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Wei Bo irrlichtert durch eine Welt ständiger erotischer Verfügbarkeit, in der er zum Spielball in einer geheimnisvoll matriarchal kontrollierten Gesellschaft wird. Vier Frauen dominieren seine Welt, in der sich alle in permanenter Überwachung befinden, in der Informanten in Blumenbeeten lauern und es vor falschen Berichten wimmelt. Verschwörungen wuchern an allen Ecken und Enden dieser Gesellschaft, die Paranoia und Misstrauen schürt. Manche versuchen zu fliehen - sei es in ein mysteriöses Wellnesshotel oder in die Häuser der Ahnen, die nur unterirdisch durch schlammige Höhlen, Abwasserkanäle…mehr

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Produktbeschreibung
Wei Bo irrlichtert durch eine Welt ständiger erotischer Verfügbarkeit, in der er zum Spielball in einer geheimnisvoll matriarchal kontrollierten Gesellschaft wird. Vier Frauen dominieren seine Welt, in der sich alle in permanenter Überwachung befinden, in der Informanten in Blumenbeeten lauern und es vor falschen Berichten wimmelt. Verschwörungen wuchern an allen Ecken und Enden dieser Gesellschaft, die Paranoia und Misstrauen schürt. Manche versuchen zu fliehen - sei es in ein mysteriöses Wellnesshotel oder in die Häuser der Ahnen, die nur unterirdisch durch schlammige Höhlen, Abwasserkanäle und Tunnel erreicht werden können. Andere suchen die Zuflucht in einer Stadt namens Chao, wo traditionelle chinesische Heilpflanzen es ermöglichen, zu einem neuen Selbst zu finden, und versprechen, die Welt etwas glücklicher werden zu lassen. Jedes Leben wird hier von tief vergrabenen Geheimnissen und surrealen Trugbildern heimgesucht.

Can Xues meisterhaft erzählte Liebesgeschichte ist eine düster-groteske Farce aus dem heutigen China. Sie zeigt die vielen Gesichter der Liebe - satirisch, tragisch, vergänglich, absurd und erfüllend - vor einer Kulisse aus Kommerz und Industrie, Betrug und Ausbeutung.

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Autorenporträt
Eileen Myles, geboren 1949, gilt als "Rockstar der Gegenwartslyrik". Myles zog Mitte der 70er-Jahre nach New York, studierte am St. Mark's Poetry Project und übernahm zehn Jahre später dessen Leitung. Myles hat über zwanzig Bücher geschrieben, darunter Lyrik, Romane und Essays, und wurde dafür mit zahlreichen Auszeichnungen und renommierten Stipendien bedacht. Heute lebt Myles in Marfa, Texas, und New York City.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dieser Roman "bringt einem das Lesen neu bei", jubelt Rezensentin Lea Schneider und rät dringend dazu, sich auf Can Xues "metaphysisches Lockermachen" einzulassen. Hymnisch fährt die Kritikerin fort: Dostojewski, aber auch die "ecriture automatique" kommen ihr während der Lektüre in den Sinn, denn Xue verzichtet auf Plot und Hauptfiguren, pfeift auf Zusammenhänge und sämtliche Erzählgesetze, bietet dem Leser dafür aber anhand von Wiederholungen und Variationen eine Art Orientierung. Und so taucht die Kritikerin ein in den Figurenreigen, in den Mix aus Mythen, Märchen, Geistergeschichten oder "absurden" Dialogen und macht sich frei von allen Erwartungen. Ihr begegnet etwa die Figur des Wei Bo, der in einem Gefängnis an die Zeit der Kulturrevolution erinnernde Umerziehungssitzungen über sich ergehen lassen muss, aber auch zahlreiche Frauen, für Schneider die eigentlichen Heldinnen des Romans. Karin Betz' Übersetzung von Xues wunderbar eigenartigem Roman findet die Kritikerin meisterhaft, wenngleich sie sich ein paar Erläuterungen zu Wortspielen oder Topoi der chinesischen Literaturgeschichte gewünscht hätte. In jedem Fall fühlt sich Schneider nach der Lektüre dieses so poetischen wie politischen, humorvollen Buches ein Stück weit "erleuchtet".

