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  • Format: ePub

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Produktdetails
  • Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
  • Seitenzahl: 304
  • Erscheinungstermin: 2. Mai 2019
  • Deutsch
  • ISBN-13: 9783843720694
  • Artikelnr.: 54463024

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Autorenporträt
Bannas, GünterGünter Bannas, _ 1952, studierte Volkswirtschaft, Sozialpsychologie und politische Wissenschaft und arbeitete nebenher beim Deutschlandfunk. 1979 trat er in die Nachrichtenredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein, 1981 wurde er nach Bonn entsandt. 1997 und 1998 war er Leiter des Bonner Büros der Süddeutschen Zeitung. Anschließend in Bonn und von 1999 bis 2018 in Berlin hatte er die Leitung des politischen Ressorts im F.A.Z.-Hauptstadtbüro. 2018 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis für sein Lebenswerk.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.05.2019

Zwanzig Jahre ist es nun her, dass Bundesregierung und Bundestag nach Berlin zogen. Günter Bannas, ehemals Bonner Korrespondent und Leiter der politischen Abteilung im F.A.Z.-Hauptstadtbüro in Berlin, hat die "Machtverschiebung" verfolgt. Er beschreibt den Stilwandel in der Politik, der sich unter Angela Merkel vollzog. Er beleuchtet die Ohnmacht von Kanzlern und die begrenzten Möglichkeiten der Abgeordneten des Bundestages. Mit den Krisen der Volksparteien setzt er sich auseinander, natürlich auch mit dem Scheitern von "Jamaika" und mit der Rolle, die Bundespräsident Steinmeier beim Zustandekommen der amtierenden Koalition spielte. Zugleich präsentiert er ein Kaleidoskop der "Berliner Republik": Wie die Mächtigen der Popularität des Fußballs hinterherhecheln, wie weibliche Netzwerke entstehen und welchen Einfluss Lobbyisten und Medien nehmen. Günter Bannas: Machtverschiebung. Propyläen Verlag, Berlin 2019. 366 S., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.09.2019

Dokumentar
langer Linien
Günter Bannas beleuchtet
30 Jahre Bundespolitik
Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss? So schön und ewigwährend dieser wunderbare Filmtitel aus dem Jahre 1988 klingt – so wenig gab er wieder, was sich an Umbrüchen in dieser Komödie tatsächlich ereignet hatte. Und noch viel weniger passt er als Beschreibung zu dem, was man heute gemeinhin mit der sogenannten Politik verbindet. Hektik, Unruhe und Übertreibungen prägen zu oft das Bild; ergänzt durch eine mediale Begleitung, die mit Zuspitzungen und Beschleunigungen häufig ein noch schnelleres Rad dreht.
Umso bemerkenswerter sind Journalisten wie Günter Bannas. Ausnahmeerscheinungen im Aufgeregtheitsbetrieb der Hauptstadt, die noch viel gegeben haben auf Erinnerung und Einordnung. Berichterstatter also, die zuvorderst von Erfahrung und Gelassenheit gelebt haben. Und zwar gerade dann, wenn andere schon längst wieder einen neuen vermeintlichen oder tatsächlichen Skandal entdeckt hatten. Der frühere Hauptstadtkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat über seine Zeit in Bonn und Berlin nun ein Buch geschrieben. Und wer immer sich danach sehnt, einen klugen Blick auf die Zeitläufte der vergangenen 30 Jahre zu erhalten, wird mit diesem Buch glücklich werden. Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss? Bannas hat es tatsächlich geschafft, sich und seinen Lesern auch in verrückten Zeiten ein bisschen was von diesem Lebensgefühl zu erhalten.
Dabei hat er in seinem Buch die Entwicklungen vom Fall der Mauer bis zum Scheitern der Jamaika-Verhandlungen nicht einfach nacherzählt. Er hat den zum Teil großen Veränderungen durch seinen persönlichen Blick eine kluge Ordnung gegeben. Mal lenkt er den Blick aufs Vorzimmer der Mächtigen, die oft genug viel mächtiger sind, als sich viele das vorstellen würden; mal schildert er, wie sich zwischen einem Kanzler (Gerhard Schröder) und einem Außenminister (Joschka Fischer) ein ungemein spannender Wettstreit der Alphatiere entwickelte, bei dem am Ende trotzdem unverrückbar klar blieb, wer Koch war und wer Kellner bleiben musste.
Die wohl interessanteste Veränderung, die Bannas beleuchtet, ist der Wandel der politischen Kultur. Ein Wandel, den viele vor der wackelig-glücklichen Wahl Angela Merkels 2005 nie für möglich gehalten hätten. Die Kanzlerin verabschiedete die Egomanen und lebt seither einen politischen Stil vor, der vor allem eines ist: unprätentiös und sachorientiert. „Schröders Führungsstil war männlich-dominant“, schreibt Bannas. „Merkels Führungsverhalten ist moderierend.“ Was nur andeutet, wie radikal der neue Stil die Herangehensweise an Amt und Rolle verändert hat.
Günter Bannas ist kein Poet der Politik; er ist ein Dokumentar mit einem heiter-kühlen Blick. Leider sind diese Berichterstatter selten geworden.
STEFAN BRAUN
Günter Bannas:
Machtverschiebung. Wie die Berliner Republik unsere Politik verändert hat. Propyläen-Verlag, Berlin 2019.
336 Seiten, 24 Euro.
E-Book: 22,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Stefan Braun nennt Günter Bannas, den früheren Berlin-Korrespondenten der FAZ, einen Poeten des Politischen. Wie der Autor seine Erfahrungen mit den Mächtigen in Bonn und Berlin während der letzten 30 Jahre schildert, heiter und gelassen, mit Zeit für Erinnerungen und Einordnungen, findet Braun vorbildlich. Der Autor berichtet für ihn nicht nur aus den Vorzimmern der Macht und über Schröder, Fischer und Merkel, sondern vor allem auch von einem Wandel der politischen wie journalistischen Kultur.

© Perlentaucher Medien GmbH
"...eine Innenansicht des deutschen Regierungs- und Parlamentsbetriebs. Bannas beschreibt die Politik, wie sie ist, nicht wie sie in Seminaren gelehrt wird. Das macht das Buch zu einer ebenso spannenden wie kurzweiligen Lektüre." Florian Kiesinger Der Tagesspiegel 20190529