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Ulrich Grober hat sich auf den Weg gemacht. In der Mitte unserer Gesellschaft sucht er nach Zeichen einer »anderen Welt«; nach Menschen, für die Wachstum und Erfolg nicht länger erstrebenswert sind. Seine Wanderung führt ihn auf den Spuren von Wilhelm Hauffs Märchen »Das kalte Herz« in den Schwarzwald; in Wolfsburg entwirft er einen Abgesang auf das Automobil; im Erfurter Predigerkloster meditiert er auf Meister Eckhardts Sitz über den Wert der Gelassenheit. Was ihn interessiert, ist der Aufstieg nachhaltiger Werte im aktuellen Zeitgeist; wovon er erzählt, ist der Hunger nach Entschleunigung und Einfachheit, nach Empathie – und Sinn.…mehr

Produktbeschreibung
Ulrich Grober hat sich auf den Weg gemacht. In der Mitte unserer Gesellschaft sucht er nach Zeichen einer »anderen Welt«; nach Menschen, für die Wachstum und Erfolg nicht länger erstrebenswert sind. Seine Wanderung führt ihn auf den Spuren von Wilhelm Hauffs Märchen »Das kalte Herz« in den Schwarzwald; in Wolfsburg entwirft er einen Abgesang auf das Automobil; im Erfurter Predigerkloster meditiert er auf Meister Eckhardts Sitz über den Wert der Gelassenheit. Was ihn interessiert, ist der Aufstieg nachhaltiger Werte im aktuellen Zeitgeist; wovon er erzählt, ist der Hunger nach Entschleunigung und Einfachheit, nach Empathie – und Sinn.

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Autorenporträt
Ulrich Grober ist Publizist und Buchautor. Seine Themenfelder sind Ökologie, Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Lebensstile. Ihn beschäftigt vor allem die Verknüpfung von kulturellem Erbe und Zukunftsvisionen. Seine "Entdeckung der Nachhaltigkeit" gilt als Standardwerk, sein Buch "Vom Wandern" ist ein Longseller.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Reinhard Loske von den Grünen schätzt Ulrich Grobers Bücher zum Thema Nachhaltigkeit, das neue Werk hat dem Kritiker allerdings besonders gut gefallen. Denn hier werden weder Katastrophenszenarien beschrieben noch beschönigt, verspricht Loske, der sich mit dem Autor vielmehr auf Wanderungen durch den Schwarzwald, den Harz, das Ruhrgebiet oder Wolfsburg begibt und einen "Hunger nach Einfachheit und Echtheit" spürt. Keine romantischen Träumereien, dafür Kenntnisreichtum und kluge Beschreibungen sozialer Realitäten findet der Kritiker in diesem Buch, das vielleicht die Zwänge des Kapitalismus ein bisschen unterschätzt, aber auch viel Mut macht.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.03.2017

Eine neue Art von Heimatkunde

"Der leise Atem der Zukunft" ist ein Reisebericht mit speziellem Fokus: Ulrich Grober machte sich dafür auf quer durch Deutschland, um Landmarken einer nachhaltigen Zukunft zu suchen. So wandert er auf den Spuren von Wilhelm Hauffs spätromantischem Märchen "Das kalte Herz" durch den Nordschwarzwald. An den Schauplätzen der alten Erzählung skizziert er eine Anatomie von Gier und Gefühlskälte. Und er beschreibt den Gegenpol: eine Kultur der Selbstbeschränkung und Empathie. Aus den Wäldern im Hinterland von Wolfsburg unternimmt er eine langsame Annäherung an die Autostadt, das glitzernde Schaufenster des VW-Konzerns. Dort entwirft er einen Abgesang auf den Kult der Beschleunigung. Auf Meister Eckharts Sitz im Chorgestühl der Erfurter Predigerkirche meditiert der Autor über den dort vor siebenhundert Jahren geprägten Begriff der "gelâzenheit", der heute ein so strahlendes Comeback feiert. Den Tag der Sommersonnenwende verbringt er auf der monumentalen Bergbau-Halde Hoheward im Herzen des Ruhrgebiets. Am Horizontobservatorium auf dem Plateau reflektiert er über die schwierige Transformation des fossilen in ein solares Zeitalter. In den Allmende-Wäldern im Weserbergland, seit Jahrhunderten genossenschaftlich bewirtschaftet, sucht er nach Impulsen für die Wiederentdeckung der Gemeingüter. Und schließlich erzählt er von Menschen mit grünem Daumen und handfesten Idealen, die zwischen Münsterland, Thüringer Wald und Breisgau kleine oder größere Strukturen lokaler Selbstversorgung in die Welt setzen. Eingestreut sind semantische Tiefenbohrungen. Wie hängen "Gelassenheit" und "Coolness" zusammen? Wo wurde "Wanderlust" zu einer Umschreibung von Freiheitsdrang? Dass unser Modewort "Empathie" als Übersetzung von "Einfühlung" in das globale Vokabular kam - auch zu solchen Entdeckungen lädt das Buch ein. "Der leise Atem der Zukunft" ist eine neue Art von Heimatkunde. Es erzählt, der Zukunft zugewandt, "vom Aufstieg nachhaltiger Werte" in einer krisengeschüttelten Gegenwart und handelt vom Hunger nach Einfachheit - und Sinn.