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.12.2021

Die Oberfläche
ist tief
Ein Roman wie ein LSD-Trip: Die schillerndste
Schriftstellerin der aktuellen chinesischen Literatur
heißt Can Xue. Ihr Roman „Liebe im neuen
Jahrtausend“ bringt einem das Lesen neu bei
VON LEA SCHNEIDER
Der Arzt Doktor Liu befindet sich in einer misslichen Lage. Versehentlich ist er in eine Erdkunde-Unterrichtsstunde gestolpert, die nicht nur nachts und draußen, sondern auch mit übersinnlicher Beteiligung stattfindet. Tiere und Wurzeln in der Erde werden plötzlich hörbar, es herrscht ein enormer Lärm, und als Liu sich kurz auf einen Stein setzen und ausruhen will, stellt sich der vermeintliche Stein als Kopf heraus. „Der Mensch, zu dem der Kopf gehörte, schrie vor Schmerz auf. ,Doktor Liu, ich bin es, Ihr Patient Lao Lin!‘“
Anstatt sich über den Vorfall zu wundern, ist Liu erleichtert – „endlich jemand, der ihm vertraut war!“ Bevor er jedoch mit seinem Patienten ins Gespräch kommen kann, befindet sich an Stelle des Kopfes wieder ein Stein, womit der Doktor pragmatisch umgeht: „Ohne sich davon sonderlich beunruhigen zu lassen, schob er den Stein mit einem Fuß so zurecht, dass er sich bequemer darauf setzen konnte. Doktor Liu versuchte, die Dinge so zu nehmen, wie sie waren.“
Mit dieser Haltung steht Liu nicht nur stellvertretend für alle Figuren von Can Xues Roman „Liebe im neuen Jahrtausend“, der jetzt in deutscher Übersetzung erschienen ist. Er deutet auch an, wie sich dieses außergewöhnliche Buch lesen lässt, und worin das Interesse seiner ebenso außergewöhnlichen Autorin besteht. Can Xue bezeichnet ihre Bücher als Performances, die sie gemeinsam mit ihren Leserinnen und Lesern vollzieht. Konkret heißt das: Indem sie sich üblichen Erwartungen an Logik, Kohärenz, lineare Zeit und „realistische“ Darstellung verweigert, öffnet sie den Raum für einen kollaborativen Erkenntnisprozess.
Xue interessiert sich für ein affektives, körperliches, vielleicht auch mystisches Wissen; ihr ungewöhnlicher Stil ist ein Versuch, die Sprache weit genug zu dehnen, um dieses vorsprachliche Wissen zu beherbergen. Die Technik, die sie dafür anwendet, ähnelt der écriture automatique: Sie schreibt ausschließlich von Hand, genau eine Stunde pro Tag, ohne Vorbereitung, ohne Pause, vor allem aber ohne Überarbeitung oder Lektorat. Ihre Bücher zu lesen fühlt sich oft an wie der Besuch eines Yoga-Bootcamps: Entweder man hat danach einen Bandscheibenvorfall und will nie wieder hin, oder man ist um einiges beweglicher und nebenbei einige festgefahrene Überzeugungen losgeworden. „Liebe im neuen Jahrtausend“ bietet eine ganze Reihe solcher Möglichkeiten zum metaphysischen Lockermachen. Dieses Buch bringt einem das Lesen während des Lesens neu bei – was nur so lange anstrengend ist, bis man es wie Doktor Liu macht, sich von den eigenen Erwartungen freimacht, und die Dinge so nimmt, wie sie sind.
Weder hat der Roman einen Plot, noch eine Hauptfigur; weder scheinen Naturgesetze in seiner Erzählwelt zu gelten, noch sind sie völlig aufgehoben. Am ungewohntesten ist die Zeitlichkeit, die hier herrscht: Radiowecker sagen ständig dieselbe Uhrzeit an, Ereignisse wiederholen sich, die Erzählung springt um Jahre zurück und setzt aus anderer Perspektive neu an. Die Figuren wundern sich höchstens kurz und machen dann weiter, wie etwa Xiao Yuan, die von einer Geschäftsreise zu ihrem Ehemann Wei Bo zurückkehrt: „Gerührt betrachtete sie die Uhr. ,Heute ist Neujahr.‘ ,Wie bitte?‘ Sie gingen beide zurück in ihre Zimmer.“
Solche Non-Sequitur-Sprünge sind, gehören neben absurden Dialogen, Anleihen aus Geistergeschichten und Märchen sowie ruhigeren, poetischen Passagen zu Can Xues Stil. Dieses Buch nun ist in elf Kapitel aufgeteilt, die jeweils einer einzelnen Figur gewidmet sind. Die Personen bewegen sich in wechselnden Konstellationen durch eine namenlose Stadt. Es herrschen ein großes Ausgesetztsein und vielfältige Formen von Gewalt in der erzählten Welt, dennoch muss man sich offenbar keine Sorgen um die Figuren machen, die ganz gut für sich selbst sorgen können. Zu ihrer Resilienz trägt die Erzählstruktur bei: Da sie immer wieder aus dem Fokus verschwinden und später als Nebenfiguren in den Geschichten der Anderen wieder auftauchen, gehen sie niemals völlig verloren.
