Die nächste Zeit gehört nicht den Menschen, sondern den Computern. Was wir kaufen, wohin wir reisen, mit wem wir sprechen, was wir mögen, wen wir lieben - all das ist in den Netzwerken längst gespeichert und wird so ausgewertet, dass wir vorhersagbar werden. Wir kaufen Bücher, die Amazon uns vorschlägt, wir hören Musik, die Apple uns empfiehlt, wir befreunden uns mit Menschen, die Facebook für passend hält. Dieses Buch entwirft die Utopie einer Welt, in der die menschlichen Gefühle und der Zufall keine Rolle mehr spielen. Alles wird analysierbar. Um welchen Preis? Ein ebenso faszinierender wie beunruhigender Blick in unsere Zukunft. «Ein Buch voller Gedankenspiele, die oft amüsieren, teils bestürzen und vor allem nachdenklich machen.» Christoph Griessner, Austria Presse Agentur «Miriam Meckel führt uns an den Abgrund der digitalen Zukunft.» Götz Hamann, ZEIT LITERATUR
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Nur Gutes mag Götz Hamann über dieses Buch der Medienwissenschaftlerin Miriam Meckel sagen, die darin einen jener Computer zu Wort kommen lässt, die sich gerade die Menschheit einverleibt haben. Ein überzeugendes Statement zum Thema Big Data findet Hamann das, und wenn Meckel die menschliche Inkonsequenz brandmarkt, die sich nicht kontrollieren lassen will, aber freudig ihre Daten an soziale Netzwerke weitergibt, kommt der Rezensent regelrecht ins Säuseln: "Meckels Algorithmus hat offensichtlich Psychologie studiert." Zum Glück schlägt sich im Buch die Software selbst, das System stürzt ab, die Menschheit siegt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein Buch voller Gedankenspiele, die oft amüsieren, teils bestürzen und vor allem nachdenklich machen. APA - Austria Presse Agentur