Mit »Der Spion, der aus der Kälte kam« begründete John le Carré im Jahr 1963 seinen Weltruhm als »Meister des Agentenromans« (Die Zeit) Die Gesamtausgabe zum Fortsetzungspreis von 18,- Euro (D) pro Band können Sie im Buchhandel bestellen. Sammler aufgepasst: Die limitierte und handsignierte Vorzugsausgabe (Preis pro Einzelband: Euro (D) 40,- ) können Sie bei Ihrem Buchhändler bestellen. Wunschnummern sind noch frei!!!
buecher-magazin.deEin Bestseller, der längst Weltliteratur ist und das Genre des Spionageromans geprägt hat wie kaum ein anderes Buch. Zum Inhalt des Agententhrillers, in dem der britische Spion Alec Leamas zwischen die Fronten des Kalten Krieges gerät und vor der Kulisse der Berliner Mauer um seine Liebe kämpft, ist fast alles schon gesagt und geschrieben worden. Auch, dass der 1963 erschienene Roman aus heutiger Sicht bisweilen verstaubt, verkitscht und klischeehaft klingt. Wenn man allerdings Matthias Brandt in dem zum 50. Jubiläum veröffentlichten Hörbuch zuhört, fällt das kaum noch auf.
Brandt versucht nicht, den neu übersetzten Roman stimmlich aufzupolieren oder ihm gar seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Sondern er tut das, was sich nur ein großer Erzähler traut: Er ordnet sich dem Text unter, schlüpft in ihn hinein, nimmt ihn ernst und erweckt ihn so von innen heraus zu neuem Leben. In den Erzählpassagen klingt das bisweilen schwermütig, gedämpft. Ansatzlos passt sich Brandt in den Dialogen dann aber dem Temperament der jeweiligen Figuren an. Man spürt die Kälte geradezu durch die Zeilen wehen. Und dass man Nebel hören kann, weiß man hinterher auch.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Brandt versucht nicht, den neu übersetzten Roman stimmlich aufzupolieren oder ihm gar seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Sondern er tut das, was sich nur ein großer Erzähler traut: Er ordnet sich dem Text unter, schlüpft in ihn hinein, nimmt ihn ernst und erweckt ihn so von innen heraus zu neuem Leben. In den Erzählpassagen klingt das bisweilen schwermütig, gedämpft. Ansatzlos passt sich Brandt in den Dialogen dann aber dem Temperament der jeweiligen Figuren an. Man spürt die Kälte geradezu durch die Zeilen wehen. Und dass man Nebel hören kann, weiß man hinterher auch.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
"Er [Matthias Brandt] meidet jedes Pathos, jede Übertreibung. [...] Das macht ihn glaubwürdig." WDR 3 20130425