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- Empfohlen von der S3-Leitlinie "Demenzen"Patienten mit Demenzerkrankungen ziehen sich meist aus vielen Aktivitäten im Alltag und im Freundes- und Familienkreis zurück. Die mangelnde Anregung beschleunigt den kognitiven Abbau. Kognitive Stimulationstherapie hat zum Ziel, diesem Prozess entgegenzuwirken. Sie besteht aus einem intensiven Basiskurs, der zweimal wöchentlich stattfindet, und einem daran anschließenden Aufbaukurs. Mit Hilfe von gezielt eingesetzten Materialien, strukturiertem Vorgehen und speziell ausgerichtetem Therapeutenverhalten werden bei Personen mit Demenz…mehr

Produktbeschreibung
- Empfohlen von der S3-Leitlinie "Demenzen"Patienten mit Demenzerkrankungen ziehen sich meist aus vielen Aktivitäten im Alltag und im Freundes- und Familienkreis zurück. Die mangelnde Anregung beschleunigt den kognitiven Abbau. Kognitive Stimulationstherapie hat zum Ziel, diesem Prozess entgegenzuwirken. Sie besteht aus einem intensiven Basiskurs, der zweimal wöchentlich stattfindet, und einem daran anschließenden Aufbaukurs. Mit Hilfe von gezielt eingesetzten Materialien, strukturiertem Vorgehen und speziell ausgerichtetem Therapeutenverhalten werden bei Personen mit Demenz Sinneswahrnehmungen, Erinnerungen, die Äußerung von Meinungen und Vorlieben und alltagspraktische Fertigkeiten angeregt. Die Kognitive Stimulationstherapie (KST) ist eine evidenzbasierte psychosoziale Behandlung, die in der aktuellen S3-Leitlinie "Demenzen" für Patienten mit leichter bis mittelgradiger Demenz empfohlen wird. Dieses Manual entstand in Kooperation mit den Autoren der englischen Originalfassung.Gemäß den Leitlinien des "International CST Centre" wurde das Manual im Rahmen einer Pilotstudie kulturell adaptiert, rückübersetzt und autorisiert. Das KST-Manual enthält eine Einführung in die Kognitive Stimulationstherapie, ihre Grundprinzipien und Entstehungsgeschichte, sowie praktische Hinweise zur Vorbereitung, Organisation und Dokumentation von KST-Gruppen. Das Buch enthält weiterhin ausführliche Beschreibungen jeder einzelnen Sitzung. Auf vielfachen Wunsch von Anwendern in Kliniken und Praxen, denen wenig Zeit für die praktische Vorbereitung zur Verfügung steht, sind dem Manual Kopiervorlagen für Arbeitsmaterialien beigefügt, die den Lesern als Download zur Verfügung stehen. Als Trainingsmaterial für KST-Gruppenleiter enthält der Download auch kurze Videosequenzen.Insgesamt ermöglicht dieses Buch den optimalen Einstieg in die Kognitive Stimulationstherapie - als Komplettpaket für Basis- und Aufbaukurs.
Autorenporträt
Dr. Elisa Aguirre ist Gerontopsychologin und Forschungsassistentin am North East London Foundation Trust (NELFT), wo die Kognitive Stimulationstherapie als Teil des SHIELD-Programms (Support at Home: Interventions to Enhance Life in Dementia) bei Demenzpatienten eingesetzt wird. Sie wurde am University College London mit einer Dissertation über die Entwicklung und Evaluation der KST promoviert. Dr. Aimee Spector, Klinische Psychologin, Verhaltenstherapeutin und Dozentin am University College London, entwickelte den KST-Basiskurs und leitete die erste randomisiert-kontrollierte Klinische Studie zur KST. Seitdem hat sie zahlreiche Fachartikel und das Behandlungsmanual zum Basiskurs veröffentlicht und leitet Fortbildungen zur KST. Sie ist nun Senior Lecturer in Klinischer Psychologie am University College London (UCL). Amy Streater ist Ergotherapeutin und Forschungsassistentin am NELFT und war beteiligt an der Durchführung der Klinischen Studie zum CST Aufbaukurs im Rahmen von SHIELD. Sie arbeitet am University College London an einer Dissertation über die praxisorientierte Implementierung der KST. Juanita Hue ist Krankenschwester mit Spezialisierung in Psychiatrie, tätig als Senior Clinical Research Associate am University College in London und Koordinatorin des SHIELD-Programms. Sie hat sich auf die Behandlung von Demenzpatienten und auf Forschung zu diesem Thema spezialisiert. Bob Woods ist Professor für Klinische Psychologie des höheren Lebensalters an der Universität Bangor (Wales) und Co-Direktor des Demenz-Servicezentrums in Wales. Er ist Co-Leiter des SHIELD-Programms und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur psychosozialen Behandlung von Demenz. Martin Orell ist Leiter des SHIELD-Programms und war bis 2014 Professor für Altern und Psychische Gesundheit am University College in London. Inzwischen ist er als Direktor des Instituts für Psychische Gesundheit an der Universität Nottingham tätig. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Behandlung von Demenz und Herausgeber der Zeitschrift "Aging and Mental Health". Über die Herausgeberin: Prof. Dr. Katja Werheid arbeitet als Neuropsychologin und Psychotherapeutin am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam und am Zentrum für Ambulante Neuropsychologie und Verhaltenstherapie in Berlin-Kreuzberg. Seit 20 Jahren ist sie in Klinik und Forschung auf die Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen spezialisiert, seit 2007 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2015 ist sie zertifizierte KST-Trainerin und leitet das Deutsche Zentrum für Kognitive Stimulationstherapie.