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»Die Juden sind unser Unglück!« - mit diesem Slogan wirbt der Stürmervon 1923-1945 wöchentlich für seine Weltanschauung. Und seineThesen fallen durchaus auf fruchtbaren Boden: Die Jahrtausende alteTradition der Judenfeindschaft, die sich lediglich je nach gesellschaftlicher,politischer Situation ein neues Gewand überstreift, sowie derkärgliche Widerstand gegen, die breite Zustimmung zu und die regeBeteiligung an antisemitischen Aktionen während des Nationalsozialismus,die schließlich in der industriellen Vernichtung der Judenmündeten, zeigen dies deutlich. Unwillkürlich fragt man sich, ob…mehr

Produktbeschreibung
»Die Juden sind unser Unglück!« - mit diesem Slogan wirbt der Stürmervon 1923-1945 wöchentlich für seine Weltanschauung. Und seineThesen fallen durchaus auf fruchtbaren Boden: Die Jahrtausende alteTradition der Judenfeindschaft, die sich lediglich je nach gesellschaftlicher,politischer Situation ein neues Gewand überstreift, sowie derkärgliche Widerstand gegen, die breite Zustimmung zu und die regeBeteiligung an antisemitischen Aktionen während des Nationalsozialismus,die schließlich in der industriellen Vernichtung der Judenmündeten, zeigen dies deutlich. Unwillkürlich fragt man sich, ob esüberhaupt möglich war, von nichts gewusst zu haben. Und geht es beider Frage nicht eigentlich immer auch darum, wer mit dem Gewussteneinverstanden oder zumindest nicht dagegen war, also darum, überwelche Fragen, Erkenntnisse und Gewissheiten (weitgehend) Konsensherrschte?Anhand des bekanntesten antisemitischen Propagandablattes der NSZeitwird dieser Konsens linguistisch analysiert und die Mentalität(von großen Teilen) der NS-Tätergesellschaft, die »Stürmer-Mentalität«, nachgezeichnet. Die Studie gibt Antworten auf die Fragen, wiesich eine nationalsozialistisch gesinnte Sprechergemeinschaft ihre Realitätkonstruiert und wie ihr geschlossenes antisemitisches Weltbildim Einzelnen 'funktioniert'.
Autorenporträt
Kristina Becker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für vergleichende Sprachwissenschaft der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Sprache in der Politik und der Rechtssprache.