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Skandale polarisieren und faszinieren zugleich ¿ auch im Literaturbetrieb, wo sie vielleicht sogar das Salz in der Suppe sind. Clemens Ottawa stellt die Bücher vor, die im Laufe der Literaturgeschichte für Empörung sorgten.

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Produktbeschreibung
Skandale polarisieren und faszinieren zugleich ¿ auch im Literaturbetrieb, wo sie vielleicht sogar das Salz in der Suppe sind. Clemens Ottawa stellt die Bücher vor, die im Laufe der Literaturgeschichte für Empörung sorgten.

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Autorenporträt
Clemens Ottawa, geboren 1981 in Wien, studierte Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaften, Germanistik und Geschichte in Wien und Manchester, England. Er schreibt Sachbücher, Dramen und Prosa (zuletzt: Der exzentrische Mann, 2019) und zeichnet Cartoons für zahlreiche Satireblätter (z.B. »Nebelspalter«, »Eulenspiegel«, »PLOP!«). Darüber hinaus arbeitet er als Kinderbuch-Illustrator und als Musiker in Wien. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Skandal!« (2019).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.01.2020

Auch Fummeln will gelernt sein

Wenn ein Buchcover dick und rot "Skandal!" schreit, dann sollte ein Verlag wohl aufpassen, dass das Erscheinungsbild nicht seinerseits skandalös ist, in diesem Fall zunächst einmal stilistisch, denn Clemens Ottawas offenbar unlektoriertes Kompendium der "provokantesten Bücher der Literaturgeschichte" stolpert unbeholfen durch einen Wust aus Grammatikdesastern und Stilblüten. Zu den gelungeneren Sätzen gehört noch ein solcher: "Der kreative und sensible Klaus Mann (1906-1949), Sohn von Thomas Mann, wurde durch die individuelle und identitätsstiftende Reform-Pädagogik der Odenwaldschule, wo er bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr hinging, gefördert und geprägt." Die immerhin erfrischend auf literarische Qualität pfeifende und daher Publikationen von Goethe, Schnitzler, Joyce, Bernhard und Jelinek unbekümmert neben solche von Catherine Millet oder Takis Würger stellende Auswahl ist zwar nicht sonderlich originell, aber als solche auch wenig zu beanstanden. Es wundert allenfalls, dass Helene Hegemanns Debüt als "mehr als marginal" bewertet, E.L. James' "Fifty Shades of Grey" aber ebenso wie Charlotte Roches "Feuchtgebiete" und Maria Svelands "Bitterfotze" zu den "großen, weltliterarischen Werken" gezählt wird. Die sich nach einem mehr als leichtgewichtigen Vorwort ("Die meisten Bücher werden aus Gründen der Religion, der Politik und der Moral verboten"; "Dass ,Sex sells' ist ebenso hinlänglich bekannt") auf publikationsgeschichtliche Informationen und Inhaltsangaben beschränkenden Einzelartikel gehen gehaltlich nicht über Wikipedia-Einträge hinaus, fügen allenfalls einige krause Urteile hinzu: De Sade sei "nichts für schwache Nerven und Mägen"; Ginsbergs Sprache war Konservativen "ein absoluter Dorn im Auge". Aber auch so - und ohne dass der Autor darauf einginge - macht diese theorieferne Ballung an Skandalbuchhistörchen deutlich, wie wirkungslos, ja kontraproduktiv (gerechtfertigte oder auch vorurteilshafte) Verrisse von Literaturkritikern auf diesem Feld immer schon gewesen sind. Ob das auch für die abgeleitete Gattung eines Skandalbuchkompendiums gilt, muss sich noch zeigen, aber wir fräßen einen absoluten Besen, wenn nicht: ja. Das "Börsenblatt. Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel" hat jedenfalls schon einmal handküssend zehn der Artikel aufgenommen ("ein Fortsetzungsabdruck,... der Sie inspirieren könnte") und dabei stocksteife Literaturhändler zu mehr Erregung angeregt: "Wie wäre es mit einem Skandal-Bücher-Tisch in Ihrer Buchhandlung?" Wir fügen hinzu, dass die Entblätterung im Blätterwald noch viel weiter gehen könnte, Stichwort Non-Book-Segment. Nein, nicht, was Sie gleich denken. Uns schweben Klassikerverfilmungen vor wie "Josephine Mutzenbacher III: Auch Fummeln will gelernt sein". Dann, rubbeldiekatz, rollt der Rubel endlich wieder.

OLIVER JUNGEN

Clemens Ottawa: "Skandal!" Die provokantesten Bücher der Literaturgeschichte.

Zu Klampen Verlag, Springe 2019. 228 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Ausgewählt hat Ottawa rund 60 belletristische Werke, darunter (...) auch die eine oder andere weniger bekannte Geschichte.« Buchkultur, Heft 186, Oktober 2019