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Eine Sekte wird zur Weltreligion - Manfred Clauss' große Geschichte des frühen Christentums
Als vor Jerusalem ein Wanderprediger am Kreuz starb, ahnte niemand, dass damit ein neues Zeitalter anbrach. Vier Jahrhunderte später wurde das christliche Bekenntnis zur römischen Staatsreligion. Manfred Clauss erzählt die aufregende Geschichte dieses frühen Christentums - von den versprengten Urgemeinden bis ins 6. Jahrhundert - und entwirft ein überraschendes, archaisch-schillerndes Panorama: Da wird aus heidnischen Sonnwendfeiern das Weihnachtsfest, Märtyrer sehnen sich nach dem Tod, ein neues,…mehr

Produktbeschreibung
Eine Sekte wird zur Weltreligion - Manfred Clauss' große Geschichte des frühen Christentums

Als vor Jerusalem ein Wanderprediger am Kreuz starb, ahnte niemand, dass damit ein neues Zeitalter anbrach. Vier Jahrhunderte später wurde das christliche Bekenntnis zur römischen Staatsreligion. Manfred Clauss erzählt die aufregende Geschichte dieses frühen Christentums - von den versprengten Urgemeinden bis ins 6. Jahrhundert - und entwirft ein überraschendes, archaisch-schillerndes Panorama: Da wird aus heidnischen Sonnwendfeiern das Weihnachtsfest, Märtyrer sehnen sich nach dem Tod, ein neues, prägendes Lebensideal der Askese bildet sich heraus. Streiter für ihre Kirche wie Paulus und Augustinus propagieren ihre Lehre, schreiben gegen falsche Propheten an - und Gruppierungen wie Arianer und Doketisten bekämpfen sich bis aufs Blut. Denn es war nicht nur die Liebesbotschaft des Evangeliums, die den Erfolg brachte: Das Christentum, wie wir es heute kennen, ist nicht zuletzt dasErgebnis von Eifer, Gewalt und politischem Kalkül. Manfred Clauss zeichnet ebenso mitreißend wie gelehrt ein neues Bild unserer abendländisch-christlichen Anfänge. Die Wiederentdeckung eines verschütteten Ursprungs, der uns heute in vielem fremd ist - und doch die wechselvolle Geschichte der letzten zweitausend Jahre in Europa geprägt hat.
Autorenporträt
Manfred Clauss, geboren 1945 in Köln, ist Professor emeritus für Alte Geschichte, zu deren bedeutendsten Kennern er gehört. Er lehrte in Berlin, Siegen, Eichstätt und Frankfurt am Main. Seine Bücher über Staaten, Gesellschaften und Religionen in der antiken Welt haben ein breites Publikum auch außerhalb der Wissenschaft gefunden. Nicht wenige davon sind heute Standardwerke, so etwa 'Das Alte Ägypten' (2001), 'Alexandria. Schicksale einer antiken Weltstadt' (2003) und 'Mithras. Kult und Mysterium' (2012).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Berhard Lang scheint mit dem Buch von Manfred Clauss mitnichten eine Geschichte des frühen Christentums vorzuliegen. Vielmehr hat der Autor eine Geschichte christlicher Gewalt geschrieben, meint er. Dass der Autor sich für den friedfertigen Glauben nicht interessiert und sich auf die fundamentalistische Seite des Christentums einschießt, scheint Lang allerdings legitim. Schon, da der Autor seine Analyse im Ton eines Aufklärers schreibt und mit den nötigen Quellennachweisen ausstattet. Auch wenn dabei eine unangenehme Wahrheit ans Licht kommt, eine Wahrheit ist es immerhin, findet Lang.

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