Statt von einem Plot wird dieser Text also von Wiederholungen und Variationen zusammengehalten. Nicht nur die Figuren, auch Gegenstände erscheinen an unerwarteten Orten erneut. Büsche und Sträucher wuchern von einer Geschichte in die nächste. Vasen, Zikaden, die Adresse Binhai-Allee 132 und ein Schnurbaum spielen wiederholt zentrale Rollen, ohne notwendigerweise mit ihrer Inkarnation aus einem vorherigen Kapitel identisch zu sein. Schafft man es, sich beim Lesen von Erwartungen an Kohärenz und Linearität freizumachen, dann geschieht etwas Wunderbares: Man entspannt sich. Plötzlich werden, wie bei einem LSD-Trip oder nach einer gelungenen Meditation, neue Zusammenhänge denkbar.
Die Rätsel dieses Buches sind denn auch keine Allegorien oder Logikaufgaben, die man knacken könnte. Sie erinnern mehr an Koans, jene paradoxen Rätsel des Zen-Buddhismus, die nicht dazu da sind, mit Denken gelöst zu werden, sondern um festgefahrene Wahrheitsannahmen aufzubrechen und zur Erleuchtung zu führen. Was in „Liebe im neuen Jahrtausend“ passiert, ist kein Erkennen, sondern ein Wiedererkennen. Das Buch erschafft seine eigene Logik, die allen Figuren und Gegenständen ein komfortables Zuhause bietet. Sie ergeben ganz einfach deswegen Sinn, weil sie schon einmal vorkamen. So erzeugen die kleinen Szenen, die das große Gesamtnarrativ verweigern, eine herrlich lapidare Stimmung.
Das gilt auch für die Figuren, die sich durch diese Welt bewegen, wie Eileen Myles, die das Nachwort für die amerikanische wie die deutsche Ausgabe des Romans geschrieben hat, beobachtet: „Es gibt keinen Smalltalk, nicht Phatisches. Immer ist alles emphatisch. Die Oberfläche ist tief.“ In dieser Welt der unbedingten Bejahung des Kontingenten ist alles bedeutsam; werden Zufallsbegegnungen innerhalb von wenigen Zeilen zu großen Lieben.
Etwa, wenn Xiao Yuan auf einer ihrer Geschäftsreisen im Zug einen blinden Mann kennenlernt, der sie tief beeindruckt, ihn kurz darauf aus den Augen verliert, nur um am Zielort in ihrem Hotelzimmer vom Bruder des Mannes aufgesucht zu werden, der ihn schon seit geraumer Zeit verzweifelt sucht: „,Ich denke, dass die meisten Leute Ihren Bruder mögen. Er ist wirklich ein besonderer Mensch! Ich zum Beispiel, ich habe mich gleich in ihn verliebt, ganz ehrlich, verliebt!‘ ,Wirklich? Ach, mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich liebe Sie auch! Lassen Sie mich Ihre Hand schütteln.‘“
Das erinnert in seiner stürmischen Bekenntnis zum Zufall nicht ohne Grund an Dostojewski. Can Xue ist, wie die meisten chinesischen Autorinnen und Autoren, extrem belesen, hat unter anderem Studien über Kafka, Borges, Calvino und Dante veröffentlicht und betont in Interviews immer wieder ihre besondere Wertschätzung der russischen Literatur. An Dostojewski muss man beim Lesen dieses Romans auch deswegen denken, weil seine Protagonisten ständig Regeln gebrochen zu haben scheinen, die weder sie noch die Leserinnen und Leser kennen.
Man kann das als Totalitarismuskommentar deuten, zumal der Text auf Traumata der chinesischen Geschichte anspielt, von denen Can Xue selbst betroffen war. So finden im Gefängnis, in das Wei Bo sich irgendwann freiwillig begibt, tägliche Umerziehungssitzungen statt, die stark an die Zeit der Kulturrevolution erinnern – diesem von 1966 bis 1976 andauernden ideologischen Bürgerkrieg, der Millionen Menschen das Leben kostete, unzählige Kulturgüter in China vernichtete und eine ganze „verlorene Generation“ hervorbrachte. Zu dieser gehörte auch Can Xue, deren Eltern als „reaktionäre Intellektuelle“ gefoltert und zum Arbeitsdienst aufs Land verbannt wurden. Ihre formale Ausbildung endete mit dem Abschluss der Grundschule. Bereits zuvor, während der Hungersnot, die auf Maos irrsinnige Wirtschaftspolitik des „Großen Sprung nach Vorn“ in den 1950er Jahren folgte, waren ihre Eltern verfolgt worden. Die Familie ernährte sich vom Schimmel in der Wand ihres Wohnheimzimmers; Can Xue und ihre jüngeren Geschwister erkrankten an Tuberkulose, ihre Großmutter verhungerte.
