Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 17,99 €
  • Broschiertes Buch

Depressionen haben in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen. Sie gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, nahezu 10% der Bevölkerung sind betroffen, die gesellschaftlichen Kosten sind immens. Das persönliche Leid ist umfassend, die Erkrankung verläuft zumeist chronisch. Diese Einzelfallstudie entstand im Kontext des von Marianne Leuzinger-Bohleber im Sigmund-Freud-Institut geleiteten wissenschaftlichen Depressionsprojekts Langzeitstudie chronischer Depression. Sie belegt eindrucksvoll anhand wissenschaftlicher Kriterien die nachhaltige Wirksamkeit der psychoanalytischen…mehr

Produktbeschreibung
Depressionen haben in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen. Sie gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, nahezu 10% der Bevölkerung sind betroffen, die gesellschaftlichen Kosten sind immens. Das persönliche Leid ist umfassend, die Erkrankung verläuft zumeist chronisch. Diese Einzelfallstudie entstand im Kontext des von Marianne Leuzinger-Bohleber im Sigmund-Freud-Institut geleiteten wissenschaftlichen Depressionsprojekts Langzeitstudie chronischer Depression. Sie belegt eindrucksvoll anhand wissenschaftlicher Kriterien die nachhaltige Wirksamkeit der psychoanalytischen Therapie der Depression.Im Fokus steht die Psychoanalyse einer jungen Frau, die in ihrer Weiblichkeitsentfaltung und ihrer Autonomieentwicklung gehemmt war und sich ihrer Depression hilflos ausgeliefert fühlte. Eine Krise im Zusammenhang mit erschwerten adoleszenten Ablösungsprozessen hatte die depressive Erkrankung ausgelöst. Insbesondere behinderten ihre Trennungs- und Verlustängste die Entwicklung eines realistischen Selbstgefühls ebenso wie die Fähigkeit, befriedigende interpersonale Beziehungen zu unterhalten.In der für die Psychoanalyse typischen Verknüpfung von Praxis und Forschung veranschaulicht die Fallstudie, dass eine Behandlung zu nachhaltigen Veränderungen in wichtigen Persönlichkeitsbereichen und im Beziehungsgefüge eines Patienten führen kann. Im konkreten Fall wurde ein verbessertes soziales Funktionsniveau, mehr Abgrenzungsfähigkeit und Selbstakzeptanz, das Eingehen einer Partnerschaft und die Reduzierung von Medikamenten sowie Verminderung von Arbeitsfehltagen erreicht.
Autorenporträt
Ingeborg Goebel-Ahnert, Dipl.-Psych., Psychoanalytikerin (DPV/IPA) und Supervisorin in freier Praxis, Dozentin am Frankfurter Psychoanalytischen Institut sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Depressionsprojekt Langzeitstudie chronischer Depression (LAC) am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt a. M. Zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und Büchern.