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Warum kostete in der DDR durchweg die Schrippe fast nichts und eine Qualitätshose soviel? Die Ursachen für diese eigentümliche Verbraucherpreisstruktur liegen in den frühen fünfziger Jahren, als in Ostdeutschland eine sozialistische Planwirtschaft etabliert wurde. Die SED-Spitze behauptete, aus der Planung heraus Preise bilden zu können, die sowohl die Kosten für Produktion und Handel deckten, als auch der Bevölkerung erlaubten, ihre Bedürfnisse mit wenig Geld erfüllen zu können. Die Studie legt dar, nach welchen Prinzipien diese Preisbildung funktionieren sollte und welche unbeabsichtigten…mehr

Produktbeschreibung
Warum kostete in der DDR durchweg die Schrippe fast nichts und eine Qualitätshose soviel? Die Ursachen für diese eigentümliche Verbraucherpreisstruktur liegen in den frühen fünfziger Jahren, als in Ostdeutschland eine sozialistische Planwirtschaft etabliert wurde. Die SED-Spitze behauptete, aus der Planung heraus Preise bilden zu können, die sowohl die Kosten für Produktion und Handel deckten, als auch der Bevölkerung erlaubten, ihre Bedürfnisse mit wenig Geld erfüllen zu können.
Die Studie legt dar, nach welchen Prinzipien diese Preisbildung funktionieren sollte und welche unbeabsichtigten Nebenwirkungen sie auf Produktion und Konsum hatte. Schließlich wird gezeigt, dass die Preise sich anders entwickelten, als die amtlichen Statistiken behaupteten.
Rezensionen
"... Es gelingt Schevardo hervorragend das Politikum, Verbraucherpreise aus wirtschaftshistorischer Sicht zu beleuchten und Gründe für die relative Unflexibilität des Systems in diesem Bereich zu plausibilisieren."
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 94, 2007/4