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Im zeitkritischen Diskurs der Zwischenkriegsjahre wird eine Bindungssemantik entwickelt, die allen voran mit der Negation von Bindung, also einem Zustand der Bindungslosigkeit, einen begrifflichen Rahmen zur Beschreibung der eigenen Gegenwart schafft. Neusachliche Schriftsteller:innen nehmen den Befund der Bindungslosigkeit auf und entwerfen ein komplementäres Figurenkabinett. Sowohl Kriegsheimkehrer, Hochstapler als auch der Tramp garantieren ihr Überleben in der Gegenwart mit dem Ausschluss der benachbarten Zeithorizonte Vergangenheit und Zukunft. Neben der Analyse zeitkritischer Stimmen…mehr

Produktbeschreibung
Im zeitkritischen Diskurs der Zwischenkriegsjahre wird eine Bindungssemantik entwickelt, die allen voran mit der Negation von Bindung, also einem Zustand der Bindungslosigkeit, einen begrifflichen Rahmen zur Beschreibung der eigenen Gegenwart schafft. Neusachliche Schriftsteller:innen nehmen den Befund der Bindungslosigkeit auf und entwerfen ein komplementäres Figurenkabinett. Sowohl Kriegsheimkehrer, Hochstapler als auch der Tramp garantieren ihr Überleben in der Gegenwart mit dem Ausschluss der benachbarten Zeithorizonte Vergangenheit und Zukunft. Neben der Analyse zeitkritischer Stimmen untersucht diese Studie insbesondere die Werke von Joseph Roth, Siegfried Kracauer und Walter Serner.