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Danger! It lurks at every corner. Volcanoes. Sharks. Quicksand. Terrorists. The pilot of the plane blacks out and it's up to you to land the jet. What do you do? The Worst-Case Scenario Survival Handbook is here to help: jam-packed with how-to, hands-on, step-by-step, illustrated instructions on everything you need to know FAST-from defusing a bomb to delivering a baby in the back of a cab. Providing frightening and funny real information in the best-selling tradition of the Paranoid's Pocket Guide and Hypochondriac's Handbook, this indispensable, indestructible pocket-sized guide is the…mehr

Produktbeschreibung
Danger! It lurks at every corner. Volcanoes. Sharks. Quicksand. Terrorists. The pilot of the plane blacks out and it's up to you to land the jet. What do you do? The Worst-Case Scenario Survival Handbook is here to help: jam-packed with how-to, hands-on, step-by-step, illustrated instructions on everything you need to know FAST-from defusing a bomb to delivering a baby in the back of a cab. Providing frightening and funny real information in the best-selling tradition of the Paranoid's Pocket Guide and Hypochondriac's Handbook, this indispensable, indestructible pocket-sized guide is the definitive handbook for those times when life takes a sudden turn for the worse. The essential companion for a perilous age. Because you never know?
Autorenporträt
David Borgenicht is a Philadelphia-based writer whose own worst-case scenario involved a heavy-armored vehicle in Pakistan.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.02.2002

Ein Buch für alle Fälle
Das „Worst-Case Scenario Survival Handbook” ist mit abenteuerlichen Überlebens- Tipps zum Bestseller in den USA geworden
Von Anja Negendanck
Bedrohlich nähert sich das offene Maul des Alligators. Übler Atem steigt in die Nase. Ein kurzes Schnappen, dann hat sich die Echse im Bein verbissen. Was tun? Ein kleines, gelbes Büchlein weiß Rat: „Schlagen Sie das Tier auf die Schnauze. Alligatoren öffnen oft ihr Maul, wenn sie leicht angetippt werden. Unter Umständen lassen sie alles fallen, was sie in ihrem Griff haben.” Mit ähnlich hilfreichen Tipps steht das Buch auch dem Unglücklichen zur Seite, dessen Fallschirm sich nicht öffnet („Winken Sie einen Mitspringer heran und haken Sie die Arme unter seinen Brustgurt. Der Ruck beim Öffnen des Fallschirms wird Ihnen möglicherweise die Arme ausrenken oder brechen.”), und auch dem medizinischen Laien, der vor der Verlegenheit steht, einem Baby auf dem Rücksitz eines Taxis auf die Welt zu helfen („Halten Sie ein sauberes Handtuch bereit, stützen Sie den Kopf des Babys während der Geburt und binden Sie die Nabelschnur mit einem Stück Schnur ab – ein Schnürsenkel leistet gute Dienste”).
Wer das „Worst-Case Scenario Survival Handbook” (Überlebens-Handbuch für die schlimmsten Unglücksfälle) von Joshua Piven und David Borgenicht gelesen hat, der ist gerüstet für die Unbilden des Lebens. Einfache Strichzeichnungen in der Manier eines Pfadfinderhandbuchs der 50er Jahre erklären nicht nur, wie man ein Auto kurz schließt, sondern auch, wo man einen Luftröhrenschnitt ansetzen muss. Ob Treibsand, Killerbienen, Schwertkämpfe oder Erdbeben – mit diesem Buch überlebt man fast alles.
Das Motto des schmalen, englischsprachigen Bandes lautet „Man weiß nie” und die amerikanischen Autoren erläutern im Vorwort augenzwinkernd ihr Anliegen: „Wir möchten, dass Sie vorbereitet sind. Sie sollten dieses Buch immer zur Hand haben.” Ein Aufruf, dem die Amerikaner in Scharen folgen. Das im November 1999 mit einer Startauflage von 35000 Exemplaren erschienene Handbuch hält sich noch immer in der Ratgeber-Bestsellerliste der New York Times. Inzwischen ist es mehr als zwei Millionen Mal über den Ladentisch gegangen.
Bei diesem Erfolg ließen die Nachfolgebände nicht lange auf sich warten.
Mittlerweile kann man sich mit der Reiseausgabe unbesorgt in fremde Länder wagen, da man nach der Lektüre problemlos ein Flugzeug notwassern oder verdorbenes Fleisch erkennen kann. Die neueste Ausgabe „Dating & Sex” hilft beim Kampf gegen Körpergeruch und gibt
lebensnahe Tipps, etwa wie man einen Orgasmus vortäuscht. Ein Karriere-
Ratgeber und ein Notfall-Handbuch für Golfspieler sind in Planung. Wem das
immer noch nicht genug Lebenshilfe ist, der kauft sich den Überlebens-Kalender („Wie man einen Lügendetektor überlistet”), das Überlebens-Spiel („Können Sie den Papierstau im Kopierer beheben?”), die Überlebens-Postkarten (wahlweise in der Urlaubs-Version), das
Überlebens-E-Book für den Palm oder das Überlebens-Audio-Buch, gesprochen von Burt Reynolds.
Die Autoren Joshua Piven und David Borgenicht, beide knapp jenseits der Dreißig und Absolventen der Universität von Pennsylvania, hatten kaum mit dem riesigem Erfolg gerechnet. „Wir haben da einen Nerv getroffen, wir wissen nur nicht genau, welchen”, sagte Borgenicht der New York Times. „Ich betrachte das Buch eher als humorvolle Unterhaltung denn als Überlebens- Ratgeber. Es ist echte Information, aber wer braucht die schon?”
Sie ließen sich für ihr Buch von amerikanischen Fernsehserien inspirieren: „Wir haben uns gefragt, wie ein ganz normaler Mensch Action-Szenen überstehen kann, wie wir sie von MacGyver, Stallone und Schwarzenegger kennen”, sagt Piven. „So viele Menschen wachsen heute mit Hollywood-Filmen auf. Und es interessiert sie, wie sie manche der Szenen im wahren Leben meistern könnten.” Nur eines konnten die Autoren noch nicht klären: „Kein Sprengstoff-Fachmann will uns erklären, wann man den roten und wann den grünen Draht an einer Bombe durchschneiden muss,” sagt David Borgenicht. „Es muss einen Weg geben, das herauszufinden, denn James Bond kann es. Und ich weiß, dass Filme nicht lügen.”
Bei einer überraschenden Begegnung mit einem bissigen Berglöwen sollte man nicht weglaufen. Die Autoren des Notfall-Handbuchs empfehlen vielmehr anschaulich, dass man seine Jacke öffnen sollte, um größer zu wirken (links oben und links unten). Bei der Bedrohung durch einen Alligator hilft ein gezielter Hieb auf die Schnauze.
Illustrationen:
Chronicle Books
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