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Die deutsche Kult-Comedy-Serie mit Dieter Hallervorden, Rotraud Schindler, Kurt Schmidtchen und Gerhard Wollner! Mit "Nonstop Nonsens" schuf Dieter Hallervorden 1975 einen Meilenstein der deutschen Comedy-Geschichte. Bis 1980 sorgte die Slapstick-Figur "Didi" im Fernsehen für ungeahnte Einschaltquoten wie sie heute bestenfalls Fußball-WM-Endspiele erreichen.
Neben den rasanten und Action geladenen Filmeinspielern, in denen Didi stets von einem Unglück ins nächste schliddert, wurden auch die Sketche und die legendären "gespielten Witze" zum absoluten Kult. Wer kennt nicht den Satz "Palim
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  • Anzahl: 6 DVDs
Produktbeschreibung
Die deutsche Kult-Comedy-Serie mit Dieter Hallervorden, Rotraud Schindler, Kurt Schmidtchen und Gerhard Wollner! Mit "Nonstop Nonsens" schuf Dieter Hallervorden 1975 einen Meilenstein der deutschen Comedy-Geschichte. Bis 1980 sorgte die Slapstick-Figur "Didi" im Fernsehen für ungeahnte Einschaltquoten wie sie heute bestenfalls Fußball-WM-Endspiele erreichen.

Neben den rasanten und Action geladenen Filmeinspielern, in denen Didi stets von einem Unglück ins nächste schliddert, wurden auch die Sketche und die legendären "gespielten Witze" zum absoluten Kult. Wer kennt nicht den Satz "Palim Palim! Ich hätte gerne eine Flasche Pommes Frites"? Oder die Geschichte vom tragischen Ableben der "Kuh Elsa"? Oder die Suche nach dem "Mittelteil von Doktor Schiwago"?

Die Edition im limitierten und auf 10.000 Stück durchnummerierten Metalpack enthält erstmals sämtliche "Nonstop Nonsens"-Folgen in einer Box - wieder in den ungeschnittenen Originalversionen von jeweils ca. 42 Minuten sowie eine Bonus-DVD und ein Booklet mit Sketch-Guide. Die 20 Folgen wurden für diese Neuauflage digital remastert.

Inhalt:

Folge 1: Herr Slap und das verpasste Rendezvous
Folge 2: Herr Slap und die Hochzeit auf Raten
Folge 3: Didis erster Winterurlaub
Folge 4: Didi zieht um
Folge 5: Didi und das Millionending
Folge 6: Didi als Strohwitwer
Folge 7: Didi im wilden Westen
Folge 8: Didi als Torwart wider Willen
Folge 9: Didi und der erste Preis
Folge 10: Didi als Privatdetektiv
Folge 11: Didis erste Schiffsreise
Folge 12: Didi als Gigolo
Folge 13: Didi als Glückspilz
Folge 14: Didi in der Ritterzeit
Folge 15: Didi als Taxifahrer
Folge 16: Didi in Gangsterkreisen
Folge 17: Didi als Polizist
Folge 18: Didi macht das Rennen
Folge 19: Didi versucht sich als...
Folge 20: Didi baut ein Haus

Bonus-DVD:
-Nonsens nach Noten (Das musikalische Special)
-Das Beste aus Nonstop Nonsens (inkl. "Palim Palim!", "Kuh Elsa" und Co.)
-8 ungesendete Sketche
-Die Akte "Nonsens" (Interview mit Dieter Hallervorden von 2005)
-Hommagen & Montagen:
Der gespielte Witz - The Next Generation (feat. Ingo Oschmann)
Die Jugenderinnerungen des Oliver Kalkofe
In Memoriam
Dieter Hallervordens beste Stunts
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.03.2014

Bewegung ist alles
Action ist, wenn es auch ohne Geschichte geht: Die Filme "Non-Stop" und "Man of Tai Chi" treten dafür den Beweis an

Generische Plots, verziert mit glänzendem Design, schnellen Autos und beeindruckenden Skylines, sind im Genrekino eigentlich kein Problem. Manchmal reicht es für hundert zufriedene Minuten, wenn auf der Leinwand alles in Bewegung ist, die Menschen, die Lichter, die Kamera.

Kein Actionfilm brächte Geld, wäre das anders. Für die Actionfilme dieser Woche gilt das besonders. "Non-Stop" des spanischen Routiniers Jaume Collet-Serra mit Liam Neeson (der schon in "Unknown Identity" sein Star war) macht das bereits im Titel klar. "Man of Tai Chi", das Regie-Debüt des "Matrix"-Stars Keanu Reeves, hingegen suggeriert friedliche Morgengymnastik im Park, eine Illusion, mit der in den ersten Filmminuten aufgeräumt wird. Auch Tai-Chi kann tödlich sein. Auf die Frage, worum geht's, geben beide Filme keine Antwort. Aber dann explodiert die Leinwand im "Man of Tai Chi" unter atemraubenden Martial-Arts- Manövern unterschiedlicher Stile, und für eine Weile ist alles gut. In "Non-Stop" folgt die Aktion der beschleunigten Logik einer tickenden Bombe an Bord eines Überseefliegers.