F.A.Z.

"Der leise Atem der Zukunft - Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise" von Ulrich Grober. oekom verlag München, 2016. 320 Seiten. Gebunden, 19, 90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"In "Der leise Atem der Zukunft" setzt Grober Überlegungen zur Nachhaltigkeit fort. Dass Begriffe wie Entschleunigung, Gelassenheit oder Selbstbeschränkung keine Sprachhülsen sein müssen, wird jeder erfahren, der sich von der Lesung inspirieren lässt." Thüringer Allgemeine

"So entwirft Grober eine fragmentarischen Reisebericht von einer anderen, nachhaltigen Zukunft, die auf Gelassenheit und Empathie beruht. Und zumindest nach der Lektüre hat man das Gefühl, dass diese in greifbare Nähe gerückt ist." Natur, Samanta Siegfried

"(...) Wer sich auf das neue Buch von Ulrich Grober wirklich einlässt, wird stark beeindruckt sein und tief beeinflusst werden - durch das, was sich allgemein ändern muss, was sich bereits geändert hat und das, was an konkreter Veränderung im Sinne strikter Nachhaltigkeit noch ansteht." Universitas, Udo E. Simonis

"Das Buch ist zudem ein guter Ratgeber für Empathie, Gelassenheit und Nachdenklichkeit. Es geht zu Recht davon aus, dass Nachhaltigkeit kein "Plastikwort" ist, sondern Wegweiser und Ziel für ein gutes und solidarisches Leben. Grober hilft uns, daran mitzuwirken. Am Ende liefert er Fragmente eines gelassenen Zukunftsdenkens. Ein lesenswertes Buch." naturfreunde.de, Michael Müller

"Der Autor lässt den Leser auf eine erzählerische Wanderung gehen, die Lust macht. Lust auf das Wandern als Freizeitbetätigung, Lust auf das Erschließen von Städten und Regionen zu Fuß, aber vor allem Lust auf das Entdecken des Wandels." Humane Wirtschaft, Andreas Bangemann

"Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite ein sehr aktueller Impulsgeber, ein Denkanreger, ein Optimismusschürer." www.nachhaltigkeitsblog.de, Herwig Danzer

"Entstanden ist ein Reisebericht, der vom Hunger nach Empathie, Gelassenheit und Entschleunigung erzählt, von der Suche nach Einfachheit, Gemeinschaft und Sinn; eine Erzählung, die Mut macht, denn der Wandel ist schon längst im Gange, und zwar viel erfolgreicher, als wir manchmal meinen." prolixletter.de, Daniel Jäger

"Ulrich Grobers jüngstes Buch Der leise Atem der Zukunft. Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise ist das vielleicht schönste Beispiel für kenntnisreiche Zuversicht." ZEIT Literatur, Reinhard Loske

"Grobers Buch, Reiseberichte, die sein Unterwegssein auch sprachlich abbilden, macht Mut und Hoffnung, eine begründete Hoffnung (docta spes wie Ernst Bloch das nannte), dass es zur fortlaufenden Zerstörung unserer Welt tatsächlich Alternativen gibt, lebenswerte und nachhaltige Alternativen, an denen schon viele Menschen bauen und sich miteinander vernetzen." amazon.de, Winfried Stanzick

"Grobers "Reiseberichte" sind bereichernd wie vielgestaltig, inspiriert von historischen und kulturellen Bezügen. Das Buch lebt vom Reichtum an Assoziationen und Gedankensplit-tern." pro ZUKUNFT, Hans Holzinger

"Man sollte sich die Ruhe gönnen, dieses Buch, vielleicht in den bevorstehenden "ruhigen" Tagen zwischen den Jahren oder im nächsten Winterurlaub, in aller Gelassenheit zu lesen und auf sich wirken zu lassen. Es ist starker Stoff." Outdoor Welten, Michael Sänger

"Unser Tipp: Unbedingt lesen und sich die Zeit dafür nehmen. Genau - damit fängt es schon an: Zeit nehmen." umweltdialog.de, Malte Klingenhäger
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