschäftigt sich die folgende Arbeit.Zur Beantwortung dieser Frage wurde eine linguistische Analyse drei verschiedener Reportagen von Relotius durchgeführt. Die Analyse stützt sich auf die Unterhaltungstheorie von Josef Klein, laut der es vier U-Kategorien gibt, die für jedes Unterhaltungsangebot konstitutiv sind: Abwechslung, Unbeschwertheit, Interessantheit und Eingängigkeit. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, dass Relotius Erfolge nicht allein in seinen erfundenen Fakten, sondern auch in seinem Schreibstil und den darin enthaltenen unterhaltenden Elementen begründet sind. Vor der Analyse wird zunächst die Darstellungsform Reportage definiert: Welche Merkmale und Funktionen hat sie? Welche Rolle spielt der Wahrheitsgehalt? Des Weiteren ist zu klären, was Unterhaltung ist, dazu wird der Unterhaltungsbegriff definiert und vom Informationsbegriff abgegrenzt. Um den Zusammenhang zwischen diesen zwei Feldern herzustellen wird das Infotainment erläutert. Anschließend wird das heterogene Forschungsfeld der Unterhaltungstheorien aufgezeigt und die der Analyse zugrunde liegende Unterhaltungstheorie von Josef Klein beschrieben. In der Analyse werden zunächst das Untersuchungskorpus und die Analysekriterien vorgestellt. Anschließend werden die ausgewählten Reportagen qualitativ und quantitativ anhand der Analysekriterien Emotionalisierung und Narrativierung untersucht, die laut Tenscher und Neumann-Braun typische Strategien des Unterhaltungsgenres sind. Bei der Auswertung und Interpretation der Ergebnisse werden die Funktionen der Stilmittel beschrieben und geprüft, inwiefern Kleins U-Kategorien durch diese realisiert werden. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst, ein Fazit gezogen und weiterführende Fragen benannt.