Alles steht und fällt mit den Hauptdarstellern. Bei Liam Neeson als Air Marshall mit einer traurigen Familiengeschichte muss man allerdings fragen: Warum tut er sich das an?

Offenbar kann er seine Arbeit in der Luft ohne einen Becher Schnaps zum Frühstück, umgerührt mit der Zahnbürste, nicht antreten, wobei seine Flugangst ihm schon beim Start nach einem zweiten, gern auch dritten Whiskey gieren lässt. Liam Neeson spielt diesen verwitterten Kerl mit gebührender Anstrengung und gleichzeitig erfahrener Gelassenheit.

Die um den Air Marshall herum erfundene Geschichte ergibt in keiner Hinsicht irgendeinen Sinn, aber Neeson haucht ihr etwas ein, ohne das Actionkino nicht funktioniert (ohne sinnhafte Geschichte funktioniert es unter Umständen prächtig): Leben.

Wir sehen in seine ledrigen Züge, blicken in die tiefblauen Augen unter den geschwollenen Lidern, sehen den schweren Körper, der in Gefahr immer noch behende sich in Deckung bringen kann, und wir wollen, obwohl wir von Beginn an wissen, wie die Chose ausgeht, sehen, wie er das macht: eine Ladung Passagiere vor einem offenbar Verrückten retten, aus höchster Flughöhe über dem Atlantik. Oder ist er selbst der Verrückte, wie das löchrige Drehbuch es für einen Augenblick suggeriert? Doch "Non-Stop" ist die Art von Film, bei denen es aufs Drehbuch eher zweitrangig ankommt. Dass neben Liam Neeson am Fenster Julianne Moore sitzt, schadet nicht, auch wenn sie deutlich weniger zu tun bekommt, als ein Film ohne Schwerpunkt auf dem Kampf zwischen Männern auf engstem Raum ihr zu tun geben würde. Drum herum spielt eine Riege sehenswerter Nebendarsteller (Scoot McNairy, Michelle Dockery, Lupita Nyong'o, Corey Stoll) und wenn gerettet ist, wer der Rettung wert war, und ein kurzer Satzwechsel gewechselt, hört der Film angenehm lakonisch einfach auf.

Auch "Man of Tai Chi" steht und fällt mit Tiger Hu Chen, dem Kämpfer im Mittelpunkt. Er ist ein begnadeter Martial Artist und Kampfszenen-Choreograph (etwa für die "Kill Bill"- und "Matrix"-Filme), wenn auch ein lausiger Schauspieler. Und diesen Film seines einstigen Schülers Keanu Reeves, der auch ein ziemlich lausiger Schauspieler ist, umso mehr, als seine begrenzten mimischen Ausdrucksmöglichkeiten durch offenbar verstärkte Maßnahmen gegen den Zahn der Zeit weiterhin minimiert wurden, gibt es augenscheinlich vor allem, um Tigers Kunst den gebührenden Auslauf zu geben. Reeves spielt einen geld- und blutgierigen Sicherheitstycoon, der Tiger in einem illegalen Kampfclub zum Killer ausbilden will, und er ist als Darsteller ehrerbietig genug, sich weitgehend rauszuhalten und die Leinwand Tiger Hu Chen, dessen Tai-Chi-Master Yu Hai und seinen verschiedenen hochtrainierten Kung-Fu-Gegnern zu überlassen. Bis zum Showdown, der einen berührungslosen Trick wieder hervorholt, der schon in Tarantinos "Kill Bill Vol. 2" für Verblüffung sorgte.

Der Film ist eine chinesisch-amerikanische Koproduktion, die zum großen Teil auf Chinesisch gedreht ist, in Chinas Kinos bisher aber enttäuschend abgeschnitten hat. Was uns wieder zu den generischen Plots und dem schicken Design bringt. Hongkong-Filme, und so will er aussehen, sind absurder, origineller, dreckiger. Hollywood-Filme aufwendiger. Wer also soll sich das ansehen? Alle, für die Kampfkunst ein Fest ist, selbst wenn drum herum an einer Geschichte herumgenestelt wird, die zum Brüllen ist. Tiger Hu Chen ist ein Meister. Unwahrscheinlich, dass wir ihn vor der Kamera noch einmal derart ausführlich zu sehen bekommen.

VERENA LUEKEN

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