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Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.
Wolfgang Koeppens Roman "Tauben im Gras" von 1951 gehört zu den bedeutendsten Prosawerken der frühen Nachkriegszeit. Der Text unterzieht die noch von der nationalsozialistischen Ideologie und von den materiellen Folgen des Zweiten Weltkriegs geprägte junge Bundesrepublik mit avancierten ästhetischen Mitteln…mehr

Produktbeschreibung
Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.

Wolfgang Koeppens Roman "Tauben im Gras" von 1951 gehört zu den bedeutendsten Prosawerken der frühen Nachkriegszeit. Der Text unterzieht die noch von der nationalsozialistischen Ideologie und von den materiellen Folgen des Zweiten Weltkriegs geprägte junge Bundesrepublik mit avancierten ästhetischen Mitteln einer radikalen Kritik. Die spannungsvolle Begegnung zwischen Deutschen und farbigen Besatzungssoldaten wird dabei ebenso behandelt wie die Sehnsucht nach Freiheit oder die Gegenwärtigkeit des Mythos.
Autorenporträt
Jürgen Egyptien, geb. 1955, ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte in Aachen

Wolfgang Koeppen, geb. am 23. Juni 1906 in Greifswald, starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über.