Die Autorin weiß also, wovon sie schreibt, wenn sie ihre Figuren extreme körperliche Belastung erleben lässt. Es wäre allerdings zu kurz gegriffen, diese Passagen nur als politischen Kommentar auf ein grausames chinesisches Jahrhundert zu lesen. Denn nicht nur sind die historischen Gewalterfahrungen bei Can Xue nebensächliche Selbstverständlichkeiten, sie bieten auch Zugang zu ganz eigenen Formen der Transzendenz: „Can Xues Werk schlägt mir höchst erstaunlicherweise vor, dass Hunger und Leid dich auch high, visionär und sogar verspielt machen können“, schreibt Eileen Myles.
Can Xue gilt nicht zu unrecht als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der chinesischen Literatur: Seit Jahren wird sie als Kandidatin für den Literaturnobelpreis gehandelt, spricht von sich meist in der dritten Person, rezensiert gelegentlich ihre eigenen Bücher und entgegnet Interviewpartnern, die ihr Werk einer westlichen Weltliteraturidee zuordnen wollen, es sei doch offensichtlich singulär und literarisch deutlich hochwertiger als alle Vergleichsgrößen.
Singulär ist „Liebe im neuen Jahrtausend“ tatsächlich, und die Übersetzerin Karin Betz überträgt Can Xues Mischung aus Seltsamkeit, Humor und Poesie großartig ins Deutsche. Schade, dass der Verlag den Roman mit einem irreführenden Klappentext versehen hat, der suggeriert, die Hauptfigur des Textes sei der erwähnte Wei Bo, um den sich eine Reihe von Frauenfiguren gruppierten. Tatsächlich ist es umgekehrt: Die Hauptfiguren dieses Romans sind die unterschiedlichen Frauen, die den wenigen Männern auf ihrem Weg zu Selbsterkenntnis und Erfüllung einen guten Schritt voraus sind. Die Erzählwelt als „matriarchal“ zu bezeichnen, wie es ebenfalls im Klappentext steht, mutet noch unsinniger an: Die Besitz- und Machtverhältnisse in Can Xues Welt entsprechen ziemlich genau dem patriarchalen Normalzustand der realen Welt.
Schade auch, dass der Verlag seiner Übersetzerin nicht noch Raum für ein Vor- oder Nachwort mit einigen Erläuterungen spendiert hat, denn der Roman bietet eine Fülle an Wortspielen und Verweisen auf klassische Topoi der chinesischen Literaturgeschichte, deren Kenntnis die Lektüre deutlich bereichert. Man liest dieses Buch zum Beispiel anders, wenn man das von der Antike bis heute populäre Genre der „Seltsamen Geschichten“ (Zhiguai Xiaoshuo) kennt, eine Art Mischung aus Geistergeschichte und Porno, die von Can Xue ganz offensichtlich zitiert wird; oder, wenn man mit der daoistischen Maxime des Wu Wei, des Handelns durch Nichthandeln, vertraut ist, die alle Figuren in diesem Roman unausgesprochen praktizieren.
Vielleicht aber braucht Can Xues Roman solche Interpretationshilfen gar nicht; allein die Erfahrung, sich lesend durch diese ungewohnte Textform zu bewegen, fühlt sich schon nach einer daoistischen Wahrnehmungsübung an.
„Ich liebe Sie auch!
Lassen Sie mich Ihre
Hand schütteln.“
Ihr Werk sei doch singulär
und literarisch hochwertiger als
die Vergleichsgrößen
Die Schriftstellerin und Kritikerin Can Xue, geboren 1953, gehört zu Chinas „verlorener Generation“. Immer mal wieder wird sie als Nobelpreiskandidatin gehandelt. Foto: Andrew Eaton/mauritius
Ungewohnt ist die Zeitlichkeit, die in Can Xues Büchern herrscht. Auf Uhren jedenfalls ist kein Verlass. Hier am Eingang des Ocean Terminal, heute eine Mall im alten Hafenviertel Tsim Sha Tsui von Hongkong.
Foto: Greg Balfour/mauritius images
Can Xue: Liebe im neuen Jahrtausend. Aus dem chinesischen von Karin Betz. Matthes & Seitz, Berlin 2021. 398 Seiten, 26 Euro.
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